Mehr Schein als Sein
Arbeitsatmosphäre
Generell ist es alles sehr locker
Kommunikation
Gepredigt werden: Transparenz und flache Hierarchien
Gelebt wird: Unzahl an "Führungs"-Kräften und maximale Intransparenz gegenüber den Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Kollegium ist nett
Work-Life-Balance
Zwar bieten "Vertrauensarbeitszeiten" die Möglichkeit diverse Erledigungen in den Arbeitsalltag zu integrieren, aber aufgrund des massiven Arbeitsaufkommens gibt es "immer was zu tun", so dass man Ende mehr doch arbeitet. Leider ist diese Arbeitsbelastung nicht homogen verteilt innerhalb der Firma.
Vorgesetztenverhalten
Alles jenseits der untersten Führungsebene verhält sich in der Regel schlichtweg "unprofessionell" im Umgang mit den Mitarbeitern. Die Geschäftsführung gibt sich verständnisvoll und aufgeschlossen, aber setzt auf Intransparenz.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenfeld ist - wenn man in der "richtigen" Abteilung landet - sehr interessant. Es werden auch laufend weitere Themengebiete erschlossen (nicht immer zum Vorteil der Arbeitsbelastung).
Gleichberechtigung
kann ich leider nicht beurteilen
Umgang mit älteren Kollegen
kann ich leider nicht beurteilen, es gibt "im Alter fortgeschrittene Kollegen"
Arbeitsbedingungen
Technik ist modern und die Arbeitsplätze (zum aktuellen Stand steht der Umzug in die neuen Räumlichkeiten unmittelbar bevor) sind in Ordnung. Allerdings sind sowohl am aktuellen als auch am neuen Standort die räumlichen Kapazitäten nicht ausgelegt für die Anzahl der Mitarbeiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier ist alles eher fadenscheinig. Es wird kein Müll getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es werden laufend Absolventen eingestellt und diese (bei höherer Qualifikation) nicht markt-gemäß entlohnt. Gehaltsanpassungen sind eher zu vernachlässigen und es wird nicht wirklich Wert auf diese Diskussion gelegt.
Um es klar zu stellen (einige der Bewertungen auf diesem Portal scheinen da ungenau/falsch zu sein):
- Es gibt aktuell kein Home-Office. Eine Testphase wird ab April bis Ende des Jahres verprobt.
- Es gibt keine betriebliche Altersvorsorge
- Es gibt kein Weihnachtsgeld (das Gehalt ist in der Regel auf 13 Monatsgehälter aufgeteilt, wobei das 13. Gehalt dann als Weihnachtsgratifikation angesehen wird)
- Es gibt ein Urlaubsgeld von ca. 300 Euro im Jahr
- Es gibt eine Probezeit von (mindestens) 6 Monaten
- Es gibt ein Job-Ticket
- Es gibt keine Überstundenkonten oder -Abbau dergleichen, sondern "Vertrauensarbeitszeiten"
Image
Hier gibt es sicher zwei Welten in der Firma. Das Fremdbild und die Selbsteinschätzung der Geschäftsführung und auch der Firma könnten allerdings nicht weiter auseinander liegen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten, wenn auch die Auswahl der Themen nicht immer frei wählbar und mit Diskussionen verbunden ist.
Aufgrund der Struktur der Firma ist eine Karriere nicht so einfach möglich. Zwar gibt es eine unverhältnismäßige Anzahl an Führungskräften, aber klare Karriere- bzw. Laufbahnpläne sucht man vergebens. Eine Fachlaufbahn ist ebenfalls nicht möglich.