Überstundenkultur und enorme Erwartungshaltung in Verbindung mit zu geringer Bezahlung im Verhältnis zur Arbeitslast
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleichberechtigung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überstundenkultur, enorme Erwartungshaltung und schlechtes Gehalt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Mitarbeiter einstellen, um das Unternehmenswachstum sicherstellen zu können. Nicht nur die Kritik anhören, sondern auch umsetzen. Das Gehalt für die Menge an Arbeit ist nicht angemessen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr freundliche Filialleiterin, die aber entsprechend der Erwartungshaltung des Unternehmens agieren muss.
Kommunikation
Group Rental Manager sendet sehr häufig E-Mails mit einer Erwartungshaltung, die dann von allen Mitarbeitern umzusetzen ist. Man bekommt von vielen Seiten zu hören, WAS umgesetzt werden soll. Um das WIE muss man sich selbst kümmern.
Kollegenzusammenhalt
Sehr cooles Team, mit welchem man sich sehr schnell anfreundet und sich gegenseitig hilft. Auch nach der Kündigung weiterhin Kontakt.
Man kommt auch schnell ins Gespräch, was der Arbeitgeber verbessern könnte und merkt, dass man mit der eigenen Einstellung gegenüber dem Unternehmen nicht alleine ist.
Es ist kein Wunder, dass viele Mitarbeiter nach kurzer Zeit kündigen.
Work-Life-Balance
Quasi nicht gegeben. Im Pflichtpraktikum 40 Stunden-Woche, die aber schnell in 50 Stunden-Woche und mehr ausarten kann, wenn man kein Limit setzt. Bei Management Trainees regulär 45 Stunden-Woche mit Potential von 55+ Stunden-Woche. Es wird eine weltweite Wachstumsstrategie verfolgt, welche zulasten der Work-Life-Balance geht. Das Problem ist deutschlandweit bekannt und wird mehrfach angesprochen. Eine Änderung war jedoch nicht in Sicht.
Die Mitarbeiter kündigen nach und nach, was entsprechend der Arbeitsbedingungen kein Wunder ist.
Vorgesetztenverhalten
Unternehmenswachstum zulasten der Work-Life-Balance.
Interessante Aufgaben
Vielfältige Aufgaben durch die verschiedenen Core Areas, die jedoch eintönig werden können oder auslasten. Die Motivation leidet unter der Unternehmensstimmung.
Gleichberechtigung
Enterprise setzt sich für Gleichberechtigung ein und lebt dies.
Arbeitsbedingungen
Siehe oben. Zusätzlich soll die teils katastrophale IT genannt werden, die zwar fairerweise aktualisiert wird, jedoch oft ausfällt. Die Tablets (obwohl anscheinend bereits in zweiter Generation) sind stark ausbaufähig und frieren oft ein. Auch müssen die Mitarbeiter ihre eigenen Smartphones für die Navigation und die unternehmensinterne Kommunikation verwenden, da es keine Firmenhandys gibt. Sollten Mitarbeiter nur über begrenztes Datenvolumen verfügen, muss eventuell der Tarif angepasst werden, den sie auch selbst bezahlen müssen. Ebenso kein WLAN in den Filialen, weder für Mitarbeiter noch für Kunden. Für ein milliardenschweres Unternehmen ist dies insgesamt sehr peinlich.
Die Mitarbeiter kündigen nach und nach, es dauert jedoch, bis wieder neue eingestellt werden. Das bedeutet, dass die anfallende Arbeit auf das vorhandene Kollegium aufgeteilt wird und in Überstunden ausartet, da die Menge an Arbeit nicht in der regulären Arbeitszeit erledigt werden kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt von Praktikanten im Pflichtpraktikum als auch das von Werkstudenten ist viel zu gering.
Das Pflichtpraktikum wird mit 1000€/Monat vergütet. Dies ist an sich für ein Pflichtpraktikum nicht schlecht, wenn die Arbeitslast eine andere wäre. Gemessen an der Arbeit und der Verantwortung ist dieses jedoch viel zu gering.
Werkstudenten und freiwillige Praktikanten erhalten den Mindestlohn.
Management Trainees erhalten 3200€/Monat brutto bei einer 45-Stunden-Woche.
Alle verüben sprichwörtlich die gleiche Arbeit mit gleicher Verantwortung, egal ob Praktikant, Werkstudent oder Management Trainee. Das Gehalt fällt jedoch unterschiedlich aus.
Alle paar Monate werden Mitarbeiterevents in einer größeren Filiale angeboten (kann 1,5 Stunden Fahrt/Strecke bedeuten), zu welchen man aber am liebsten mit dem eigenen Auto anreisen sollte.
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Kundenzufriedenheit ist oberste Priorität für das Unternehmen. Die Umsetzungsstrategie geht jedoch zulasten der Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Wer viel Einsatz im Sinne von Überstunden en masse zeigt, hat durchaus schnelle Aufstiegschancen.