competenz-center schaden: eigentlich ein toller job, aber wollt ihr nicht etwas ändern?
Gut am Arbeitgeber finde ich
sozialleistungen, sicherer arbeitgeber, zusammenhalt mit kollegen und kolleginnen, moderne infrastruktur, feedbackkultur, zentraler standort
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
wenig bis keine flexibilität in den arbeitszeiten, überlastung der mitarbeiter, wenig acht auf gesundheit, massengeschäft mit zahlendruck, dass niemand etwas dagegen macht (viele kündigungen etc.)
Verbesserungsvorschläge
ich wünsche mir für meine ehemaligen kolleginnen und kollegen, dass sich hier etwas ändert (an den arbeitsbedingungen, work-life balance, acht auf gesundheit etc.). irgendjemand muss doch mal etwas machen bei dieser unzufriedenheit und überlastung. mich tun die vielen kolleginnen und kollegen leid, welche so viel leisten und immer die kündigungen (z.b. auch meine) ausbaden müssen.
eigentlich ein toller bereich mit tollen menschen, schade...
Arbeitsatmosphäre
die arbeitsatmosphaere war untereinander sehr gut (ein wenig eine leidensgemeinschaft). der zusammenhalt unter den mitarbeiter war kollegial und das positivste an allem. wenn man aber genau hin hörte, merkte man, dass viele unzufrieden waren.
Kommunikation
die informationen von den chefinnen und chefs waren offen und direkt, meist auch immer auf augenhöhe. der suva war feedback sehr wichtig. es wurde über alles eigentlich immer informiert.
Kollegenzusammenhalt
ich erlebte einen grossen zusammenhalt in den teams
Work-Life-Balance
ich habe von einigen erschöpften und auch kranken kollegen und kolleginnen gehört, und auch selber gesehen. viele waren einfach nur noch müde. ich hatte das gefühl, dass irgendwie niemand etwas dagegen tat. bei einer kündigung wurden immer "schöne" gründe für den abgang gesucht und einfach eine nächste person eingestellt. flexibilität war gar nicht gegeben. doch dass wünschen sich doch in der aktuellen zeit ganz viele mitarbeiter. bei meinem jetzigen arbeitgeber wird dies auch wirklich gelebt.
Vorgesetztenverhalten
war halt immer auch situativ und je nach person verschieden. ich habe nie probleme gehabt und viele tolle vorgesetzte gesehen. sie machten auch nur ihr bestes und waren wahrscheinlich auch erschöpft. sie mussten hauptsächlich schauen, dass die arbeiten erledigt sind und die fristen eingehalten. sie hatten teilweise mehrere leute an verschiedenen orten unterstellt gehabt und gar keinen überblick gehabt, was genau läuft.
Interessante Aufgaben
die aufgaben waren wiederholend aber auch abwechslungsreich. die telefonie war sehr anstrengend, vor allem wenn man mehrere stunden telefonieren musste. leider war man oft im schaden der sündenbock und wurde auch abfällig behandelt. es ging hauptsächlich darum, die grosse arbeitsmenge abzuarbeiten. qualité spielte keine rolle mehr, hauptsach weg. bei der grossen arbeitsmenge pro tag konnte man auch nicht auf die qualität achten. viele machten es schnell schnell, damit alles möglichst erledigt war.
Gleichberechtigung
nie etwas negatives erlebt
Umgang mit älteren Kollegen
nie etwas negatives erlebt
Arbeitsbedingungen
die suva warb mit flexiblen arbeitszeiten und work-life-balance. in diesem bereich jedoch war dies jedoch nicht möglich. durch die vielen kuendigungen und krankheitsabsenzen konnten wir keine flexibilitaet leben.
home office konnte ich regelmaessig machen, was ich sehr toll fand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
kann ich nicht bewerten. sozialbewusstsein: eher weniger, da die arbeitszeiten klar vorgegeben waren.
Gehalt/Sozialleistungen
mein lohn war meiner meinung nach gut. jedoch war er viel tiefer als bei anderen funktionen im schaden. das war nicht so fair, weil im competenz-center am meisten geschufftet wurde
Image
es spricht sich vermehrt rum, dass das competenz-center nicht der besten ruf hat, es war ein wenig ein kommen und gehen
Karriere/Weiterbildung
die suva unterstützte bei vielen mitarbeiter die weiterbildungen (z.b. fachausweis, sprachkurse etc.) und zahlte etwas daran