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Freudenberg 
Gruppe
Bewertung

Der Anfang vom Ende?

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei EagleBurgmann Germany GmbH & Co. KG in Wolfratshausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- pünktliche Bezahlung
- Standort bzw. Lage
- Kollegenzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- schlechte Besetzung von Führungspositionen, oft Vetternwirtschaft
- veraltete IT-Infrastruktur
- Sparen, sparen, sparen obwohl jedes Jahr der Umsatz gesteigert wird
- teilweise katastrophale Kommunikation
- inakzeptabler Umgang mit Mitarbeitern
- kontinuierliches Schönreden und Schulterklopfen
- Probleme werden nicht nachhaltig abgestellt

Verbesserungsvorschläge

Endlich aufwachen!!!

- Zu viele Führungskräfte, die nur träumen und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen.
- Probleme klar ansprechen und abstellen
- Vernünftige IT (Hard- und Software)
- ...

Arbeitsatmosphäre

Je nach Abteilung und Bereich von gut bis katastrophal. Einige Abteilungen versuchen sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Der Einkauf setzt dem Ganzen die Krone auf. Probleme und Verbesserungsvorschläge werden zwar gehört aber in der Regel nie umgesetzt, denn es ist viel leichter für die Führungskräfte der zweiten Ebene sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen und alles schönzureden. Projekte werden gestartet um sie ein halbes Jahr später zu stoppen, da keine Kapazitäten mehr vorhanden sind (Planung?). Fehlerhafte, tiefgehende Prozessprobleme, die nicht beseitigt werden. Dafür wird an den Prozessen vorbei gearbeitet oftmals mit dem Wissen der Führungskräfte.

Kommunikation

Welche Kommunikation? In der eigenen Abteilung fließen Informationen nur rudimentär. 2x im Jahr gibt es eine Betriebsversammlung bei der die GF sich selbst beweihräuchert aber gleichzeitig einen Sparkurs ausgibt, trotz Rekordumsatz. Der Konzern bzw. der Gesellschafter wird dabei regelmässig als Heilsbringer dargestellt. Der Gewinn ist natürlich nie ausreichend, aber dafür wird gerne bei den Werkern gespart.

Kollegenzusammenhalt

Gut bis sehr gut unter den Mitarbeitern, die Abneigung gegen diverse Führungskräfte und der Geschäftsführung schweißt zusammen.

Work-Life-Balance

War mal gut, mittlerweile auch sehr vernachlässigt. Home-Office wird von der GF nicht gerne gesehen, die Mitarbeiter sollen endlich zurück ins Büro kommen. Generell wird nach Tarif gearbeitet 35 oder 37 Std., Überstunden werden ab 36 Std einfach abgeschnitten. 40 Std. Verträge sind mittlerweile dauerhaft in allen Abteilungen im Einsatz.

Vorgesetztenverhalten

Führungskräfte der ersten Ebene "bekommen" in der Regel alles ab, daher herrscht auch hier eine rege Fluktuation auch wenn das von der GF beschönigt dargestellt wird. Der Druck wird natürlich gerne von oben nach unten durchgereicht bis an den einfachen Mitarbeitern, der oftmals das Fehlmanagement der Oberen ausbaden darf. Ab der zweiten und dritten Ebene an Führungskräfte kommt neben gefährlichen Halbwissen auch das Aussitzen von Problemen hinzu, keiner möchte einen Fehler machen und ruht sich lieber auf seiner Position aus. Ganz wichtig ist natürlich die gute Außendarstellung.

Interessante Aufgaben

Teilweise gibt es tatsächlich interessante Aufgaben (Projekte etc.), allerdings werden diese in der Regel nicht zu Ende geführt oder gar nicht erst kommuniziert. Oftmals Doppelarbeit oder Arbeit direkt für den Mülleimer. Veraltete IT Systeme kosten Unmengen an Zeit, aber es muss eben gespart werden.

Gleichberechtigung

Frauen als Führungskräfte sind eine Seltenheit, Lieblinge werden natürlich bevorzugt und gerne auch mal befördert. Teilweise mehrere Beförderungen in einem Jahr.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen haben teilweise sehr viel Know-How, das Wissen wird jedoch nicht abgegriffen oder weitergegeben stattdessen werden Mitarbeiter ganz gerne aus der Rente zurückgeholt. Auf der anderen Seite gab und gibt es immer wieder ältere Kollegen die das Unternehmen ganz gerne schon in den "wohlverdienten" Ruhestand schickt und die Nachricht natürlich möglichst gut verkauft.

Arbeitsbedingungen

Entweder Großraumbüros bei denen keine Chance besteht vernünftig Telefonieren oder an einem Meeting teilnehmen zu können oder bessere Abstellräume bei denen eine hohe Anzahl von Kollegen arbeiten dürfen. Die IT, sowohl Hard- als auch Software, ist unterirdisch. Das habe ich in noch keiner anderen Firma erlebt, teilweise katastrophale Zustände.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Grünes Images? Das hätte das Unternehmen gerne, aber viel lieber werden Produkte an Branchen ausgeliefert, die in der fossilen Industrie tätig sind. Nach Außen "Green" propagieren aber im Inneren genauso wie immer weiter machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich! Es werden zwei Tarifverträge (Textil und Metall) angewandt, Textil in den administrativen Jobs und Metall in der Produktion, obwohl das Unternehmen seit Jahrzehnten ein klassisches metallverarbeitendes Unternehmen ist. Die Geschäftsführung ist sich dessen auch bewusst, will und wird auch zukünftig daran nichts ändern. Im Hinblick auf die Zahlen und den Rekordumsätzen verständlich, wie soll sonst der Gewinn noch gesteigert werden? Die Mitarbeiter in der Produktion mussten bereits in den letzten Jahren Gehaltsbußen hinnehmen (Schichtzulage, Fremdsprachenzulage usw.)

Image

Mittlerweile katastrophal, im Umkreis des Unternehmens wissen viele Außenstehende wie schlecht es dort läuft und wie unzufrieden viele Arbeitnehmer sind. Das Unternehmen hat den großen Vorteil, dass es in der Branche und am Standort keine ernstzunehmende Konkurrenz gibt, dennoch kündigen oder gehen viele Kollegen.

Karriere/Weiterbildung

Eine nachhaltige, individuelle Personalentwicklung ist nicht existent. Weiterbildungen werden in der Regel genehmigt wenn sie dem Bereich entsprechen. Über den Tellerrand hinaus schauen ist jedoch nicht gerne gesehen, man könnte sich ja anderweitig bewerben oder für einen anderen Arbeitgeber interessant werden. Weiterbildungsbudgets werden kontinuierlich verringert, die Rendite ist schließlich wichtig.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Marketing Germany

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihr ehrliches Feedback. Es tut uns leid zu hören, dass Sie mit einigen Aspekten unserer Unternehmenskultur und Führung nicht zufrieden sind. Wir schätzen konstruktive Kritik und sehen sie als Gelegenheit, uns zu verbessern.

Wir nehmen Ihre Bedenken hinsichtlich des Vorgesetztenverhaltens sehr ernst. Wir sind der Meinung, dass eine zeitnahe Reaktion und klare Kommunikation von entscheidender Bedeutung sind. Effektive Kommunikation ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur, und wir bedauern, wenn dies in der Vergangenheit nicht ausreichend umgesetzt wurde. Wir werden diese Punkte aufgreifen und intern besprechen.

Auch Ihre Anmerkung hinsichtlich der unterschiedlichen Tarifverträge und deren Auswirkungen auf die Bezahlung haben wir wahrgenommen. Gerne möchten wir darauf hinweisen, dass wir unseren Mitarbeitenden sehr faire Arbeitsbedingungen bieten, die auf den tariflichen Bestimmungen aufbauen. Darüber hinaus bieten wir eine Vielzahl von zusätzlichen betrieblichen Vorteilen. Sie können sich hier gerne an Ihre zuständige Personalabteilung wenden, um weitere Details zu erfahren.

Wir praktizieren eine sehr flexible Arbeitszeitgestaltung mit dem Ziel, unseren Mitarbeitenden ein großes Maß an Flexibilität in Eigenverantwortung bei der Arbeitszeitgestaltung zu geben. Dabei ist es wichtig, dass sowohl die betriebliche Notwendigkeit als auch die Freiwilligkeit beim Mitarbeitenden gewahrt sind. Dies gilt auch für den Abschluss von 40h Verträgen. Die Flexibilität und Eigenverantwortung ist in der Regel dann begrenzt auf die Übertragung von bis zu 36 Stunden am Monatsende. Der Abgleich der Gleitzeitkonten findet regelmäßig zwischen den Mitarbeitenden und den Vorgesetzten statt und der Zeitausgleich erfolgt nach rechtzeitiger Absprache. Dabei legen wir großen Wert auf die Eigenverantwortung unserer Mitarbeitenden und einen verantwortungsvollen Umgang mit der ihnen gewährten Zeitsouveränität. Die zahlreichen Rückmeldungen zeigen uns, dass dies zu einer positiven Arbeitskultur beiträgt und sowohl die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden als auch die Anforderungen des Unternehmens optimal vereinen.

Abschließend möchten wir betonen, dass das Wohlergehen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden für uns von großer Bedeutung sind. Dabei arbeiten wir kontinuierlich daran, ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, das unseren Mitarbeitenden Wachstum, Erfolg und persönliche Zufriedenheit ermöglicht.

Nochmals herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung, die für uns äußerst wichtig ist. Wir ermutigen Sie, Ihre Bedenken auch direkt an Ihre Vorgesetzten oder die Personalabteilung weiterzugeben, damit wir gemeinsam Lösungen erarbeiten können.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen und auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Herzliche Grüße
Ihr HR Marketing Team

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