wenig Wertschätzung, schlechte Führung, fehlende Planung, veraltete Kultur trotz aktuellem Wandel
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktlicher Lohn, Parkplatz, Kantine, sehr gute Produkte, einige spannende Aufgaben, Image nach aussen Top
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine angebliche Veränderung zum Positiven wird hier oft kommentiert. Das kann ich nicht bestätigen. Veraltete Führungskultur mit schlechten Führungskräften die wenig Mehrwert bringen. Es herrschen Bedingungen, die Überforderung begünstigen.
Mehr Selbstreflexion und ein 360 Grad Feedback speziell für Führungskräfte
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung und Vertrauen
Bessere Führung und Ausbildung
Weniger Top-Down
Weniger Hierarchien
Realistischer planen
Eine Vision entwickeln
Bessere Arbeitsbedingungen (Büros)
Bürokratie reduzieren
In der Digitalisierung stark aufholen
Arbeitsatmosphäre
Kritik ist nicht gewünscht. Wenn man Kritik übt, dann hat man schlechte Karten und landet schnell im Out. Man traut sich kaum, konstruktive Kritik zu äussern. Das liegt an der Kultur. Meine Arbeit hier ist geprägt von schlecht geplanten Vorhaben und (zu) umfangreichen Projekten ohne Vision und unrealistischen Zielen. Es gibt viel zu wenig Abstimmung zwischen den Teams, die Leitung ist untereinander zerstritten.
Kommunikation
Kommuniziert wird Top-Down und nur das notwendigste. Trotz Verbesserungen mit dem Tool BeeKeeper leidet die Kommunikation. Eine wenig präsente Führung feiert sich selbst für Erfolge, statt die Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu rücken. Neue Initiativen wie Workshops zur Kultur wirken wie Placebos und sind sehr schnell wieder vergessen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt ein paar Freundschaften, und innerhalb Teams ganz gut.
ABER: Es gibt auch versteckte Kritik an Kollegen im Flurfunk und einige Konflikte untereinander
Work-Life-Balance
Gute Mitarbeiter werden gerne verheizt, indem immer mehr Aufgaben an sie verteilt werden. Homeoffice ist möglich, aber nicht gerne gesehen. Zu bürokratische Prozesse. Überstunden im Homeoffice sind nicht möglich. Der Vorgesetze muss alles bis ins kleinste Detail bestätigen. Zu wenig Vertrauen in die Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall schlecht oder auch nicht geschulte Vorgesetzte mit mangelnder Führungskompetenz.
Vorgesetzte stellen sich gerne ins Rampenlicht, anstatt zu unterstützen. Vom oberen Management gibt es wenig Feedback und kaum Lob, dafür schnell Kritik, falls Fehler passieren. Viele Wechsel und Abgänge prägen das Bild in den unterbesetzen Teams.
Interessante Aufgaben
Es gibt spannende Aufgaben, diese sind jedoch oft überladen, und die Reihenfolge ist schlecht geplant.
Gleichberechtigung
Geringe Frauenquote, Ausländer gibt es zwar aber die haben kaum Chancen für mehr. Schweizer haben immer noch die Nase vorn im Bereich Weiterbildung und Förderung.
Arbeitsbedingungen
Schlecht ohne Trend zur Besserung. Relativ langsame Notebooks und zu volle Grossraumbüros, wo dank intensivem Lärmpegel kein konzentriertes Arbeiten möglich ist. Es gibt nur sehr wenige Büros, die zumindest von aussen modern wirken. Es herrscht immer das Prinzip: Maximale Anzahl Mitarbeiter pro Büro. Platzmangel überall.
Die Gebäude sind veraltet - eine Folge davon, dass viele Jahre zu wenig investiert wurde. Derzeit geplante, laute Bauarbeiten werden die Situation über Jahre nicht besser machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt, aber das wars. Solardächer sind eher green-washing
Gehalt/Sozialleistungen
Ja, es gab Verbesserungen beim Lohn. Aber es gibt keine Transparenz über Löhne und Lohnbänder. Neue Mitarbeitende werden mit sehr hohen Löhnen geködert, das erzeugt viel Frust bei den Mitarbeitenden, die schon lange hier arbeiten.
Image
Nach aussen ist das Image von Pilatus sehr gut. Exzellente Produkte. Gutes Marketing. Nach innen: Die Ansichten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zunehmend negativ geprägt. Einige, vor allem ältere, haben bereits innerlich mit dem Unternehmen abgeschlossen und setzen ihre Arbeit lediglich aus Gewohnheit fort. Andere suchen aktiv nach neuen beruflichen Möglichkeiten.
Karriere/Weiterbildung
Wenige Günstlinge machen Karriere oder erhalten spannende Projekte.