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Bewertung

Eineinhalb Jahrzehnte dabei und vier Jahre Mobbing reichen...

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Produktion bei MTU Aero Engines GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Ausbildung im gewerblichen Bereich (90er Jahre) war fachlich sehr gut und vielseitig.
Es haben damals alle Azubi’s vom betrieblichen Gesundheitsdienst eine Schulung über das neue Phänomen „Mobbing“ erhalten. Der Vortrag war ein bisschen abstrakt, theoretisch und damals konnte ich mir nicht vorstellen, dass dieses Thema wieder kommt – glücklicherweise hat da mein letzter Vorgesetzter mit vollstem Eifer daran gearbeitet, dass ich da auch noch Erfahrung sammeln konnte.
Im meiner „letzten“ Abteilung, in der ich zehn Jahre gearbeitet habe war es fachlich sehr interessant, anspruchsvoll und am Anfang waren die Vorgesetzten in Ordnung, sie haben uns in Ruhe gelassen und uns unsere Arbeit machen lassen und sogar die Produktivität hat gestimmt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die letzten vier Jahre war nur noch Mobbing durch den Vorgesetzten. Ich möchte da nicht so sehr ins Detail gehen. Ich kann nur sagen, jetzt weiß ich, was das ist und wie das Funktioniert.

Bildungsurlaub: Vom Vorgesetzten gestrichen!
Urlaub um Prüfungen zu schreiben (Hotel ist gebucht, PrüfungsBLOCK ist angemeldet): VG: „Urlaub ist schwierig, kannst nur in Urlaub gehen, wenn du per Telefon auf Abruf zur Verfügung stehst“. Prüfungsort war 350 km entfernt ;-) Minimum 3,5 h Autofahrt, ohne Pause und ohne auschecken aus dem Hotel!

Das Arbeitszeugnis habe ich erst ich etwa 2,5 bis 3 Jahren erhalten. Und dass, obwohl ich mehrfach nachgefragt habe. Zuletzt musste ich einen Anwaltsbrief hinschicken, um überhaupt ein Arbeitszeugnis zu bekommen! Leute schämt euch!

Verbesserungsvorschläge

Der Arbeitgeber weis selber was er ändern müsste wenn er es wollte.

Arbeitsatmosphäre

Es gab Kollegen, die gemeint haben, als Daimler Benz eingestiegen ist war man nur noch eine Nummer. Ich würde meinen, dass man als Arbeiter nicht mal mehr eine Nummer ist.

Kommunikation

Es gibt viele Teambesprechungen, in denen die Anliegen des Teams und das Vorgesetzten besprochen werden. Meist hört man dann (bei Anliegen vom Team) vom VG: "In der Angelegenheit bin ich (bei meinem Chef) noch nicht weiter gekommen, aber ich bleibe dran."

Kollegenzusammenhalt

Je nachdem, in wie weit der Vorgesetzte die Kollegen schon gegeneinander aufgehetzt hat.

Work-Life-Balance

In einem Jahr von -200 h Gleitzeitkontostand auf + 200 h Gleitzeitkontostand, zum Teil hat mich der VG nach Schichtende am Freitag um 15:00 angerufen, dass ich morgen (am Samstag) arbeiten muss.

Vorgesetztenverhalten

Vor 2004 gut, danach übel.

Die letzten vier Jahre war nur noch Mobbing durch den Vorgesetzten. Ich möchte da nicht so sehr ins Detail gehen. Ich kann nur sagen, jetzt weiß ich, was das ist und wie das Funktioniert.

Bildungsurlaub: Vom Vorgesetzten gestrichen!
Urlaub um Prüfungen zu schreiben (Hotel ist gebucht, PrüfungsBLOCK ist angemeldet): VG: „Urlaub ist schwierig, kannst nur in Urlaub gehen, wenn du per Telefon auf Abruf zur Verfügung stehst“. Prüfungsort war 350 km entfernt ;-) Minimum 3,5 h Autofahrt, ohne Pause und ohne auschecken aus dem Hotel! - eigentlich sollte dem VG klar sein, dass die Realisierbarkeit schwierig ist.

Interessante Aufgaben

Ausbildung sehr gut und interessant, später dann je nach Abteilung. Bleibt bloß vom räumen fern...

Arbeitsbedingungen

Die Absaugungen, für die ganzen „gesundheitsförderlichen“ Stäube sind an meinem Arbeitsplatz wenig effektiv.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Klimaschutz und der Kerosinverbrauch?

Gehalt/Sozialleistungen

Für Stammbelegschaft (Werker) nach IG Metall, die Eingruppierungen nach der ERA-Einführung, waren ein gutes Stück zum Vorteil der Firma.

Image

Das Image der Firma hilft demjenigen, der dort arbeitet gar nichts.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen: Einer von hundert, wenn überhaupt. Und nur durch Vitamin B.

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