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Für Studenten und für junge als Einstieg absolut ok.

2,5
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2017 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flache Hierarchie. Man ist per du.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt
- Fehlende Struktur

Verbesserungsvorschläge

- Unbedingt die Gehälter anpassen.
- Klare Struktur der Regionalleiter definieren und sämtliche Filialen auf diesen Stand bringen.
- Aufhören mit der Kundenbombadierung mit Fragen und etlichen Zusatzverkäufen (Dies ist veraltet und erinnert an die 90-er, heutzutage läuft jeder davon (nicht selten bekam man von Kunden als Antwort nach der 4. Frage "OMG arbeitet Ihr auf Provision? oder werdet Ihr dazu gezwungen?).
- Unbedingt den Nutzen der Kundenkarte überprüfen.

Arbeitsatmosphäre

Ist Filialunterschiedlich. Bei uns klappte es gut. Gelobt wird man hin und wieder mal. Je nachdem was man für einen Kontakt zum Regionalleiter hat (Sofern ein Regionalleiter vorhanden ist.).

Kommunikation

Es gab fast täglich ein sogenanntes Quality Ranking, welche aufzeigte in welchen Bereichen man gut oder schlecht war. Neu kann man dies auch im Intranet sehen. Vieles kann man sich aus dem Intranet holen. Leider hapert es mit der Kommunikation zwischen der Zentrale und dem Regionalleiter und dem Intranet, da man teils 3 verschiedene Versionen hört und 3 E-Mails mit 3 verschiedenen Inhalten liest. Da wird definitiv zuwenig kommuniziert und setzt dann den gesunden Menschenverstand ein.

Kollegenzusammenhalt

Ist von Filiale zu Filiale sehr unterschiedlich. In unserem Team hatten wir es super, es gab eine offene Kommunikationsstruktur. Es gibt aber Filialen bei der es fast täglich kracht und teilweise täglich Telefonanrufe bekommt warum dies dort so ist und hier nicht. Auch der Zusammenhalt zwischen den Filialen war meist sehr gut. Wie man in den Wald schreit so kommt es in der Regel auch zurück.

Work-Life-Balance

Verkaufstypisch lange Präsenzzeiten (Stores sind meist in Einkaufszentren). Bei guter Planung und Organisation ist eine gute Work Life Balance durchaus möglich. Frühschicht/Spätschicht. Samstags ist verkaufstypisch kein freier Tag. Konnte aber auf Wunsch ein verlängertes Wochenende gemacht werden. Auch hier von Filiale zu Filiale sehr unterschiedlich)
November und Dezember galt Feriensperre. Ebenso um die Osterzeit.

Vorgesetztenverhalten

Konfliktverhalten durch die Regionalleitung ist leider so gut wie nicht vorhanden. Es gab Filialen wo die grossen Konflikte in der ganzen Schweiz bekannt waren, doch man schaute in der Regel weg. Hatte man ein Problem, wurde oft als Antwort gegeben, ihr sollt das selber lösen. Das muss sich unbedingt bessern.
Entscheidungen wurden oft durch die Regionalleitung getroffen (ohne Rücksprache mit der Filialleitung), vieles kam aber auch von der Zentrale und musste durch die Regionalleitung durchgeführt werden. Doch je nach Kontakt zur Regioleitung konnte man Einwände und Ideen einbringen.
Nichts desto trotz gibt es da ein grosses Defizit in der Führung, da es keine einheitliche Regelung gibt und jeder ein bisschen Wursteln kann welche dann Filialen welche es korrekt machen wieder ausbaden müssen.

Interessante Aufgaben

Es gibt wöchentliche Inventuren einiger Produkte sparten. POS Massnahmen immer wieder neue welche umgesetzt werden sollen zu einem bestimmten Teil. 90% ist man auf der Verkaufsfläche am Beraten und verkaufen. Ausgelastet ist man insbesondere im Sommer nicht. Und kann die Zeit mühelos einteilen.

Gleichberechtigung

Es wird sehr darauf geachtet, dass auch Frauen Chancen haben, bei uns war es 50/50. Was sehr gut funktioniert hatte.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Personen gibt es kaum. Aufgrund des Gehalts verschwinden viele insbesondere Qualifizierte wieder schnell.

Arbeitsbedingungen

Ein Büro oder Aufenthaltsraum gibt es nicht, persönliche Wertgegenstände wurden im Safe gelagert. Toilette ist Centertypisch nicht im Laden vorhanden, dafür gibt es Personal WC's. Tageslicht ist je nach Store vorhanden.
Die Ware ist alt und fällt auseinander. Scanner werden nur durch 100maliges Anrufen ersetzt (welche 2 Jahre schon defekt waren), PC-Systeme sind völlig veraltet, das Intranet stammt noch aus den 90ern. Anstatt mal ein neues System zu erstellen wird am alten rumgewerkelt, dass nach einem Update entweder gar nichts mehr geht oder teils gar die Kasse nicht mehr stimmt. Internet um dem Kunden etwas zu zeigen gab es nicht, dafür mussten wir unser privates Mobiltelefon nutzen. Die Möbeleinrichtung (Kassentheken, Schränke) fällt wortwörtlich auseinander. Diese wurden zum Zusammenhalten gebracht indem man XXL Schrauben verwendete damit es wieder etwas halt gibt. Schubladen fielen oft alle 2 Monate mal aus dem raster. Es gibt zwar einen Ladenreparaturdienst welche alle 2 Monate vorbeikommt. Dem sind aber selbst die Hände gebunden. Da es nichts kosten darf. Da wird definitiv am falschen Ort gespart.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt es nicht. Im Centren wird meist Karton und Restmüll getrennt. Elektroschrott wird nicht separat entsorgt und wird meist mit dem normalen Müll entsorgt.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier ist das grösste Manko der Firma. Die Gehälter sind massiv unter dem üblichen Niveau. Einen 13. Monatslohn oder Gratifikation gibt es nicht. Zwar gibt es ein Bonussystem jeden Monat welche aber in der Regel immer dieselben Stores kassieren, auch diese werden teilweise blockiert wenn man gewisse Punkte nicht erfüllt. Da besteht massiven Handlungsbedarf.

Image

Zum Teil absolut gerechtfertigt. Aktionen werden falsch kommuniziert oder verwirrend umgesetzt. Die Negativschlagzeilen sind teilweise absolut gerechtfertigt. Zu diesem trägt auch bei, dass teils absolut unqualifiziertes Personal eingestellt wird (mit ein Grund ist das tiefe Gehalt), sowohl im Verkauf sowie bei den Führungskräften.

Karriere/Weiterbildung

Wer als Aushilfe beginnt kann zu einer Festanstellung bis zum Storemanager befördert werden. Doch ab da ist schluss. Es gibt zwar einen Kurs bei der man sich anmelden kann, da ranzukommen ist aber wie ein Lottogewinn.

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