Ausbildung mit anschließender Übernahme im Customer Support
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mit einigen Kollegen war ich von 09.00 bis 18.00 Uhr regelrecht befreundet, manche treffe ich bis heute privat. Das offenes Ohr der Unternehmensführung fand ich ebenfalls sehr sympathisch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das branchenuntypische, niedrige Gehalt, die physikalische Anwesenheitspflicht von Montag bis Freitag (0% Home Office), die mangelnden Karriereperspektiven aufgrund der relativ kleinen Unternehmensgröße, die mangelnde Bekanntheit der Marke und des Produkts außerhalb der Branche und letztlich in meinem Fall der damalige Team Lead waren die Hauptgründe für meine Kündigung.
Verbesserungsvorschläge
- Flexibles Home Office für alle ermöglichen (oder eben für alle verbieten aber nicht "auserwählten" Führungspersonen ermöglichen und dem Fußvolk untersagen)
- Gehaltsstrukturen offen legen mit klaren und verbindlichen Zahlen
- Gehälter branchenspezifisch nach oben anpassen!
- Transparente Kommunikation in jeglicher Hinsicht und allen Kollegen gegenüber
Arbeitsatmosphäre
Sehr unterschiedlich, manche Kollegen waren untereinander regelrecht befreundet was widerum auch zur Lagerbildung beigetragen hat. Ich persönlich hatte mit einigen Kollegen oft einen riesen Spaß, diese Kollegen waren auch das letzte was mich an meinem Job bei DocuWare gehalten hatte. Daumen hoch für meinen damaligen Ausbilder, sehr bemüht und wirklich ein super Typ. Weniger positiv fand ich das Verhalten meines damaligen Team Leads, hier lag stets etwas Antipathie in der Luft, nicht nur mir gegenüber.
Kommunikation
Austausch unter den Kollegen (auf gleichem Level) innerhalb der Customer Support Teams gut, alle Ebenen darüber mangelhaft bis ausreichend. Ich erinnere mich an sehr viel Flurfunk und eine ständig brodelnde Gerüchteküche. Gehaltsstrukturen in 2016 im Customer Support völlig intransparent.
Kollegenzusammenhalt
Ähnlich wie unter dem Punkt Arbeitsatmosphäre: Sehr unterschiedlich, manche Kollegen waren untereinander regelrecht befreundet was widerum auch zur Lagerbildung beigetragen hat. Ich persönlich hatte mit einigen Kollegen oft einen riesen Spaß, diese Kollegen waren auch das letzte was mich an meinem Job bei DocuWare gehalten hatte. Daumen hoch für meinen damaligen Ausbilder, sehr bemüht und wirklich ein super Typ. Weniger positiv fand ich das Verhalten meines damaligen Team Leads, hier lag stets etwas Antipathie in der Luft, nicht nur mir gegenüber.
Work-Life-Balance
In 2016 war Home Office im Customer Support durch die Team Leads und die Abteilungsleitung nicht erwünscht, einer der Team Leads hatte sich jedoch vertraglich 2 Home Office Tage pro Woche zusichern lassen. Den Mitarbeitern physikalische Anwesenheitspflicht von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr aufzuerlegen aber selbst als Führungspersonen flexible Home Office Tage vertraglich geltend zu machen ist meiner Meinung nach eine Farce und führte damals natürlich zu Unverständnis und Enttäuschung bei den restlichen Kollegen. Ich kann mich an einen Kollegen erinnern, der aufgrund von Migräne und eines langen Arbeitsweges gerne öfter von zu Hause aus gearbeitet hätte, was ihm jedoch nur seltenst gewährt wurde.
Vorgesetztenverhalten
Daumen hoch für meinen damaligen Ausbilder im Customer Support, sehr bemüht und wirklich ein super Typ. Weniger positiv fand ich das Verhalten meines damaligen Team Leads, hier lag stets etwas Antipathie in der Luft, nicht nur mir gegenüber. Abteilungsleitung im Customer Support war in Ordnung, Bereichsleitung Support & Training / Professional Services war ein sehr sympathischer Herr aus den DocuWare Gründungstagen, der immer ein offenes Ohr hatte!
Interessante Aufgaben
Im Customer Support sehr repetitive Aufgaben, Abarbeiten von Kundenproblemen über das Telefon mit TeamViewer und anschließender Dokumentation in einem CRM. Hotlinedienst von 08.00/09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00/18.00 Uhr. In dem Moment, in dem man das DocuWare Universum verlässt (und nicht zu einem DocuWare Vertriebspartner wechselt) werden die Produktkenntnisse irrelevant für den Lebenslauf.
Gleichberechtigung
Alle Nationen, Geschlechter, Altersgruppen und sexuellen Orientierungen wurde respektiert, so muss es sein!
Umgang mit älteren Kollegen
Ein älterer Kollege der für den Beruf gänzlich ungeeignet war (eine technische Null) wurde durch das restliche Team mitgetragen, hier hätte die Führung irgendwann eingreifen müssen und die Realität nicht länger vor dem Mitarbeiter beschönigen dürfen.
Arbeitsbedingungen
2016 noch in alten, angemieteten Büroräumen mit teilweise wenig Licht und schlechter Belüftung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Grundidee des Softwareprodukts DocuWare besteht darin Dokumente zu digitalisieren und somit Papiermüll überflüsssig zu machen. Dies wurde auch innerhalb des eigenen Unternehmens weitestgehend so gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
In 2016 weit unter dem Branchendurchschnitt, für viele Mitarbeiter ein Kündigungsgrund bzw. Anlass für ständiges Ausschau halten nach besser bezahlten Jobs in der ITK-Branche. Viele Mitarbeiter wechseln zu DocuWare Vertriebspartnern aufgrund besserer Konditionen.
Image
Innerhalb des DMS Markets durchaus eine Marke, außerhalb Germerings und der Branche jedoch gänzlich unbekannt.
Karriere/Weiterbildung
Bemühungen durchaus vorhanden, leider passiert in der Realität dann doch recht wenig bzw. selten.