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Volkswagen 
Automobile 
Stuttgart 
GmbH
Bewertung

Kein Arbeitsplatz um langfristig glücklich zu werden

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Volkswagen Automobile Stuttgart GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tarifbindung an Tarifverträge der IG Metall "Kfz-Handwerk"

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hier wird nur in Geschäftsjahren gedacht

Verbesserungsvorschläge

Der Wandel von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt ist schon länger im Gange. Hier ist die grundsätzliche Philosophie in Frage zu stellen und ob man an einem Standort wie Stuttgart, wo die Konkurrenten Bosch, Porsche, Mercedes oder Mahle heißen, so auf Dauer wettbewerbsfähige Angestellte in seinen Reihen hat.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht eine permanente, unterschwellig gereizte Stimmung. Rührt von überlasteten Angestellten und häufig wechselnden Abläufen her.

Kommunikation

Wenn man weiß, an wen man sich wenden muss, kriegt man auch die passenden Infos.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen werden gegeneinander ausgespielt oder unter Druck gesetzt, sodass ein wirkliches Vertrauensverhältnis nur schwer aufgebaut werden kann. Es gibt Einige, die sich gut darauf verstehen, den ganzen Tag beschäftigt zu wirken und die wirkliche Arbeit den Zugpferden zu überlassen.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind komplett an Öffnungszeiten gekoppelt. Wer seinen Job sauber erledigen möchte, wird in der Regelarbeitszeit seltenst fertig und darf dann entweder zu Hause nachbessern oder Überstunden aufbauen für die man hinterher kritisiert wird ("Warum sind sie zu langsam?")

Vorgesetztenverhalten

Da hier die Führung von höchster Ebene nicht auf langfristige Beständigkeit ausgerichtet ist, sondern nur auf erfolgreiche Geschäftsmonate, schafft ein Abteilungsleiter kaum den Spagat zwischen Zuckerbrot und Peitsche. Es läuft immer nur auf Druckaufbau hinaus, bis soviele Tischtücher zerschnitten sind, dass eine Neubesetzung notwendig ist.

Interessante Aufgaben

Man hat die Möglichkeit in viele unterschiedliche Bereiche zu gelangen.

Gleichberechtigung

Durch Tarifbindung sind die "Spielregeln" für alle gleich. Wie weit das genutzt wird, hängt vom jeweiligen Vorgesetzten ab.

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeiter, die kurz vor der Rente stehen, sollen die selbe Leistung liefern, wie 30 Jahre jüngere Kollegen. Es findet keine Anpassung des Personalschlüssels statt oder eine Versetzung in ruhigere Positionen.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist meist auf gutem Niveau, passt aber nicht zur Außendarstellung. Wichtiger ist, wie es wirkt. Nicht ob es funktioniert und sinnvoll ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Entsorgung ist nach Stoffen getrennt, wird aber nicht von allen eingehalten oder kontrolliert. Es wurden Energiebeauftragte benannt, diese Funktion war aber eher wieder auf die Außendarstellung ausgelegt. Ein wirkliches Umweltbewusstsein ist nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man sich in den Tarifverträgen auskennt, kann man die richtigen Stufen aushandeln.
Es ist allerdings Usus, dass einem deutlich zu niedrige Stufen oder besondere Zuwendungen angeboten werden. Gerade junge Berufseinsteiger werden so erstmal einige Jahre hingehalten.

Image

Dieselskandal bei der Marke, häufige Personalwechsel, abnehmende Fahrzeugqualität und sehr teure Dienstleistungspreise sind vor kritischen Kunden nur noch schwer zu rechtfertigen.
Man ruht sich darauf aus, dass andere auch nicht besser sind.

Karriere/Weiterbildung

Das Angebot ist da, leider greifen keine Automatismen durch messbare Faktoren, sondern reines Gutdünken des Vorgesetzten.

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