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thyssenkrupp 
Presta 
AG
Bewertung

Viel Luft nach oben

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei thyssenkrupp Presta AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolles Produkt, das man hoffentlich bald erfolgreich vertreiben kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen sollte sich langsam Gedanken machen, wie man mit dem Geschäftsmodell Geld verdienen kann. Die letzten 6 Jahre war dies nicht der Fall und die Planung ist nicht realistisch. Mitarbeiter als Menschen werden vernachlässigt.

Verbesserungsvorschläge

Abteilungen sollten mehr in seine Mitarbeiter investieren. Personalbeschaffungskosten, Ineffizienzen bei der Einarbeitung etc. sind Kosten, die man sich sparen kann, wenn man mit den bestehenden Mitarbeitern besser umgeht. Wenn dies nicht geschieht, gehen weitere, langjährige Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Nach der Umorganisation ist kaum etwas passiert, um ein funktionierendes Teamgefüge zu bilden. Teambuilding ist jedem MA selbst überlassen worden, keine Teamevents um einen gemeinsamen Spirit zu schaffen. Es wurden neue Silos geschaffen, was man eigentlich verhindern wollte. Selbst in den Abteilungen arbeitet fast jeder für sich, kaum Austausch über die Funktion hinaus. Man kommt und geht ohne sich wirklich wohl zu fühlen oder zu kennen.

Kommunikation

Das Unternehmen selbst kommuniziert offen in den digitalen MA-Versammlungen. Sehr gut, dass man diese aufzeichnet und ggf. wieder ansehen kann. Intern in der Finanzabteilung keine Top-Down Informationen. Absurd wird es, wenn man eine Mail schreibt und merkt, dass gewisse Mitarbeiter gar nicht mehr da sind obwohl sie aus der gleichen Abteilung sind oder da sitzt plötzlich ein neuer MA im Büro und man wundert sich, wer das ist und was er jetzt tut.

Kollegenzusammenhalt

Das Kernteam ist noch da und man hält zusammen, der Rest ist eine Unbekannte. Man hat nichts miteinander zu tun und begegnet sich eher mit Misstrauen als mit offenen Armen.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gut, man kann kommen/gehen wann man möchte, Hauptsache der Job ist getan. Homeoffice ist auch kein Problem im gesetzlichen Rahmen (derzeit 40%). Während der ersten zwei Wochen im Kalendermonat und zur Planung ist deutlich mehr los. Der Mutterkonzern möchte immer mehr Details, die man sich dann aus den Finger saugen muss. Da die Planung gefühlt 6 Monate läuft, ist entsprechend die Spannungskurve fast immer hoch. "Nach der Planung ist vor der Planung".

Vorgesetztenverhalten

Kommt stark auf den Vorgesetzten an. Einige sind sehr bemüht, das muss man anerkennen. Andere sind da eher schwierig und vernachlässigen das Team völlig da sie operativ untergehen.

Interessante Aufgaben

Meist gleichbleibende Aufgaben bis hin zur Monotonie. Abwechslung kommt auf, wenn der Konzern neue Wünsche äussert und man sich bemüht diese kurzfristig umzusetzen.

Gleichberechtigung

Es wird zwischen den Mitarbeitern grundsätzlich keine Unterschiede gemacht. Jede/r ist willkommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Altersdiskriminierung ist nicht erkennbar. Es arbeiten im Finanzbereich auch nahezu ausschliesslich Mitarbeiter zwischen 25-40 Jahren, da ältere sich etwas attraktiveres suchen.

Arbeitsbedingungen

IT-Ausstattung ist gut, da hat sich endlich etwas getan, Büros im Hausverwaltung sind stark renovierungsbedürftig, man fühlt sich nicht wohl. Aufzug hat immer wieder tagelange Ausfälle, es laufen Mäuse im obersten Geschoss. Die Investitionen für das Büro werden immer wieder verschoben, einzig ein Aufenthaltsraum wurde erstellt, der kaum benutzt wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen ist bemüht den CO2-Ausstoss zu reduzieren, Solarpanels sind bereits in Betrieb, weitere sollen kommen sofern das Budget vorhanden ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist schlecht. Für jemanden aus Deutschland/Österreich i.O. aber Li/CH einfach nur schlecht(20-30% unter Markt). Gehaltsverbesserungen kaum vorhanden, ab und an 1-2%. Heygrade ist das Stichwort- einmal schlecht verhandelt und man lebt damit bis zur Rente. Anpassungen an Leistung/ Stellenwert für die Firma oder an Bildungsstand wenn man sich fortbildet nicht vorhanden. Wem es nicht gefällt kann gehen, daher arbeitet jeder nur solange er muss, fähige, junge Talente suchen sich etwas besseres. Blöd nur, wenn man dann die Stellen nicht mehr besetzt bekommt. Pensionskasse ist gut.

Image

Thyssenkrupp Presta hat durchaus ein gutes Image als Firma, jedoch ist das Image für potentielle Mitarbeiter immer schlechter. Zum Glück hat man das beste Recruiting in der Region CH/LI. Da aktuell ein Arbeitnehmermarkt ist, schafft es die Presta nicht, Mitarbeiter anzuwerben bzw. sagen diese selbst ab wenn sie die Gehaltvorstellung der Presta hören. Stellen im Finanzbereich sind z.T. über 6 Monate ausgeschrieben ohne Ergebnis.

Karriere/Weiterbildung

Intern gibt es von Konzern durchaus einige Weiterbildungsangebote, jedoch nichts im Finanzbereich. Auch externe Weiterbildungen werden weder geboten noch finanziert-> gut ausgebildete MA ziehen dann weiter, da keine Gehaltsverbesserung trotz Mehrwert für die Firma. Internes Talentprogramm ist schwach wo man gesagt bekommt, dass man selbst für seine Entwicklung verantwortlich ist. Einige Vorgesetzte nehmen das Talentprogramm gerne als Anlass, unzufriedene MA zu motivieren; man hätte ja Karriereaussichten. Meist ist dies jedoch reines hinhalten, die Stellen gibt es nicht bzw. sind nicht vorgesehen. Enttäuschung im Nachhinein ist entsprechend gross. Quiet quitting ist das Stichwort.

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