Mangelnde Vielfalt und fehlende Perspektiven bei T-Systems
Verbesserungsvorschläge
Die Unternehmensführung sollte verstärkt darauf hinwirken, die berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter zu fördern. Dabei ist eine ehrliche und transparentere Kommunikation essentiell, um die Anerkennung verstärkt auf Basis von Leistung anstatt persönlicher Beziehungen zu vergeben. Gleichzeitig wäre es hilfreich, die jährlichen Bewertungen besser mit den Rückmeldungen aus den persönlichen Gesprächen abzustimmen und eine Kultur zu schaffen, die inklusiver und authentischer ist. Trotz vieler Reden über Diversity und Inclusion hatte ich den Eindruck, dass dies eher für medienwirksame und trendige Aspekte galt. Die tatsächliche Umsetzung von verschiedenen Meinungen und Standpunkten mit echter Wertschätzung schien zu kurz zu kommen, während der Fokus mehr darauf lag, das LGBTQ-Fahne hochzuhalten, anstatt echte Integration anzustreben.
Arbeitsatmosphäre
Die Unternehmenskultur in Deutschland liegt weit hinter den Versprechungen von Diversity zurück. Ich erlebte subtilen Rassismus und wenig spannende Projekte. Gehaltserhöhungen waren schwer zu erreichen, und die Benefits ließen zu wünschen übrig. Besonders beunruhigend war die fehlende Zukunftsperspektive für junge Mitarbeiter, da klare Karrierepläne fehlten. Trotz des Fachkräftemangels zeigte das Unternehmen eine arrogant wirkende Haltung und eine wenig einladende Kultur.
Kommunikation
Kollegen, die im Offshore-Bereich tätig waren, oft wie zweite Klasse behandelt. Die Einarbeitung wurde teilweise verweigert oder schlampig durchgeführt. Wichtige Informationen und Neuigkeiten wurden nur an diejenigen weitergegeben, die als Teil des inneren Kreises galten, während andere im Dunkeln gelassen wurden.
Kollegenzusammenhalt
Sofern man zum inneren Kreis gehört und gut vernetzt war - top!
Vorgesetztenverhalten
Man muss Glück haben. Wichtig zu wissen ist, dass sehr sehr sehr viele Manager aufgrund von Seilschaften dort sind wo sie sind, und wo sie auch trotz frustrieren Mitarbeiterumfragen bleiben werden.
Es gibt sehr gute Manager. Aber eben auch sehr sehr viele wirklich schlechte Manager.
Mitarbeiter sind Ressourcen die funktionieren müssen!