5 Bewertungen von Mitarbeitern
5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Arbeitsatmosphäre. Spitzenniveau der Forschung. Deutsch-Französischer Mix im Dreiländereck Elsass, Basel, Schwarzwald/Oberrhein
Viele Mitarbeiter wollen nach der Ersteinstellung bleiben und sind zu großen Teilen ein Leben lang am Institut. Offensichtlich macht es Spaß hier auf Spitzenniveau zu forschen. Die enorm hohe Grundfinanzierung von ca. 90% findet man in Europa kaum noch und trägt zur relaxten Atmosphäre unter Kollegen bei.
Die Wissenschaftler sind überwiegend jung. Der jugendliche Eindruck wird nochmals verstärkt durch die fast 10% Doktoranden plus Master-/Bachelorstudenten und Praktikanten. Campusatmosphäre.
Hidden Champion trifft es am besten.
Überstunden (Stempeln) lassen sich in 12 Tage Extraurlaub und nochmal 1 Tag frei pro Monat (nochmal 12 Tage) ummünzen. Reduzierung der Wochenarbeitszeit und andere Modelle sind möglich. Starr ist die Kernarbeitszeit. Gilt aber nur bis Freitag mittags.
Der Oberrhein und der Schwarzwald locken. Studentenstadt Basel nebenan ist international, Zürich oder Bodensee sind 1,5 Std. entfernt. Nach Genua sind es nur 5 Std. und zum Gardasee noch weniger.
Am Institut gibt es einen ziemlich großen und aktiven Sportklub. Viele treiben Sport in der Mittagspause- sofern sie nicht die exzellente französische Cuisine der Kantine genießen - gerne auch draußen auf der Terrasse.
Kleinere Organisationen bieten immer weniger Aufstiegschancen als Konzerne.
Es gab allerdings schon Karrieren vom Techniker zum Divisionsleiter.
Super! Wahrscheinlich auch durch die hohe Grundfinanzierung wenig Konkurrenz und große Kollegialität. Immer eine helfende Hand und Rat. Man nimmt sich Zeit füreinander.
Bei ca. 400 Mitarbeitern kennt man sich noch und der Weg über alle Hierarchien ist kurz. Die Leiter der Divisionen kommen noch zum Teil selbst mit zur Versuchskampagne.
Versuchsinfrastruktur Spitze. Viel Toys for Boys zum Austoben. Bei den Büros wird noch sukzessive renoviert.
Etliche wissenschaftliche Vorträge informieren Forschungsgruppen übergreifend. Es fehlt etwas an Workshopformaten. Externe Vorträge oder Abendveranstaltungen sind Mangelware.
Forschung kann nie mit den Gehältern der Industrie mithalten. Allerdings zahlt das Institut teilweise mehr als Fraunhofer, die wiederum besser als DLR zahlen. 2 Zusatzversicherungen für die Rente sind auch drin.
In dem Metier traditionell wenig Frauen, leider auch in Führungspositionen.
Man ist bemüht die Deutschen zu halten, da diese in der Minderheit sind.
Wie gesagt, das wissenschaftliche Niveau ist sehr hoch, z.T. höher als DLR und Fraunhofer. Die Planung gibt die Themen vor; wie man diese Ziele technisch erreicht, liegt in der Freiheit der Forscherteams.
Ein gemeinsames (Verteidigungs-)Forschungsinstitut war einmal eine gute Idee, inzwischen sollte man aber eher europäisch und nicht binational denken.
Das Institut hat sein eigenes Arbeitsrecht (!). Dieses wird im Halbjahresrhytmus angepasst.
Die deutschen Mitarbeiter sind stark in der Minderheit, dadurch werden die Interessen dieser Mitarbeiter kaum mehr wahrgenommen.
Es wäre wichtig, das das Institut von Wissenschaftlern mit überragender Kompetenz und Erfahrung im akademischen Umfeld geführt wird.
Es ist ein Forschungsinstitut das hauptsächlich im militärischen Bereich arbeitet.
Es gibt Kernzeiten in denen man da sein muss. Diese müssen strikt eingehalten werden. Über die wöchentliche Arbeitszeit geleistete Stunden können recht flexibel abgebaut werden. Leider gibt es kein Arbeitszeitkonto in dem langfristig Zeitguthaben angespart werden können.
Es wird offiziell nach Leistung befördert. Allerdings gibt es keine Kriterien, worin diese Leistung denn zu bestehen hat. Eine Karriere am Institut lässt sich nicht planen.
Das Institut hat keinen Tarifvertrag. Die Löhne waren über Jahre eingefroren. Die Lohnsteigerungen in Deutschland sind in den letzten Jahren deutlich höher gewesen als am Institut. Seit 2013 waren die Lohnsteigerungen geringer als die Inflation in Deutschland.
Diese beiden Themen sind für die Institutsleitung Randthemen.
Innerhalb der Belegschaft gibt es viele "ältere" Kollegen. Insofern ist der Umgang unter Kollegen normal. Allerdings kann es schon passieren, das ältere Kollegen als Kostenfaktor gesehen werden.
Die internen Abläufe sind auf die Direktoren zugeschnitten, andere Vorgesetzte haben daher wenig zu sagen. Für ein Forschungsinstitut gibt es wenig Freiheiten für den einzelnen Forscher/Ingenieur.
Viele der Gebäude sind alt und notdürftig renoviert. Es fehlt, das einmal richtig Geld investiert und die Substanz erneuert wird.
Die überwiegende Mehrheit der Forschungsthemen sind militärische (Nischen-) Themen. Diese können durchaus spannend sein. Die Kombination militärisch/Randthema ist aber für eine weitere Forscherkarriere in Deutschland eher hinderlich.
Die Mitarbeiter wirken alle sehr frustriert.
Schlecht, wegen Forschung im militärischen Bereich
Da die Arbeit meist keine Terminarbeit ist, gibt es nur wenig Stress für die meisten Mitarbeiter.
Es wird Papier und Restmüll getrennt.
Um Weiterbildung muss man sich selber kümmern.
In einigen Gruppen mehr in einigen weniger.
Nicht sehr zielorientiert.
Das Institut an sein eigenes Arbeitsrecht, was z.T. sehr vom deutschen Arbeitsrecht abweicht. Dies kann zu einigen unangenehmen Überraschungen bzgl.sozialer Absicherung führen. Dazu kommt, dass man als Deutscher in das französische Sozialversicherungssystem einzahlen muss, welches auch sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Das Gehalt ist dem Leben in dieser Grenzregion nicht angepasst. Sozialleistungen kommen aus Frankreich, da braucht man manchmal viel Geduld, um diese zu erhalten.
60 Jahre französisch-deutsche Freundschaft. So haben wir das schon immer gemacht, so machen wir das die nächsten 60 Jahre.
Oh mein Gott
Für die Herren Direktoren ist Homeoffice ein Schimpfwort - schließlich arbeiten die Angestellten ja schon so nix.
Nach Gutsherrenart werden hier kurzfristig Betriebsferien, entgegen vorheriger Verlautbarungen und Vereinbarungen, eingeläutet.
Dienstreisen sind immer 7:50 h lang.
...
Karriere ist wohl spätestens hier vorbei.
wird pünktlich überwiesen, is ja auch nicht so viel...
Vorgesetzte und Direktoren sind leuchtende Vorbilder.
Sie verweisen gerne auf fehlende Zuständigkeiten bzw. Verantwortung. Im Zweifelsfall könnte man ja den Verwaltungsrat konsultieren.
Jeder wurschtelt so vor sich hin.
Die verdienten Kollegen erholen sich auf Kosten von prekär angeheuerten Temporärkräften.
Vorgesetzte sind einfach nur da und verhalten sich nicht. Dies wird als große taktische Schlauheit interpretiert/verkauft.
Technik im Museum fürs Museum.
Er/Sie/Es weißt noch nicht einmal was der/die Büronachbar(in) macht. Woher auch, schließlich weiß der/die das wohl auch nicht.
Das Institut kultiviert einen überkommen Standesdünkel gepaart mit entsprechenden Nationalismus.
Die Berichte, neben unzähligen Roadmaps essentieller Output des Institut, werden wohl noch nicht einmal vom Auftraggeber (DGA, BAAINBw) gelesen.
Wieso sollten die sonst für sowas noch Steuergelder vergeuden?