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Universität 
St.Gallen 
- 
Hochschule 
für 
Wirtschafts-, 
Rechts- 
und 
Sozialwissenschaften 
sowie 
Internationale 
Beziehungen 
(HSG)
Bewertung

Wenn ich heute zurückdenke, bin ich froh, nicht mehr dort zu arbeiten.

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung bei Universität St. Gallen in St. Gallen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lage, IT-technische Unterstützung, Homeoffice.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kultur, kein Miteinander, kein Vorwärtskommen, keine Entwicklung. Es wird sich auf den Lorbeeren ausgeruht, dabei sind diese schon lange nicht mehr da. Es wird nicht hingeschaut und auch nicht konsequent gehandelt, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitet an der Kultur und dem Miteinander - ein Leitfaden dafür rauszugeben, heisst nicht, dass ihr daran arbeitet. Papier ist geduldig, es geht um das Mindset! Verwaltung und Akademia zusammenführen, nicht eine Kultur fördern wo die anderen als "schlechter" betrachtet und so auch behandelt werden. Keine Machtspiele zulassen, kein Ausnutzen von "Status und Rang".

Arbeitsatmosphäre

Mitspracherecht wird zwar als gewollt gesehen, wenn man sich dann aber effektiv einbringen will, Verbesserungen/Veränderung anstossen will, dann wird darauf nicht eingegangen. Es werden Tatsachen so verdreht, dass sie einem zu Lasten gelegt werden können.

Kommunikation

Es wird zu viel gar nicht gesagt oder gleich unter den Teppich gekehrt. Das zeigen leider auch die vielen Skandale und negativen Zeitungsberichte.

Kollegenzusammenhalt

3 Sterne, aber nur weil wir es in unserem kleinen Team sehr gut hatten (was die Vorgesetzten nicht mit einbezieht). Innerhalb der Abteilung wurde über die Teams hinweg, gewollt oder ungewollt, ein gegeneinander-Ausspielen forciert. Die Stimmung war nur gut, weil sich die Teammitglieder untereinander verstanden und irgendwann gemerkt haben, dass das Ausspielen von den Vorgesetzten gelebt wird. Die Vorgesetzten führten eine Kultur von Neid und unnötigen Machtspielchen, wo keine:r was dem/der anderen Person zu gönnen vermochte. Über die Bereiche hinweg konnte ich persönlich eine:n gute:n Zusammenarbeit/-halt spüren und gegenseitiges Unterstützen. Dies und die Zusammenarbeit im Team waren das, woran man sich festhalten konnte und warum man den Job irgendwie auch gern machte.

Work-Life-Balance

Ich konnte meine Arbeitszeit grundsätzlich so planen, dass ich sie mit meinem Privatleben gut vereinbaren konnte. Bei einem längeren krankheitsbedingten Ausfall musste auch die Arbeit des/der Kollegen:in übernommen werden. Wie es einem dabei ging, war nie eine Frage und Unterstützung wurde nicht angeboten resp. gab es nur, wenn man sich selber darum bemühte.

Vorgesetztenverhalten

Keine gute Kultur, keine Rückendeckung, was anvertraut wurde, wurde einfach weitergetragen. Trotz mehreren Vorgesetztenwechsel wurde es nicht besser, obwohl dies angesprochen und offen kommuniziert wurde. Man ging einfach nicht darauf ein oder sprach wochenlange nicht mehr miteinander und Vorgesetzte fühlten sich persönlich angegriffen. Wenn Leistung und Verhalten im Team nicht in Ordnung sind, schaut man einfach weg und hofft, es erledigt sich irgendwann von alleine. Das führt zu grossem Unmut, Unverständnis und ging bis hin zu Burnout. Aber auch dann konnte man es weiter ignorieren und der Person die es nicht mehr zu verkraften vermag, einen Vorwurf machen.

Interessante Aufgaben

Mein Jobinhalt hat mir gefallen, das kann ich nicht bestreiten.

Gleichberechtigung

Wird sehr klein geschrieben. Ungleichbehandlung bei Gehältern, unfaire Leistungsentwicklung und -prämien.

Umgang mit älteren Kollegen

Konnte ich keine Probleme feststellen.

Arbeitsbedingungen

Büroräumlichkeiten sind indiskutabel, entweder ist es im Winter eisig kalt oder im Sommer überhitzt. Bei konkreten Mängeln wurde nichts oder nichts sinnvolles gemacht. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre wurde nicht geschaffen. Auch wenn man aus gesundheitlichen Gründen die Arbeit in einem Grossraumbüro ablehnte, wurde man darin platziert. Es war einfach egal. Technisch waren wir gut ausgerüstet, auch fürs Homeoffice.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen ok, Gehalt naja - Fairness könnte grösser geschrieben sein. Interne Entwicklungen ermöglichen und auch machen. Nicht einfach neuen Kollegen:innen mehr bezahlen und die langjährigen Mitarbeitenden nicht beachten.

Image

Die Fassade hat in der Zeit meiner Anstellung nur gebröckelt und gebröckelt.

Karriere/Weiterbildung

Ich wurde bei ext. Weiterbildungen unterstützt, aber eine arbeitsplatzbezogene Entwicklungsmöglichkeit wollte man nicht bieten.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Business Partner Team

Liebe ehemalige Kollegin, Lieber ehemalige Kollege,

Wir bedanken uns, dass Sie sich die Zeit für eine Bewertung und die Formulierung von konkreten Verbesserungsvorschlägen genommen haben.

Wir bedauern sehr, dass Sie den Eindruck haben, dass unsere Kultur nicht von einem gemeinsamen Miteinander und fehlenden Entwicklungsperspektiven geprägt ist. Uns ist es wichtig, eine Unternehmenskultur basierend auf vertrauensvoller Zusammenarbeit, gegenseitigem Respekt, flachen Hierarchien und unbürokratischer Kommunikationsbereitschaft zu generieren.

Für Ihren individuellen Fall würden wir gerne mit Ihnen ins Gespräch gehen, um das eine oder andere Thema aufzuklären. Selbstverständlich werden wir Ihre Kontaktaufnahme vertraulich behandeln. Gerne können Sie sich direkt an stefanie.seiberlich@unisg.ch wenden.

Beste Grüsse
HR Business Partner Team

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