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redIT
Bewertung

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei redIT Services AG in Zug gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Die GL bemüht sich um wohlwollende Gesten gegenüber der Mitarbeitenden: Fresspäckli allen nach Hause schicken, regelmässiger Grill-Zmittag, einmal im Jahr Info-Event mit Übernachtung. Während der Corona-Pandemie wurde vom Firmeninhaber zudem eine regelmässige Information der Mitarbeitenden ins Leben gerufen.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Grosse Teile der Belegschaft haben das Vertrauen in die Führung längst verloren. Unter vorgehaltener Hand heisst es «diese Neuorganisation wird sowieso nichts», «das hätte ich dir auch von Anfang an sagen können» oder auch «du weisst ja, wie es bei uns läuft». Das haben auch ranghohe Leute zu mir gesagt, die seit vielen Jahren Teil der engsten Führung sind. Diese Führung ist aus meiner Sicht nicht funktional, weil wichtige Entscheidungen nicht getroffen werden und man sich lieber mit aktionistischem Kleinkram ablenkt. Sind irgendwelche Entscheidungen mal getroffen, werden diese generell nicht hinterfragt und auch nicht konsequent umgesetzt - in manchen Fällen gar gezielt hintergangen. Dieses Fehlverhalten bleibt jedoch ohne Sanktionen. Wichtige Unternehmenswerte wie «Ehrlichkeit» oder «Verbindlichkeit» verlieren jegliche Bedeutung. Das Vorbild der Führung steuert die Kultur, die im Unternehmen herrscht. Nur dann, wenn die Werte mit Überzeugung vorgelebt und dies auch durch regelmässige interne Kommunikation sichtbar gemacht werden, wird die Firma in die neue Arbeitswelt aufbrechen können. Solange das nicht passiert, kann die Firma die jungen transformierenden Fachkräfte der Generation Y nicht länger als 1.5 Jahre bei sich behalten und übrig bleibt eine immer dichter werdende Masse an stillen Gärtlipflegern, die den Kopf nie aus dem Schützengraben strecken, denen die Firma egal ist (und vice versa) und die auch im Büro die eigenen Interessen verfolgen.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Transparenz und Vertrauen aufbauen, Werte vorleben durch interne Kommunikation: regelmässig zum Geschäftsgang und zum Grad der Zielerreichung informieren. Auch zum Fortschritt auf dem Weg zur Fusion/Neuorganisation. So, wie es in der Coroanvirus-Phase gemacht wird auch in normaler Lage weiterführen.

Arbeitsatmosphäre

Es fehlt an Orientierung, Strukturen werden nach und nach aufgelöst und immer weiter verwässert, es ist eine konsequenzlose, nebulöse Atmosphäre entstanden, in der jeder machen kann, was er oder sie will.

Kommunikation

Es findet keine institutionalisierte Kommunikation durch die Führung an die Mitarbeitenden statt. Das Bodenpersonal tappt im Dunkeln und füllt das Vakuum mit Gerüchten, Mutmassungen und Hörensagen.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt basiert auf Beziehungen und Bauchgefühl. Die Stimmung hat zusehendes gelitten, es wird immer mehr getratscht. Vereinzelte Personen betreiben eine Heuchelei.

Work-Life-Balance

OK. Es kann eh jeder machen, was er will und nichts hat Konsequenzen.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Ich persönlich hatte Glück.

Karriere/Weiterbildung

Anhand von Gesprächen mit Bürokollegen kam ich zum Schluss, dass Anträge willkürlich bewertet und gutgeheissen werden. Meiner wurde nicht Mal ganz durchgelesen. Im Konflikt zum geltenden Mitarbeiterreglement wurden willkürliche Verpflichtungsperioden festgelegt, die Personalabteilung hat die Reglementsverletzung durchgewunken.


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