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Atlas 
Titan
Bewertung

Top
Company
2024

Besser nicht. Es gibt genug andere Ingenieurdienstleister auf dem Markt.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ATLAS TITAN West GmbH in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Einsätze in den Kundenunternehmen waren größtenteils ganz gut. Die Bezahlung ist ebenfalls o.k. Die meisten Disponenten haben sich fair verhalten. Es gab allerdings auch einige (wenige) unerfreuliche Situationen. Ich glaube, es kommt hier sehr auf die jeweilige Niederlassung an. Sobald ein Einsatz endet, kann man es aber theoretisch mit jeder Niederlassung zu tun bekommen, da dr Arbeitsvertrag eine bundesweite Versetzungsklausel beinhaltet. Bis auf eine Ausnahme wurde ich aber immer freundlich gefragt, ob ich mit einem Umzug einverstanden bin.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich teile die Meinung vieler meiner Vorredner und misstraue den vielen guten Rezensionen. Die von Atlas Titan favorisierte (oder sogar ausschließliche?) Form der Personaldienstleistung sind Überlassungen per Werk- oder Dienstvertrag in langfristige Entwicklungsprojekte vor Ort beim Kunden. Das notwendige fachliche Know-How zur Steuerung dieser Projekte ist bei Atlas Titan allerdings nicht wirklich vorhanden. Schon möglich, dass es bei Atlas Titan auch "Projektmanager" in der Administration gibt, die zumindest einen technischen Studiengang absolviert haben. Ich bin allerdings nie einem begegnet. Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass den Kunden die fehlende Projektmanagementkompetenz entgeht, war mir Atlas Titan als Arbeitgeber immer ein wenig peinlich. Für die Disponenten schienen die Stellenbeschreibungen der Jobs, in die sie mich vermittelt haben, meist völlig abstrakt zu sein. Ingenieuren rate ich, zu einem Personaldienstleister zu gehen, der Arbeitnehmerüberlassung anbietet. Dort habt ihr Anspruch auf Equal Pay sowie Equal Treatment und müsst nach mehr als 18 Monaten Verleihdauer vom Kunden fest eingestellt werden.

Verbesserungsvorschläge

Disponentenstellen mit Ingenieuren besetzen. Die Finger vom Projektgeschäft lassen, solange keine geeignete Administration dafür vorhanden ist. Sich wieder auf Zeitarbeit konzentrieren. Alles andere wirkt schnell lächerlich.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in den Kundenunternehmen war meistens gut. Das ist aber natürlich vom Kunden abhängig und somit dem Zufall überlassen.

Kommunikation

Von sehr guter (freundlich und respektvoll) bis grottenschlechter Kommunikation (kein Weiterkommunizieren wichtiger Dinge oder in meinen Augen dreiste Anweisungen) habe ich alles erlebt. Hier kommt es sehr auf den jeweiligen Disponenten an. Einer der Dispontenten ist mehrmals zu Terminen mit mir einfach nicht erschienen und hat sich auch im Nachhinein nicht mal die Mühe gemacht, kurz anzurufen.

Work-Life-Balance

Halt das klassische Problem aller über Personaldienstleister angestellten: Man muss sich bei jedem neuen Einsatz erst mal mühevoll einarbeiten. Dafür bleibt man dann in der Anfansgsphase abends gerne mal länger. Sobald man eingearbeitet ist, geht es dann zum nächsten Kunden und alles beginnt von vorne.

Vorgesetztenverhalten

Hängt stark vom jeweiligen Disponenten ab. Größtenteils habe ich mich aber fair behandelt gefühlt.

Interessante Aufgaben

Ist stark vom Kundenunternehmen und dem jeweiligen Projekt abhängig und somit Glücksache. Es fragt euch niemand, ob ihr Lust auf einen bestimmten Einsatz habt. Die Disponenten entscheiden, bei welchen Kunden ihr euch für welche Jobs vorstellen müsst.

Gleichberechtigung

Unter den Kundenunternehmen gibt es sowohl solche mit vielen Frauen als auch mit wenigen / keinen Frauen in technischen Positionen.

Arbeitsbedingungen

Ich war mit den Arbeitsbedingungen bei den Kunden immer ganz zufrieden. Aber Achtung: Aufgrund der Werk- und Dienstverträge gibt es (im Gegensatz zur Zeitarbeit) kein Equal Treatment! Ihr könnt keine Gleichbehandlung mit den Festangestellten verlangen und bei Konflikten ist der Betriebsrat im Kundenunternehmen nicht für euch zuständig.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird ein für das Verleihgeschäft marktübliches Gehalt gezahlt. Achtung: Aufgrund der Werk- und Dienstverträge gibt es (im Gegensatz zur Zeitarbeit) kein Equal Payment! Man hat daher im Vergleich zu den Festangestellten in den Einsatzbetrieben über die Jahre immense Gehaltseinbußen. Ingenieure sollten daher besser bei einem Verleiher anheuern, der auch Arbeitnehmerüberlassung anbietet.

Image

Atlas Titan stellt sich nach außen vor als Projektpartner dar. Ich gehe davon aus, dass die Kunden in der Regel schnell merken, dass das nur Show ist.

Karriere/Weiterbildung

Da man meist über Werkverträge bei den Kunden eingesetzt wird, muss dieser einen nicht nach 18 Monaten fest einstellen. Theoretisch kann man so für eine sehr lange Zeit an denselben Kunden verliehen werden, ohne dass es je zu einer Übernahme kommt. Absolut nicht erstrebenswert, oder?

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