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Bewertung

Nicht zu empfehlen, wenn man menschliche Gefühle hat und dein Privatleben eine wichtige Rolle spielt

1,4
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei TARGOBANK AG & Co. KGaA - Member of Crédit Mutuel in Düsseldorf gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das man ein Tablet bekommen hat nach der Probezeit um für die Berufsschule zu lernen (wobei da auch an Geld gespart wurde). Die coporate benefits (die es aber auch wo anders gibt). Die VL. Der Groß-Anteil an bezahlten Fahrtkosten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles andere was nicht bei den Positiven Sachen dabei war. Wahrscheinlich könnte ich noch mehr nennen aber es fällt nicht gleich alles ein.

Verbesserungsvorschläge

Alles. Die ganze Unternehmensstruktur sollte umgeändert werden. Hierarchien sollten abgeschafft werden. Azubis sollen nicht wir Müll behandelt werden. Mehr Menschlichkeit. Bessere Führungskräfte, anstatt den erst besten zu nehmen der nicht fähig genug ist, ein Team mit Kompetenz und Empathie zu führen. Jetzt mal ehrlich, Zahlen und Profit hin oder her, so verliert ihr noch mehr Leute, sowohl Mitarbeiter und Kunden. Und wie wäre es, wenn man noch umweltfreundlicher wird?
UND BESONDERS FÜR AZUBIS: Wie wäre es, wenn die Berufsschule auch im selben Ort ist wie der eigen Standort? Ich musste jeden morgen und nachmittag je 1:30 Std. mit Bahn/Bus/Zug fahren, weil meine Berufsschule einfach zwei/drei Städte entfernt war.

Die Ausbilder

Meine damalige Ausbildern war nicht gerade das gelbe vom Ei. Als allgemeine Mitarbeiterin hat sie schon einen echt guten Job geleistet, aber grundsätzlich empfand ich sie nur als mitfühlend, wenn es um ihre sehr gute Freundin ging, mit der sie in derselben Filiale war. Als Azubi habe ich mich in gewissermaßen vor ihr gefürchtet, da sie so eine sehr kühle und verurteilende Art hatte. Ich hatte kein einziges Mal das Gefühl bei ihr, dass ich ihr vertrauen kann oder bei Problemen auf sie zu kommen kann. Hilfe musste ich von ihr auch nicht erwarten.
Darüber hinaus, waren die Feedbackgespräche immer das schlimmste. Der Fokus lag kaum auf meiner Leistung (die soweit eigentlich auch nie bemängelt wurde, sondern gab es Schlimmstenfalls nur Tipps wie es noch besser sein kann), sondern ging sie immer auf die persönliche Ebene. Dort hat sie immer bemängelt, dass ich doch mehr aus mir herauskommen soll und mich mehr beteiligen soll in den PAUSEN, anstatt da so still zu sitzen und mich zurückzuhalten. Hallo? Es ist meine Pausenzeit und ich entscheide was ich dann tue und wie viel ich von mir Preis gebe. Ich bin nicht dazu verpflichtet, mich an privat Gesprächen zu beteiligen.

Spaßfaktor

Ich kam jeden Tag mit Bauchschmerzen zur Arbeit, weil es alles andere als Spaß war. Besonders nachdem unser Filialleiter ausgetauscht wurde, hatte ich immer Angst mit ihm sprechen zu müssen, weil er weder Verständnis noch Menschlichkeit gezeigt hat; so wie die meisten Filialleiter. Die Aufgaben die ich während meiner Zeit dort machen musste, waren sehr langweilig und haben kaum variiert. Telefonzeit, Überweisungen eingeben, dann die ätzenden Laufkunden von vorne wegnehmen (weil das ja immer so schön an mich weiter delegiert wurde) und eventuell mal in der Zentrale anrufen, weil irgendein Kunde da was brauchte. Gespräche durfte ich zu meiner Zeit kaum führen. Aber selbst wenn, dann konnte man da leider nicht mit Menschlichkeit und Individualität rangehen, weil man sich ja an diesen sehr detaillierte Gesprächsablauf (wie mit dem Dinslakener Modell) halten musste. Schwachsinn.

Aufgaben/Tätigkeiten

Wie bereits beim Spaßfaktor erwähnt, hatte ich trotz Rückfragen kaum Aufgaben und diese waren nun wirklich sehr langweilig. Aber rückblickend ist die Bank eh nichts für mich gewesen, denn auch die Kundengespräche wann langfristig nichts für mich. Kunden abzocken mache ich nicht so gern.

Variation

Von dem was ich mitbekommen habe, wären halt noch wenige Themen, bezüglich Beratungsgespräche, dazugekommen. Da hätte man gefühlt dann zwischen Vermögen, Versicherung, Finanzierung und Konto variieren können.

Respekt

Absolut null. Es ist eine sehr starke Hierarchie vorhanden. Als Azubi ist man ja eh schon der letzte Müll, und je jünger man ist, desto noch härter kriegt man dies zu spüren. Wenn man minderjährig ist, und man dann ins Berufsleben startet, wünscht man sich trotz Alters, trotzdem einen respektvollen Umgang zu erhalten, wie jeder andere auch. Das waren jedoch gerade mal 2 von 7 Leuten die es getan haben; einer davon war noch selbst Azubi.
Apropros Azubi... Die Azubis aus den Bereichen sind auch nicht immer die Besten wenn es im Respekt geht. Auch hier schauen oftmals die Älteren auf die Jüngeren herunter. Und das auch wenn man im selben Ausbildungsjahr ist.

Karrierechancen

Ich hatte nicht gerade das Gefühl, dass man nach der Ausbildung eine Karriereleiter aufsteigt. Oder zumindest keine gute. Mir kam nur die Vermögensberatung als gute Möglichkeit vor, wobei man da auch nicht ganz so leicht reinkommt.

Arbeitsatmosphäre

Absolut schrecklich. Ich muss schon sagen, bei meinem ersten Filialleiter war es eigentlich noch ganz in Ordnung aber sobald der neue da war.... Ging alles dem Bach herunter. Da könnten mir wahrscheinlich selbst die anderen Kollegen zustimmen. Der Filialleiter macht, selbstverständlich, sehr viel aus. Wenn dieser unmenschlich ist und ständig mit schlechter Laune zur Arbeit kommt, dies dann auch noch an allen raus lässt, kann die Stimmung ja auch nur schlecht sein. Dazu auch noch diese ständigen Zahlen.
Ich bin mir sicher, dass es bei mind. 50% aller Filialen so ist, wenn nicht sogar mehr.

Ausbildungsvergütung

Es war schon echt gut, im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen. Aber dafür, dass man quasi mit seiner Seele bezahlt um zu einer Betriebsmaschine zu werden? Ne danke, nie wieder.

Arbeitszeiten

Also schlimmer geht es nicht mehr, da haben ja sogar Ämter und Ärzte bessere Arbeitszeiten als die Bank, dabei sind die wichtiger!
Eine Work-Life-Balance ist hier bereits in der Ausbildung nicht vorhanden gewesen. Man konnte vor der Arbeit nicht wirklich was erledigen und nach der Arbeit auch nicht. Auch der kurze Mittwoch hat da nichts gebracht, besonders da Ärzte zum Beispiel zu haben.
Und ganz ehrlich, dieses Flexi-Modell ist noch schlimmer. Zu Beginn dachte ich tatsächlich auch, es wäre eine coole Sachen aber im Endeffekt war es nur dazu da, um Überstunden aufzubauen. Wer möchte schon freiwillig Überstanden machen? Was bringen die mir, wenn ich die wahrscheinlich eh kaum aufbrauchen kann. Und vor allem, balanciert es nicht die work-life-balance aus. Wenn ich jeden Tag in der Woche mind. 1 Überstunde mache, dafür dann aber den Freitag um 13 Uhr nachhause gehe, ist das irgendwie auch nicht befriedigend.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dass Sie mit Ihrer Ausbildung und dem von Ihnen geschilderten Eindruck von der TARGOBANK als Arbeitgeberin unzufrieden sind, tut mir sehr leid.
Uns ist es sehr wichtig, all unseren Auszubildenden eine lehrreiche und positive Ausbildungszeit zu bieten. Hierfür bilden wir unsere Ausbilder*innen gezielt dazu aus, alle Auszubildenden auf Ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Flache Hierarchien und ein respektvolles Miteinander auf Augenhöhe gehören hierbei zu unseren Werten.
Auch achten wir auf eine ausgeglichene Work- Life- Balance. Gerne bieten wir Ihnen an, uns unter ausbildung@targobank zu kontaktieren, um gemeinsam über Ihre Eindrücke und Verbesserungsmöglichkeiten zu sprechen. Viele Grüße, Kristin aus dem HR- Marketing

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