Krisenbewältigung auf Kosten der fairen Mitarbeiterbehandlung
Arbeitsatmosphäre
Generell angespannte Lage aufgrund der letzten Jahre und den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen. Es fehlt an Personal, Engpässe herrschen vom operativen Betrieb bis IT, so dass viele Kolleg*innen andere Stellen kompensieren müssen. Zudem verhärtet sich derzeit die Arbeitgeber und Betriebsrat Front merklich.
Kommunikation
Es gibt Versuche und Initiativen seitens Geschäftsführung, meist über social Intranet und Dialogformate. Vieles bekommt man aber nur nebenbei oder stark verspätet mit, teils nachdem es schon in Medien zu finden ist. Zwischen den einzelnen Abteilungen teils katastrophal.
Kollegenzusammenhalt
Kommt natürlich immer ein wenig drauf an aber an sich schon gut.
Work-Life-Balance
Überstunden werden erfasst, Freizeit Ausgleich ist möglich. Sabbatical und shared Modelle verfügbar.
Vorgesetztenverhalten
Viele unqualifizierte und "das haben wir schon immer so gemacht" Mentalität. Versuche bzw Beteuerungen die Kultur hier zu verändern waren leider ergebnislos und reines Wunschdenken. Selten so etwas erlebt.
Arbeitsbedingungen
Veraltete IT aber ansonsten ist die Ausstattung ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Noch ok, aber gerade zeigt sich die Arbeitgeber Seite extrem realitätsfremd. Gerade in und um München sind Preise in den letzten Monaten sehr stark gestiegen und es gab nur kosmetische Zugeständnisse. Hier muss gerade viel für eine so oft beschworene Arbeitgeber Attraktivität getan werden.
Karriere/Weiterbildung
Keine Fortbildungen seit 3 Jahren, man muss sich entweder selbst kümmern und privat zahlen oder sich halt doch extern bewerben. Wahnsinn, dass man nicht erkennt, dass die Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiter wichtig ist.