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Jobfactory
Bewertung

Soziales Unternehmen ohne Struktur und Fairness!

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Job Factory Basel AG in Basel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider immer weniger und weniger. Ich bin auf der Suche nach etwas neuem.

Positiv ist das Kohlensäurewasser in der Kantine, und die paar Kollegen mit denen es echt Spass macht mal nen Kaffee zu trinken und mal essen zu gehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Habe ich oben schon das meiste Geschrieben, dem Unternehmen fehlt es an Struktur und einem Konzept. Es ist gut und Recht, wenn man eine Strategie vorstellt, um den Verwaltungsrat zu befriedigen, aber vielleicht sollte man dies zusammen mit der Belegschaft ausarbeiten.

Verbesserungsvorschläge

Mehr wirkliche Transparenz, nicht dieses "transparent sein, wenn es positiv ist". Probleme offen besprechen und akzeptieren, dass diese Probleme existieren.

Akzeptieren, dass die "Selbstorganisation" so nicht funktioniert. Es braucht Strukturen und funktionierende Abläufe zwischen den Abteilungen, weg von diesem "Jeder für sich".

Auf das Feedback der Mitarbeiter hören, in den Abteilungen selbst sitzen Fachleute, die sich mit ihrer Materie eigentlich verstehen, deren Arbeit wird stark gehindert, wenn man ständig reinzureden versucht.

Schwierigere Projekte, sollten zb. vom Coaching Team sehr viel enger mit den Abteilungen besprochen und geplant werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre hat sich seit der neuen Geschäftsleitung stetig verringert. Wir bekommen zwar ein dreizehntes und nun 5 Wochen Urlaub im Jahr, aber die Wertschätzung ist einfach komplett verschwunden. Man rennt nur noch herum und hat absolut keine Struktur. Jeder Versuch Struktur reinzubekommen wird niedergeschmettert von den neuen Mitarbeitern, von denen viele auch bei 50-70% komplett überfordert sind.

Kommunikation

Es wird immer gesagt, dass man ein "offenes Ohr" hat für die Probleme, diese werden dann aber immer nur schöngeredet und am Ende wird man noch blöde angemacht, weil man die Firma auf geltende Gesetze hinweist.

Durch die "Selbstorganisation" welche aber nicht funktioniert, soll man Probleme selbst lösen, versucht man dies wird man belächelt und es bleibt alles beim Alten.

Kollegenzusammenhalt

Mit vielen Leuten hat man es echt gut. Aber jeder hasst es, hier zu arbeiten. Neue Leute verlassen die Firma in der Probezeit wieder, weil sie es nicht aushalten, dass keiner weiss, was läuft und wie etwas gehen soll.

Work-Life-Balance

Man darf einen Tag Home-Office machen. Das war's, ansonsten gibt es verschiedene "Rangordnungen".

Gewisse der Geschäftsleitung nahe Personen dürfen machen, was sie wollen, bei Sitzungen, zu denen sie eingeladen sind, nicht auftauchen, weil sie gerade etwas mehr Zeit zu Hause brauchen, sich dann aber aufregen, dass man die Sitzung ohne sie durchgeführt hat.

Andere können froh sein, wenn sie mit Corona und Fieber zu Hause bleiben dürfen, weil sie sonst einfach ins Geschäft zitiert werden, da man gerade nicht auf sie verzichten kann.

Vorgesetztenverhalten

Hier kommt es sehr darauf an, was man sich unter einem Vorgesetzten vorstellt, die Geschäftsführerin verhält sich stets sehr korrekt und freundlich. Bei Problemen schaltet sie aber gerne in den "rosa Brille" Modus. Man kennt keine Probleme nur Lösungen. Dass Probleme auf dem Tisch liegen, wird ignoriert.

Der Sales Manager und Teil der Geschäftsleitung hat zwar viele Ideen, aber wenn es nicht nach seinem Kopf geht wird es schnell sehr unangenehm. Auch fehlt es ihm an Fachwissen, um so viele Branchen richtig managen zu können, vieles wird schnell zu komplex, aber trotzdem redet er den Geschäftsfeldern rein.

Man hat nicht das Gefühl, dass man mit Unternehmern spricht, sondern mit Leuten, die einfach mal was ausprobieren wollen.

Interessante Aufgaben

War mal sehr interessant, mittlerweile ist es nur noch ein Füllhorn an Ideen die einem aufgedrängt worden, und dann nach 1-4 Monaten wieder fallen gelassen werden. So gesehen ein "mal alles Mögliche an die Wand werfen, und schauen was kleben bleibt."

Gleichberechtigung

Ich habe das Gefühl, dass alle Leute etwa gleich behandelt werden. Auch Homosexuelle und Transsexuelle Kollegen werden in der Firma Offen akzeptiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wurden erst Leute, die kurz vor der Pension standen, einfach gekündigt, oder deren Arbeitspensum runtergedrückt.

Arbeitsbedingungen

Mein Arbeitsplatz ist korrekt für meine Aufgabe eingerichtet. Keine Beschwerde hier.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soweit ich das sehen kann ist die Firma recht Umweltbewusst, es werden viele tolle Marken beworben um Einkaufsladen, die auf Nachhaltigkeit setzen, die Druckerei ist sogar myClimate Partner soweit ich weiss, aber da kenne ich mich sonst zu wenig aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich verdiene für eine Person meiner Stellung c.a. 1000 Franken zu wenig. Sehe mich im Moment nach einem besseren Job um.

Jeder in der Firma sagt einigermassen dasselbe, zu wenig Lohn, keine Lohnerhöhungen möglich, teilweise auch nach 9 Jahren nicht. Das Bezahlen des 13. Monatslohns, den es früher nicht gab, wird als genug "Erhöhung" angesehen. Man verdient aber immer noch weniger als branchenüblich damit muss man hier einfach Leben.

Image

Wie oben bereits erwähnt, jeder der länger als 3-4 Jahre dabei ist, will raus. Viele neue Mitarbeiter verlassen die Firma in der Probezeit. Es wird immer angepriesen, wie sozial die Firma ist. Aber wie in vielen sozialen Unternehmen, wird dies nur auf die Zielgruppe, in diesem Fall die Jugendlichen angewendet, die Mitarbeiter bleiben auf der Stecke und werden vertröstet.

Karriere/Weiterbildung

Wenn es der Firma etwas bringt, dann kann man Weiterbildungen machen, Da wird man dann in mehrjährige Verträge gezwungen, damit man nicht nach der Weiterbildung geht, ist aber verständlich irgendwo.

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