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DekaBank
Bewertung

Da ist noch viel Luft nach oben - ideal für Menschen ohne Privatleben

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Deka Bank in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt wird pünktlich gezahlt. Tee und Kaffee ist seit letztem Monat kostenfrei (allerdings schmeckt der Kaffee auch genau so).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitenden. Zu viele schlechte Führungskräfte mit Plan von nichts, hier bedarf es dringend einer Generalüberholung

Verbesserungsvorschläge

Leistung muss sich lohnen! und auch wer 40+ ist, hat noch ein Drittel seines Arbeitslebens vor sich. Bei dem momentanen Arbeitsmarkt lohnt es sich, sogar mit 50 Jahren und mehr noch mal nach was neuem umzusehen.

Die Deka hätte ein echtes Problem, wenn plötzlich alle Knowhow-Träger zur Konkurrenz abwandern würden…

Arbeitsatmosphäre

Hohe Arbeitslast, viele Überstunden, neues Gebäude („LS13“) ist laut, kalt und schlecht erreichbar.

Kommunikation

Lieber nichts kommunizieren - manche Dinge erfährt man erst hinterher oder aus der Zeitung/soziale Medien

Kollegenzusammenhalt

Teils-teils. Unter denen, die schon lange zusammen arbeiten herrscht meist eine „wir sitzen im selben Boot, machen wir das beste draus“ Mentalität. Neue Kollegen wollen meist nur die schönen Aufgaben (Rosinen picken) und maximale Work-Life-Balance und wenn man diese nicht kriegt, dann sind sie schneller weg als man gucken kann. Manche männlichen Führungskräfte stellen rein nach dem Aussehen ein.

Work-Life-Balance

Teils teils. Gerüchteweise soll es Führungskräfte geben, denen die WorkLifeBalance ihrer Mitarbeitenden sehr wichtig ist, wo es flexible Arbeitszeiten gibt und mobiles Arbeiten zu 100% möglich ist und Leistung honoriert und gewürdigt wird und entsprechend vergütet. Leider weiß ich nicht, welche FK das sein sollen, sonst würde ich mich da gerne selbst bewerben.

In vielen Bereichen herrscht „Zucht und Ordnung“ und das Misstrauen der Vorgesetzten ist enorm. Manche würden am liebsten mobiles Arbeiten komplett verbieten, zum Glück sind 2 Tage/Woche fest in der Dienstvereinbarung verankert. Jedoch legt ggf. die Führungskraft fest, wann man mobil arbeiten darf.

Damit man das Arbeitszeitgesetz möglichst weit dehnen kann, werden Überstunden in zwei Bestandteile aufgegliedert: die so genannte Gleitzeit (hier gilt eine Ampel, die jedoch nur einmal jährlich Beachtung findet) und die Mehrarbeit, die dann niemanden mehr interessiert… und für die durchschnittliche Wochenarbeitszeit werden kurzerhand Tage seitens HR mit reingerechnet,an denen gar nicht gearbeitet wird… damit man im 24 Wochen Schnitt auf max 8 Stunden täglich kommt. Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!

Vorgesetztenverhalten

Bei manch einer Führungskraft hat man das Gefühl, diese wurde es nur, weil eine Quote erfüllt werden musste. Führungsqualitäten sucht man leider sehr häufig vergeblich. Schade, denn eine schlechte Führungskraft ist ein immenser Demotivations-Faktor.

Die hohe Fluktuation in manchen Bereichen hängt zu 95% mit der Führungskraft zusammen, leider ohne Konsequenzen für die FK.

Interessante Aufgaben

Es gibt mehr als genug zu tun, leider gibt es selten die Chance, eine interessante Aufgabe zu ergattern. Denn das Tagesgeschäft füllt häufig mehr als als einmal die Arbeitszeit aus… chronische unterbesetzte Teams, Überstunden ohne Ende, teilweise auch am Wochenende sind teilweise schon Pflicht.

Für die Managementagenda konnte man sich als motivierter Mitarbeiter bewerben, die Auswahl erfolgte jedoch ausschließlich nach Nasenfaktor… das frustriert… denn so läuft es schon seit Jahren.

Gefördert werden nicht die, die es mit ihrem Arbeitseinsatz, -qualität und -quantität verdient hätten, sondern häufig die, die am besten vorm Chef oder Chefin buckeln können und nur „ja und Amen“ sagen.

Gleichberechtigung

Wird offen gefordert: Quote um jeden Preis, denn die Quote ist wichtiger als Qualifikation der Bewerber

Umgang mit älteren Kollegen

Unterirdisch. Man wird jahrelang mit Versprechungen hingehalten. Mehr Aufgaben und mehr Verantwortung ja, aber das Gehalt stagniert. Man fordert private Weiterbildung von den MA, wenn diese die Qualifikation erreicht haben, ist plötzlich die Stelle weggefallen oder anderweitig vergeben. Zum Beispiel an jemanden, der keinerlei Qualifikation hat.

Trainees verdienen teilweise deutlich mehr als diejenigen, die die Arbeit erledigen. Das führt dann plötzlich zu solch absurden Konstellationen, dass jemand frisch von der Uni, ohne jegliche Kenntnisse der Systemlandschaft o.ä. Projekt- oder Teilprojektleiter wird.

Den internen wird teilweise mit großem Nachdruck davon abgeraten, sich auf eine Führungsstelle zu bewerben - oder die Stellenausschreibung passt so exakt auf eine externe Person, auch wenn die Stellenbeschreibung null mit den tatsächlich erforderlichen Skills zu tun hat. nur damit man die externe Person einstellen kann.

Z.B. was an der Qualifikation „Bachelor in Ernährungswissenschaften“ besser geeignet sein soll als an einer klassischen Bankausbildung mit anschließendem berufsbegleitenden Studium erschließt sich mir nicht. Wir sind eine Bank - und nicht Weight Watchers.

Arbeitsbedingungen

Arbeiten in Großraumbüros mit bis zu 50 Mitarbeitenden ist nicht jedermanns Sache. Für konzentriertes Arbeiten muss man sich in die sogenannten „Telefonzellen“ (Büros mit kaum mehr als 1qm Fläche) oder ein sogenanntes Aquarium, (einen Glaskasten, in dem man so wunderbar inmitten des kompletten Flügels auf dem Präsentierteller sitzt), zurückziehen. Alternativ bietet sich der Privatkauf eines Gehörschutzes, an. An zwei Tagen der Woche (ggf. Nicht frei wählbar, hängt von der FK ab) darf man mobil arbeiten.

Das neue Gebäude LS13 liegt verkehrstechnisch im absoluten Abseits. Es sei denn, man wohnt in Niederrad (Lyoner Quartier).

Im Winter wird nicht geheizt, vergangene Saison haben die Mitarbeitenden teilweise mit Skiunterwäsche, Handschuhen (!) Schals und Winterjacke gearbeitet. übrigens auch die Kollegen, die im alten Gebäude noch bei Minustemperaturen im kurzärmeligen Hemd rumgelaufen sind…

Umwelt-/Sozialbewusstsein

sparen an Heizung und warmen Wasser/warmem Essen, dafür fliegt das Management weiter fleissig quer durch Deutschland…

Vor dem Umzug vom Prisma in die LS13 wurde alles weggeworfen, darunter eine hohe zweistellige Anzahl nagelneuer Kaffeemaschinen, die die Mitarbeiter weder kaufen noch mitnehmen durften. Vermutlich wird es mit dem Auszug aus dem Trianon ähnlich laufen…

Gehalt/Sozialleistungen

Hängt komplett von der Führungskraft ab. Wer „aufmüpfig“ ist oder auf Probleme hinweist (huch, ich meine natürlich Herausforderungen!) oder bestehende Prozesse kritisch-sachlich hinterfragt, wird die nächsten 10 Jahre vergeblich auf eine Gehaltserhöhung warten. Gleiches bei der LOV (leistungsvariable Vergütung), auch hier ist man vollkommen vom Gutdünken der Führungskraft abhängig.

Vermutlich hat die Führungskraft als Zielvorgabe, den MA des Teams nächstes Jahr nicht mehr auszuschütten.

Somit wird die FK alles dran setzen, dass es nicht mehr gibt, um ihre eigene Bonikürzung zu verhindern…

anders kann man es sich sonst nicht erklären, dass bei Rekordergebnis und eigener Beurteilung von über 1,15 am Ende nur 100 EUR (einmalig) mehr bei rauskommen… bei einer Vollzeitkraft versteht sich.

Image

Die bisherige absolute Stärke, die Qualität, wird immer mehr aufgeweicht, weil plötzlich Standards nicht mehr gelten…

Karriere/Weiterbildung

Teils-teils. Wenn man die richtige Führungskraft hat, ist sicherlich was möglich. Da die meisten Führungskräfte aber keine FK aufgrund ihrer Qualifikation wurden, sondern wegen einer Quote (und sich auch dessen bewusst sind), wird niemand dieser Quotenmenschen einen Mitarbeitenden fördern wollen, sonst sägt man sich ja schließlich den Ast ab, auf dem man selber sitzt…

Neuester Wahn: Talentmanagement. hier kann eine Führungskraft die stärksten Talente im Team nominieren. Wird das Talent dann im Gremium bestätigt, wird es in einen elitären Kreis aufgenommen… Gerüchteweise… es verhält sich wie mit der Stadt Bielefeld - man hörte davon, aber niemand kennt jemanden, der dort aufgenommen wurde.

Scheinbar ist die aktuelle Belegschaft in vielen Bereichen völlig talentfrei…

Besonders frustrierend, wenn man im O-Ton von der eigenen Führungskraft zu hören bekommt „ich kann Dich nicht nominieren, weil niemand im Team Deine Arbeiten übernehmen kann“. Denn : für die Talente werden keine Planstellen geschaffen, sondern der Rest vom Team soll die Arbeit mal eben „mitmachen“ (wer dreistellige Überstunden hat ist sicherlich „begeistert“ noch mehr zu arbeiten)

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Arbeitgeber-Kommentar

Strategie & HR
Strategie & HR

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

offensichtlich sind Sie mit einigen Aspekten bei Ihrer Arbeit nicht zufrieden.
Das ist sehr schade, denn für uns ist das Wohlbefinden aller unserer Mitarbeitenden wichtig.
Aktuell liegt die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei 87 Prozent und wir möchten jeden Tag daran arbeiten, noch besser zu werden.
Deswegen ist uns das persönlich und vertrauliche Gespräch mit Ihnen umso wichtiger – nehmen Sie gerne zur Terminvereinbarung mit uns Kontakt auf: wertvoll@deka.de.

Viele Grüße
das Recruiting-Team

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