zwiespältig
Kommunikation
Je größer das Unternehmen wurde, desto schwieriger wurde es.
In den Häusern und Abteilungen hängt es von Charakter und Eigenschaften der jeweiligen Vorgesetzten ab.
Kollegenzusammenhalt
Mit langjährigen Kollegen gut, mit neueren Kollegen ist es schwieriger.Bedingt auch durch verschiedene Gehaltsstrukturen/ Tarife bei gleicher Tätigkeit. Das bringt Frust und Unruhe.
Work-Life-Balance
Die geplanten Dienstpläne waren meist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt waren. Im laufe der Jahre gab es auf Grund von Personalmangel, zunehmend immer mehr, auch sehr kurzfristige, Änderungen der Dienstpläne. Kaum ein Ostern oder Weihnachten, wo ich nicht zusätzlich zumindest Bereitschaftsdienste übergeholfen bekam. Es hieß dann immer:
,, Wer solls denn machen, wir haben doch keine Leute!" Hieß im Klartext, wer was konnte und viel wußte, wurde mit außerplanmäßigen Diensten und Bereitschaften ,,belohnt", da andere Mitarbeiter nicht in der Lage waren ( und auch nicht dahingehend geschult und gefordert wurden!), diese Aufgaben zu erfüllen.
Gehalt/Sozialleistungen
Tariflohn, soweit alter Tarif nach TvÖD, ist erstmal grundsätzlich in Ordnung.Für das was an Wissen und Können über die Jahre von mir erwartet und gefordert wurde, ist es jedoch im Vergeich mit Arbeitgebern in der freien Wirtschaft zu gering. Da man an diese Tarifstufen gebunden ist, kann der Arbeitgeber individuelle Gehaltsanpassungen nur in sehr begrenzten Maße gestalten. Nur für Planstellen,die außertariflich ausgeschrieben wurden, gibt es da Spielraum. Die neuen Tarife nach Service GmbH sind nicht unerheblich geringer!
Karriere/Weiterbildung
Notwendige Weiterbildungen und Schulungen werden durchgeführt.
Wer will und kann hat Möglichkeiten. Das hängt jedoch auch von den jeweiligen Vorgesetzten ab. Ich habe es auch erlebt, dass Vorgesetzte bei Weiterbildungswunsch gemauert haben- der Mitarbeiter könnte ja dann mehr wissen.....