Der schlimmste Arbeitgeber, den ich je hatte!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war sehr schlimm. Alle Kollegen sind gegeneinander, aber auch, weil die Storemanagerin sie gegeneinander aufgespielt hat. Es wurde bei jedem kleinsten Fehler mit Kündigung gedroht. Ich habe mich immer sehr unwohl gefühlt. Die Store-Managerin hat praktisch nach Fehlern gesucht und alles immer kritisiert. Alle angestellten hatten jeden Monat Angst ihren Job zu verlieren, weil immer mit Kündigung gedroht wurde.
Kommunikation
Die Kommunikation im Store war gleich null. Es gab so viele Missverständnisse, da selten bis nie kommuniziert wurde.
Kollegenzusammenhalt
Da war auch kein Zusammenhalt im Team. Es gab ein oder zwei Kolleginnen, denen ich vertrauen konnte und bei denen ich mich wohl gefühlt habe.
Work-Life-Balance
Ich wurde sehr oft an freien Tagen angerufen, ob ich in den nächsten Stunden arbeiten kommen kann. Ebenso war ich Studentin und obwohl ich während des Studiums nur 15 Stunden angestellt war, wurde ich immer während meiner Uni eingeteilt. Sehr oft wurden die Arbeitspläne auch geändert und man musste dann plötzlich an komplett anderen Tagen arbeiten. Es wurde davor oder danach nicht mal nachgefragt, ob das für dich in Ordnung ist.
Kurz vor dem Sommer haben so viele auf einmal gekündigt (inklusive Store-Managerin), dass ich angefangen habe Vollzeit zu arbeiten, damit der Store überhaupt funktionieren kann. Ich habe fast zwei Monate lang jeden Arbeitstag nur Spätschicht bekommen. Im Sommer wurde ich einmal krank und musste trotzdem mit hohem Fieber arbeiten kommen, da keiner da war, der für mich einspringen konnte. Ich war bei der Arbeit am weinen, weil ich physisch nicht mehr konnte.
Work-Life-Balance ist daher nicht vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Nach den Sommer hat eine neue Store-Managerin bei uns angefangen und sie war die meiste Zeit nur unhöflich und gemein. Wie schon oben erwähnt, wurde bei jeder Kleinigkeit ständig mit der Kündigung gedroht. Sie suchte ständig nach Fehlern und sobald sie dich für eine Sekunde nur rumstehen hat sehen, wurde sie sauer und meinte, dass es ja immer was zu tun gibt. Ich habe mich mit ihr gefühlt wie beim Militär.
Außerdem wollte sie öfters ein Team-Meeting machen, dass nicht einmal bezahlt wurde. Ein Team-Meeting fand einmal um 19:30 an einem Samstag Abend statt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf die Umwelt wird nicht geachtet. Alle Artikel werden bei der Lieferung einzeln in Plastik verpackt und jedes Stück wird mit einem Plastik-Bügel geliefert, der nach dem Verkauf immer weg geworfen wurde. Es wurde nicht einmal versucht, die komplett neuwertigen Bügel, wieder zu verwenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist sehr schlecht. Außerdem wird versucht überall zu sparen. Ich habe im Sommer Vollzeit gearbeitet, weil ich danach gefragt wurde und beim zweiten Monat wurde mir einfach ein 20-Stunden Lohn überwiesen und als ich da nach gefragt habe, was da los ist, wurde mir gesagt, wer mir überhaupt gesagt hat, dass ich Vollzeit arbeiten soll. Dabei wurde ich gefragt. Nach einen Monat wurde mir dann das restliche Gehalt überwiesen, nachdem ich ständig per E-Mail diskutieren habe müssen für etwas was mir eigentlich zu steht.
Einen ganzen Monat haben ich und meine andere Kollegin das geleistet, was eigentlich für 5 Arbeiterinnen gedacht war. Am Ende gab es kein Danke und ich musste sogar um mein Gehalt kämpfen, obwohl für einen Monat drei Arbeitskräfte gefehlt haben und damit sowieso viel eingespart wurde.
Meine Arbeitskollegin und ich sind in diesen Monat an unsere Grenzen gekommen, da wir versucht haben, alles hinzubekommen und es wurde nicht wert geschätzt.
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Fast alle die ich von dort kenne, haben gekündigt oder wurden gekündigt und alle sagten, dass sie zum Hunkemöller nie wieder zurück kehren würden.