Schreckliche Niederlassung / Passables Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die DIS AG als Unternehmen ist ziemlich engagiert, was die Förderung der Auszubildenden angeht. Außerdem ist die Ausbildung klar strukturiert.
Verbesserungsvorschläge
Die Niederlassungen sollten mehr kontrolliert werden, was die Ausbildung angeht-damit Dinge wie Mobbing vermieden werden können.
Die Ausbilder
Was man dort Ausbildung nennt, würde man woanders als Drill und den besten Weg in eine Depression bezeichnen.
Man wird dort bei jedem kleinen Fehler angeschrien (und das meine ich wortwörtlich)-das auch gerne vor anderen Kollegen. Es wird permanent Druck ausgeübt und schon am Anfang der Ausbildung wird einem eingeredet, dass man bei jedem kleinen Fehler dem Unternehmen tief schaden würde. Dass eine Ausbildung dazu da ist, um zu lernen, braucht hier ja wohl nicht erwähnt werden. Gut erledigte Aufgaben werden nie gewürdigt, dafür aber Fehler stundenlang ausgewertet. Die sogenannte "Ausbilderin" trägt sehr zu dem äußerst schlechten Betriebsklima bei, was nicht nur die Auszubildenden, sondern auch die anderen Kollegen zu spüren bekommen.
Spaßfaktor
Spaßfaktor gleich null. Er herrscht kein Teamgeist und jeder versucht jeden auszuspielen. Die Arbeit soll stupide abgearbeitet werden, Absprachen sind nicht erwünscht, da es als "schwätzen" empfunden wird. Durch das extrem schlechte Betriebsklima grault es einem schon sonntags am nächsten Tag zur Arbeit zu gehen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Als Azubi wird man dort wahrscheinlich viel lernen, weil man so gut wie nichts beigebracht bekommt und sich alles selbst aneignen muss. So arbeitet man schnell selbstständig.
Es werden einem schnell verantwortungsvolle Aufgaben übertragen, was positiv sein könnte, wenn nicht so ein großer Druck auf den Azubi ausgeübt werden würde.
Respekt
Respekt? Ein Fremdwort!
Wo konstruktive Kritik wünschenswert wäre, wird man hemmungslos angeschrien und vor anderen Kollegen heruntergeputzt. Respekt kann man das wohl nicht nennen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr sehr sehr schlecht-wie oben schon ausführlich beschrieben.
Das kann sicherlich nicht auf alle anderen Niederlassungen übertragen werden, allerdings rate ich jedem davon ab, intern in der Potsdamer Niederlassung anzufangen.
Ausbildungsvergütung
Durchschnittlich.
Arbeitszeiten
Überstunden sind hier an der absoluten Tagesordnung. Man geht oft nicht vor 18:30/ 19 Uhr aus dem Büro. Wenn man einmal nur eine halbe Stunde länger bleibt-im Gegensatz zu sonst- wird man gleich schief angeschaut und gefragt, ob man denn ernsthaft schon mit allen Aufgaben fertig wäre. Freizeit ist nur sehr schwer möglich, da man auch am Wochenende an Bewerberveranstaltungen teilnehmen muss (bzw. teilnehmen sollte) oder Dinge für die Arbeit ausarbeiten muss. Neben den schulischen Verpflichtungen versteht sich.