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Bewertung

Zur alten Stärke zurückfinden

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei T-Systems Schweiz AG in Zollikofen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die TS war in der Vergangenheit ein überdurchschnittlich guter Arbeitgeber. Allerdings spürt man bis heute noch die Auswirkungen der Fehlentscheidungen und des Missmanagements des Grosskonzerns in Deutschland.

Ich hoffe, dass die TS Schweiz schneller als später den Turnaround schafft. Durch die Splittung von AT und CH hat man zumindest den richtigen Weg eingeschlagen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die LBU Schweiz wird durch Entscheidungen auf internationaler Ebene oft eingeschränkt ist und dadurch nicht in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen.

Es scheint, dass die IT-Landschaft und Preispolitik die Nutzung von Produkten, die in anderen Landesgesellschaften entwickelt wurden, behindern. Dies kann ein Hindernis für die Schaffung von Synergien und gemeinsamen Vorteilen sein. Es ist wichtig, dass die verschiedenen Landesgesellschaften in der Lage sind, effektiv zusammenzuarbeiten, um Hindernisse zu überwinden und gemeinsame Ziele zu erreichen. Eine effektive Nutzung von Synergien kann dazu beitragen, Kosten zu senken, die Effizienz zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Genau was seit Jahren fehlt!

Verbesserungsvorschläge

Um zu alter Stärke zurückzufinden, muss die TS den Drive und die Innovationskraft der neuen Generation nutzen und den Kunden zeigen, dass die TS Schweiz ein starker Partner auf dem Markt ist. Es ist wichtig, aufzuhören mit schnellen Preissenkungen und Knebelverträgen, die in den vergangenen Jahren zu einem weiteren Abbau und Qualitätsmängeln geführt haben. Stattdessen sollten sie sich auf langfristige und nachhaltige Kundenbeziehung konzentrieren, indem auf Qualität und innovative Lösungen gesetzt wird.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Unternehmen hat sich in letzter Zeit leider verschlechtert. Schon vor der Corona-Pandemie gab es einige Kündigungswellen, und was danach geschah, war leider absehbar. Es wurde versäumt, den Schlüsselspielern des Unternehmens eine Perspektive zu bieten und eine aktive Strategie zu verfolgen, um zu verhindern, dass sie das Unternehmen verlassen.

Mit der Zusammenführung von AT und CH und dem jetzigen Split kann man keine klare Strategie erkennen.

Kommunikation

Vor vielen Jahren war die Kommunikation im Unternehmen sehr transparent, und als Mitarbeiter konnte man eine klare Strategie erkennen. Leider ist diese Transparenz mit dem wachsenden Druck des Marktes und dem Rückgang der Deutschen Telekom allmählich verschwunden. Spätestens als unser HR-Chef die Firma verlassen hat, wurde jedem klar, dass es an der Zeit ist, die Segel neu zu setzen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhang zwischen verschiedenen Faktoren hat viele Mitarbeiter davon abgehalten, im Unternehmen zu bleiben. Allerdings haben nach der Pandemie einfach zu viele Mitarbeiter auf einmal das Unternehmen verlassen.

Work-Life-Balance

Das Unternehmen legt viel Wert auf die Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter. Leider gibt es jedoch einige Mitarbeiter, die diese Freiheit ausnutzen und sich zu Hause im Homeoffice verstecken, obwohl sie kaum etwas zu tun haben. Einige behaupten sogar, dass sie überfordert sind, was zu einer ungleichen Arbeitsbelastung führt.

Es ist wichtig, dass das Management sicherstellt, dass jeder Mitarbeiter fair und gleichmäßig behandelt wird und dass die Arbeitsbelastung gerecht aufgeteilt wird. Mitarbeiter sollten ermutigt werden, ehrlich über ihre Arbeit und Herausforderungen zu kommunizieren, damit sie die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um erfolgreich zu sein. Es ist auch wichtig, dass Führungskräfte die Arbeitsbelastung ihrer Mitarbeiter im Blick behalten und gegebenenfalls eingreifen, um eine unfaire Verteilung der Arbeit zu vermeiden. So wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter produktiv und motiviert bleiben.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte in meiner Karriere bei TS viele Vorgesetzte. Ich kann durchweg sagen, dass bis auf eine Person alle wirklich großartige Vorgesetzte waren. Die TS hat offenbar gute Arbeit bei der Rekrutierung von Vorgesetzten geleistet, was dem Unternehmen zugutegehalten werden sollte. Weiter so!

Interessante Aufgaben

Die Arbeit im Unternehmen hat leider unter dem Weggang von Kunden oder Teilen des Kundengeschäfts gelitten. Allerdings hat das Unternehmen mit der Einführung von Cloudlösungen neue Geschäftsfelder erschlossen. Trotzdem ist es wichtig zu betonen, dass viele dieser neuen Felder von den Kunden selbst gemanagt werden.

Image

Das Image des Unternehmens war bei einigen Großkunden früher schlechter als heute. Einige Kunden haben erkannt, dass durch die ständigen Preissenkungen auch Personal abgebaut und somit die Qualität beeinträchtigt wurde.

Karriere/Weiterbildung

Ich wurde von der TS und meinen früheren Vorgesetzten stets gefördert. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass man proaktiv sein und nicht nur auf Anfrage eine Weiterbildung anstreben muss.

Intern werden Talente identifiziert und entsprechend in einem Talentprogramm gefördert. Jetzt muss man diese Talente nur noch halten - dann wird das wieder was!


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Ildikó Sági, Talent Acquisition Partner
Ildikó SágiTalent Acquisition Partner

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

danke für dein ausführliches Feedback.

Wir freuen uns, dass du Kollegenzusammenhalt, Vorgesetztenverhalten und den Wert, den wir der Work-Life-Balance beimessen, positiv wahrgenommen hast.
Deinen optimistischen Ansatz, «zur alten Stärke zurückzufinden» begrüssen wir.

Als eigenständige Landesgesellschaft innerhalb der T-Systems International stärken wir die Schweiz-Identität der T-Systems und richten uns passgenauer auf den Schweizer Markt aus. Mit dieser klaren Strategie können wir uns, wie du in deinen Verbesserungsvorschlägen schreibst, als starker Partner für unsere Schweizer Kunden in unseren Fokusbranchen Public Transport, Health, Financial Services und öffentliche Hand zeigen. Gleichzeitig spielen wir eine grössere Rolle in der DACH-Wachstumsstrategie, so dass wir, wie du richtig forderst, Synergien länderübergreifend besser nutzen können.

Du sprichst es in deinem Feedback an: Unser Business wandelt sich sehr schnell und es ist eine Herausforderung, diesen Wandel aktiv zu gestalten. Wir sind wie du der Ansicht, dass wir mit unseren Cloudlösungen, dank denen wir neue Geschäftsfelder erschliessen, auf dem richtigen Weg sind.

Wir bedauern deine Wahrnehmung der Arbeitsatmosphäre. Dass wir nach deinen Worten grossartige Vorgesetzte haben und unsere Mitarbeitenden fördern, ist wohl eine gute Grundlage, uns weiter zu verbessern.

Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen. Im Austrittsprozess bieten wir allen Mitarbeitenden zu mehreren Zeitpunkten die Möglichkeit, ihre Rückmeldung und Ideen einzubringen. Wir nehmen an, dass du diese Gelegenheit genutzt und deine Perspektive im Austrittsgespräch an deine Führungskraft und/oder in der anonymisierten Austrittsbefragung dargelegt hast. Falls du weitere Anregungen mit uns teilen möchtest, komm’ doch bitte auf deine ehemalige HR-Business-Partnerin zu.

Wir wünschen dir in deiner neuen Rolle viel Freude und alles Gute!

Liebe Grüsse
Ildikó Sági
Talent Acquisition Partnerin

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