Büro super, Ausbildungsverhältnisse eher schlecht
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass man seine Arbeitszeiten selbst organisieren kann und ganz entspannt zur Arbeit kommen kann.
Zudem werden mir hier vielerlei Fortbildungsmaßnahmen und nebenbei noch Veranstaltungen in anderen Städten, wie beispielsweise Berlin, geboten. Dadurch lernt man noch nebenbei Deutschland besser kennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man immer alles im Büro selber, aber auch noch mit dem Hauptsitz in Berlin klären muss, sodass es zu vielen E-Mails und Telefonaten kommen muss um auch nur eine Kleinigkeit abzuklären.
Dass sich nicht 100%ig abgesprochen wird, was das Büro am Standort entscheiden kann und was in Berlin entschieden werden muss, sodass es immer wieder zu Problemen kommen kann. Denn als Azubi oder Dual Student hat man einen Verantwortlichen in der Personalabteilung in Berlin sitzen, aber auch vor Ort seine Ausbilder und Chefs.
Die Ausbilder
Meine Ausbilderin ging seltenst auf meine Fragen ein und wenn, dann wurden diese größtenteils abwertend oder mit Schulterzucken beantwortet.
Ich bekam ihrerseits keine sinnvollen Aufgaben, welche mich weiter brachten und ging deshalb immer zu Kollegen, welche mir gerne weiterhalfen und sich Zeit nahmen.
Spaßfaktor
Dank meiner wunderbaren Kollegen gehe ich doch relativ gerne arbeiten. Von der Sekretärin bis zum Chef sind alle super nett und hilfsbereit.
Aufgaben/Tätigkeiten
Mir wird genug Zeit zum lernen eingeräumt. Auch hat man hier einen hohen Standard an Materialien und Mobiliar. Alles was benötigt wird bekommt man problemlos gestellt, was sich andere Azubis in anderen Betrieben oft selbst kaufen müssen.
Variation
Meine Tätigkeiten sind recht vielseitig, von Aufgaben im Sekretariat übernehmen, Botengängen zu anderen Firmen oder Standorten machen, bis hin zum eintönigen Pläne drucken und Normgerecht falten, ist alles dabei.
Wobei ich sehr häufig mit drucken und falten beschäftigt bin, was aber als Azubi leider meistens die Regel ist.
Respekt
Wie schon gesagt, hat man hier super nette, hilfsbereite und lustige Kollegen, die gerne mal den ein oder anderen Spaß mitmachen.
Auch wird man hier nicht als "billigen Azubi" abgestempelt sondern bekommt wie jeder andere seinen verdienten Respekt.
Karrierechancen
Die meisten Azubis bekommen erst einmal nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung (mit einem Notenschnitt von 2,5 oder besser), einen befristeten Vertrag über ein Jahr. Wobei Bauzeichner immer gebraucht werden und deshalb auch nach dieser Zeit größtenteils fristlos übernommen werden.
Auch die Aufstiegschancen sind sehr gut.
Arbeitsatmosphäre
Neben mir gab es noch eine weiter Auszubildene, mit welcher ich mich sehr gut verstand. Ein mal im Jahr findet ein Sportfest der DB International in Berlin statt, an dem jeder Mitarbeiter teilnehmen kann. Zudem gibt es jeden Sommer ein Grillfest, an dem rege teilgenommen wird und im Winter eine Weihnachtsfeier mit allen Kollegen vom Standort Köln sowie Duisburg, welche eine Zweigstelle des Büros Köln ist.
Ausbildungsvergütung
Hier bekommt man neben Weihnachtsgeld im November, auch Urlaubsgeld im Juni ausgezahlt. Man bekommt sein Gehalt pünktlich und es ist im Gegensatz zu anderen Auszubildenden Bauzeichnern, relativ viel.
Arbeitszeiten
Bei der DBI gibt es Vertrauens Arbeitszeiten. Das heißt man kann in der Regel zwischen 7-9 Uhr anfangen zu arbeiten und frühestens um halb 4 gehen. Freitags schon um halb 3. Was einem die Freizeitplanung sehr angenehm gestalten lässt. Man muss allerdings selber drauf achten, dass man seine wöchentliche Arbeitszeit einhält. Überstünden können abgebaut werden, in dem man mal erst um 9 Uhr kommt und dafür schon früh wieder geht. Oder sich einfach freitags pünktlich um halb 3 ins Wochenende verabschiedet.