Kann absolut nicht weiterempfohlen werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Praktisch alles.
Verbesserungsvorschläge
Praktisch alles. Braucht bessere Vorgesetzte, bessere Organisation, bessere Kommunikation, teils bessere Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist in meinem Bereich geprägt von (sozial) inkompetenten Vorgesetzten.
Kommunikation
Praktisch nicht vorhanden oder nur sehr negativ (siehe Vorgesetztenverhalten). Man wird eher vor vollendete Tatsachen gestellt als alles andere - falls man wichtige Sachverhalte überhaupt vermittelt bekommt... auch mit den Kollegen kann Kommunikation bisweilen hakelig sein, so gibt es welche, die lieber zu den Vorgesetzten rennen wenn ihnen was nicht passt, als das mit einem zu besprechen.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungs/Büroabhängig. Man kann großes Glück haben und in ein Team kommen, das fest zusammenhält, oder man hat Pech und bekommt hinterlistige Schlangen als Teamkollegen. Ebenfalls negativ zu werten ist, dass manche Leute lieber (teils regelrecht falsche) Anschuldigungen lieber zu den Abteilungsleitern tragen, als zu versuchen, die Sache mit dem Kollegen selbst zu klären. Auch vorsicht geboten ist während der Arbeit mit Kollegen an anderen Standorten, hier sind auch schon sehr 'lustige' Dinge geschehen...
Ebenfalls vorsicht geboten ist als Frau bei einigen älteren, männlichen Kollegen, diese behandeln einen gerne sehr herablassend und regelrecht sexistisch. Bei einer Arbeitsstelle, in der größtenteils Frauen arbeiten, ist das doch schon recht gewagt.
Work-Life-Balance
Einer der sehr wenigen guten Punkte. Es gibt Gleitzeit, angefangen werden kann ab 6 Uhr morgens, Kernzeit von 9:00 Uhr bis 12:00 am Vormittag und 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr am Nachmittag. Geschäftsschluss ist um 20:00 Uhr. Überstunden können als freie Gleitzeittage abgetragen werden. Somit kann man sich die Arbeitszeit recht flexibel einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlecht. Mitarbeitergespräche werden mit einer kurzen Email ohne jegliche Erklärung oder sonstiges angefordert. Außerdem scheint nur dann mit Leuten geredet zu werden, wenn sie (anscheinend) etwas falsch gemacht haben und die Meinung und Konsequenzen stehen schon fest, bevor das Gespräch überhaupt festgelegt wird - man wird vor vollendete Tatsachen gestellt und hat keine Chance, sich zu wehren. Der Versuch, Sachverhalte klarzustellen, wird ignoriert. Auch der Umgangston lässt oft sehr zu wünschen übrig und reicht bis hin zu angeschrien werden. Bei der Verteilung von Kompetenzen wird nicht auf die jeweiligen Wünsche des Mitarbeiters Rücksicht genommen, so wurden etwa Leute mehrfach in andere Abteilungen versetzt ohne deren Zustimmung. Andere werden mit der Bitte um eigene Aufgabengebiete einfach ignoriert. Ebenfalls werden Berufsanfänger teils sehr schlecht behandelt und das Unmöglich von ihnen erwartet.
Interessante Aufgaben
Naja. Hauptsächlich ist immer dasselbe zu tun, Abwechslung entsteht eigentlich nur dadurch, dass es sich hauptsächlich um Projektarbeit handelt und man je nach Tätigkeit immer mit neuen Menschen und Situationen oder zumindest Orten konfrontiert wird. An den grundsätzlichen Aufgabenstellungen ändert sich dabei nichts.
Gleichberechtigung
Anteil an Frauen ca. 60%. Aufstiegschancen sind dieselben wie für Männer, nämlich fast nicht gegeben. Umgang mit Berufsanfängern und Auszubildenden eher dürftig. Von ersteren werden Wunder erwartet, wie etwa mit Programmen sofort supergut umgehen zu können, mit denen sie nie zuvor gearbeitet haben, und letztere werden von anderen Mitarbeitern teilweise eher als Last empfunden.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es in meiner Abteilung nicht. Allerdings habe ich mitbekommen, dass einige ältere Mitarbeiter/innen teils fast schon ausgenutzt werden.
Arbeitsbedingungen
An der Ausstattung der Büroräume gibt es wenig zu bekriteln, außer, dass diese für die Menge an Mitarbeitern zu klein sind. Gearbeitet wird zumeist in Großraumbüros, selbst die Stellvertretenden Abteilungsleiter müssen sich ein Büro teilen. EDV-Ausrüstung ist hingegen den Anforderungen angemessen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Ökoagentur des Landes Hessen eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung. Als Sozialleistung ist eigentlich nur die VBL-Zusatzrente sowie der Essenszuschlag von etwa 13€ im Monat zu nennen. Gehälter kommen in der Regel sogar einige Tage vor dem Stichtag, dieser ist der 15. jeden Monats.
Image
Oh je... hier ist einer der größten Kritikpunkte zu nennen. Während meiner ganzen Zeit hier habe ich noch keinen gesprochen, der auch nur ein gutes Haar an der Organisation, der Umsetzung, den Vorgesetzten, oder sonst einem Thema gelassen hätte, was ich selbst auch nur bestätigen kann.
Weiterhin ist es doch schon etwas schockierend, wenn einem von Mitarbeitern, die schon länger dort angestellt sind, Stellenausschreibungen von besseren Jobs zugesteckt wird, weil man im jetzigen Job keine Perspektiven und ein sehr schlechtes Umfeld hat...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote sind da und gut, hier gibt es nichts zu bemängeln. Aufstiegschancen sind allerdings praktisch nicht gegeben.