Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Enterprise 
Autovermietung 
Deutschland 
B.V. 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Wer nach oben will, muss gut Verkaufen können und egoistisch sein. Führungskompetenz ist zweitrangig.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Enterprise Autovermietung Deutschland B.V. & Co. KG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abwechslungsreiche Tätigkeit.
Durch meine Zeit dort bin ich wesentlicher stressresistenter und geduldiger geworden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das oberflächliche, scheinheilige Gehabe, die eingerosteten Prozesse und der Umgang mit den Mitarbeitern an der Basis.

Verbesserungsvorschläge

Mehr auf die Mitarbeiter hören, Beförderungskriterien prüfen, leben was gepredigt wird, Arbeitsbedingungen verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Oberflächlich wird kommuniziert, dass alle gleich sind, alle locker und cool miteinander und dass es offenes Feedback gibt. Das ist jedoch Fassade. Wie die Vorgesetzten wirklich über dich denken, erfährt man meist hintenherum. Es wird gesagt, dass vor allem deine Leistung zählt, um befördert zu werden. Was aber wirklich darauf Einfluss hat, ist wen der Area Manager mag und wer am aggressivsten Verkaufen kann. Dabei zählt nicht, wer wirklich als Führungskraft geeignet ist

Kommunikation

Es wird viel kommuniziert. doch meistens sind das nur leere Phrasen. Da werden tolle Verkäufer gefeiert oder das Rad wird mal wieder neu erfunden. Wirklich wichtige Themen erfährt man erst sehr spät.

Kollegenzusammenhalt

Dies ist der positivste Aspekt an dem ganzen Laden und auch der Grund warum viele länger bleiben, als ihnen gut tut. Bei Enterprise entstehen viele Freundschaften, die auch über die Anstellung hinaus halten. Gemeinsames Leid schweißt zusammen!

Work-Life-Balance

Ich würde gern 0 Sterne geben. Man sitzt regulär von 7:30 Uhr - 18:00 Uhr in der Filiale, meist jedoch länger. Dazu kommt ein Samstagsdienst einmal im Monat. Während der Pandemie wurden die Öffnungszeiten in einigen Standorten angepasst. Ich kann jedoch nicht sagen, wie sich das aktuell auf die Work-Life-Balance auswirkt, da ich nicht mehr im Unternehmen bin.

Vorgesetztenverhalten

Einige Vorgesetzte haben mir viel beigebracht und waren echt toll. Aber Die Guten haben sich auch bald was Neues gesucht, da man bei Enterprise (meiner Ansicht nach) vor allem als Egoist weiterkommt und nett und lieb sein nicht gerne gesehen wird. Gelobt wurde von den meisten leider wenig, man wurde vor allem gepusht mehr zu verkaufen und die "Extra-Meile" zu gehen. Dafür hat man aber, wenn überhaupt, nur ein High-Five bekommen.
wie oben schon erwähnt, hat man die wirkliche Meinung, die dein Vorgesetzter von dir hat, oft nur hintenrum erfahren. Man konnte es aber auch dadurch erahnen, dass man nicht befördert wurde, obwohl alles andere gepasst hat oder dass man plötzlich in eine andere Filiale versetzt wurde.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Man wird im Trainee-Programm als "Generalist" ausgebildet. Man lernt Flottenmanagement, Logistik, Buchhaltung, Controlling, Beschwerdemanagement, Kundenbetreuung, Mitarbeiterausbildung, Mitarbeiterführung, Neukundenaquise, aber vor allem Verkauf/Sales von Zusatzprodukten, Upgrades usw. Man lernt aber vieles vor allem durch "learning by doing" und muss sich viel selbst aneignen. So lernt man vieles nur oberflächlich.
Oft muss man auch selbst Autos reinigen oder ausliefern.
Da Filialen alle chronisch unterbesetzt sind, ist immer viel zu viel zu tun. Das einzige Positive daran ist, dass die lange Arbeitszeit so immer sehr schnell vergeht.

Gleichberechtigung

Bis zu einem Gewissen Level werden Frauen gleichberechtigt befördert. Je höher in der Hierarchie, desto weniger Frauen sieht man dort, obwohl sich genügend bewerben.

Arbeitsbedingungen

Die IT-Technik hat durch die Tablets zwar ein Upgrade erfahren, diese sind aber sehr störanfällig. Die Computerprogramme, mit denen darüber hinaus gearbeitet wird sind veraltet und viel zu viele. Vieles könnte man hier vereinheitlichen.
im Sommer wird es in den meisten Filialen viel zu heiß. Einige haben nicht mal richtige Carports oder Garagen zum Putzen der Fahrzeuge und man muss sie bei Wind und Wetter aufbereiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach Außen wird viel für die Umwelt gemacht, aber ist vor allem Marketing. Es dreht sich eigentlich alles um Profit und der lässt sich mit Umweltschutz nicht vergrößern.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die lange Arbeitszeit ist das Gehalt viel zu gering. ab der Position Stellvertretender Filialleiter (Assistant Manager) bekommt man eine Provision. Diese ist aber vor allem vom Standort abhängig und wie die Führung vor dir gewirtschaftet hat. Außerdem den die Provisionspläne oft einfach mal geändert, vor allem wenn man gerade mal ein paar gute Monate hatte.

Karriere/Weiterbildung

Man kann bei Enterprise schnell die Karriereleiter hochklettern, dazu muss man aber vor allem gut und aggressiv verkaufen und Ellbogenmentalität haben.
Schulungen werden am Anfang angeboten, danach nur noch selten. In den Filialen sind Filialleitung und sein Stellvertretung für die Ausbildung zuständig. Da hängt es dann wirklich davon ab, wie gut diese Personen im Mitarbeiterausbilden sind.


Umgang mit älteren Kollegen

Image

1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden