Zu groß, als das sich noch jemand für etwas zuständig fühlt. Als Mitarbeiter kann man sich so richtig unwichtig fühlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
das ich dort nicht mehr arbeite. :-) das Gehalt ist gut, die Kollegen nett, die Erreichbarkeit per Bahn ist gut
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Anstatt gute Mitarbeiter zu fördern, werden lieber externe "High Potentials" eingestellt und den Mitarbeitern in regelmäßigen Abständen neu vor die Nase gesetzt. Entwicklungsmöglichkeiten sind nahezu nicht vorhanden und es ist einfach nur anstrengend, sich die ständig gleichen Fehler der regelmäßig neuen Vorgesetzten anzutun. Dazu schreibt Siemens dicke Gewinne, die Mitarbeiter werden aber ständig mit dem Damoklesschwert der Stellenstreichung bedroht. So macht Arbeiten definitiv keinen Spaß.
Verbesserungsvorschläge
1) Zuständigkeiten benennen
2) sich auch mal klar zu machen, dass das Gros der Arbeit von den Sachbearbeitern erledigt wird, die viele viele Fehler der Vorgesetzten ausbügeln und als Dankeschön bekommt der Vorgesetzte die Beförderung und der Mitarbeiter bleibt unsichtbar.
Ergänzung als Antwort auf die Stellungnahme: Danke, dass ich an der Situation Ihrer Meinung nach auch noch selber schuld bin. Ich habe in der Tat versucht, mich an HR zu wenden. Aber außer Ihrer super funktionierenden Hotline (Ironie) hat man ja keinen Ansprechpartner. Es ist weder irgenwer zuständig, noch interessiert sich jemand dafür, ganz im Gegenteil, man bekommt nachher eine Breitseite von oben, oder es werden Probleme einfach so lange ausgesessen, bis der betreffende Vorgesetzte schon längst die Stufe höher gefallen ist, und die entsprechenden Vermerke nicht mehr aus der Welt geräumt werden können. Argumentieren Sie sich ruhig die Bewertungen hier schön, es ändert nichts.
Arbeitsatmosphäre
Da ständig davon die Rede ist, das der Gewinn steigen muss, ist die Arbeitsatmosphäre eher schlecht. Man hat als Mitarbeiter keinen Einfluss auf das Konzerngeschehen, soll aber dafür den Kopf hinhalten.
Kommunikation
Die direkte Kommunikation ist stark abhängig vom Vorgesetzten. Was darüber hinaus geht, da merkt man dann, was es heißt in einem Großkonzern zu arbeiten. Richtig lustig ist es, wenn man so etwas wie ein Zwischenzeugnis benötigt. Erst einmal ist überhaupt niemand zuständig, dann ist mit einer Bearbeitungsdauer von ungefähr 1/2 Jahr zu rechnen (wenn's gut läuft) und dann sind auch noch sachliche Fehler drin.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit ist gut, es gibt Arbeitszeitkonten und Überstunden können abgefeiert werden
Vorgesetztenverhalten
Chefs kommen und gehen, meistens haben sie keine Ahnung was das genaue Aufgabengebiet der Untergebenen ist und welche Freigaben diese haben. Trotzdem wird man als Mitarbeiter auch für Dinge verantwortlich gemacht, die man mangels Freigabe / Zuständigkeit überhaupt nicht erledigen konnte. Sprich, die Versäumnisse des Vorgesetzten darf der Mitarbeiter ausbaden, während der Vorgesetzte schon auf dem Weg zur nächsten Karrierestufe nach sonstwo fliegt.
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen sind selten...
Umgang mit älteren Kollegen
Altersteilzeit ist recht beliebt....
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im Verhältnis zur Arbeitszeit gut, aber Geld ist nicht alles.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung oder Mitarbeiterentwicklung finden nicht statt.