Keine Wertschätzung für den Arbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Dienstzeiten in der Einsatzzentrale.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Wertschätzung für Mitarbeiter, welche körperlicu sehr schwere Arbwit verrichten. Mitarbeiter in der Verwaltung fahren mit glänzenden Firmenautos, während in der Pannenhilfe bis vor kurzem der Sonntag nicht amit Zuschuss abgegolten wurde oder fie Einsatzzentrale nicht saniert wird.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für den normalen Arbeitnehmer. Die Entlohnung anpassen. Die Mitarbeiter nicht mit ständigen Qualitätskontrollen bedrängen, solange das Arbeitsumfeld nicht soweit angepasst wurde, dass der Mitarbeiter gerne in die Arbeit kommt.
Arbeitsatmosphäre
Da für die Einsatzzentrale wenig Ausbildung notwendig ist wird kaum auf die tatsächliche Qualifikation und Softskills der Bewerber geachtet. Es herrscht eine hohe Personalfluktuation mitunter aufgrund des schlechten Arbeitsklimas. Das Großraumbüro ist leider eher ein Ort, wo man aufgrund fehlender Abwechslung beim jeweilig anderen Fehler sucht, was zum Teil auch zu Mobbing führt.
Einen weiteren bitteren Beigeschmack für den normalen Arbeiter hinterlässt die Tatsache, dass in die Neugestaltung der Verwaltungseben (höhere Hierarchiestufe) viel Geld investiert wird, jedoch in der Einsatzzentrale kaum saniert wird. Schimmel aufgrund der defekten Klimaanlage und Kälte im Nachtdienst aufgrund zugiger Fenster sind normal. Einzeln anpassbare Arbeitsplätze (Dimmbarkeit nach persönlicher Präferenz, Höhenverstellbarkeit der Tische, Steharbeitsplätze, etc) wurden zwar vor Jahren immer wieder groß angekündigt und versprochen, jedoch nie umgesetzt.
Kommunikation
Wichtige Infos werden in Teambesprechungen vorgestellt und per E-Mail verbreitet. Die Kommunikation im Personal selbst funktioniert leider nicht, es besteht keine offene Gesprächsbasis.
Kollegenzusammenhalt
Schlechte Nachrede und zum Teil Mobbing sind gängig.
Work-Life-Balance
Home-Office möglich nach der Einschulphase, dies stellt einen immensen Mehrwert dar. Urlaub kann wenn früh genug angekündigt konsumiert werden, jedoch spontan oft aufgrund des geringen Personalstands nicht möglich. Die Arbeitszeiten sind unterschiedlich, man kann jedoch seine favorisierten Dienste mitteilen und es wurde versucht, diese wenn möglich passend einzuteilen.
Vorgesetztenverhalten
Man hat auf jeden Fall die Chance, seine Anliegen vorzutragen - die Umsetzung scheitert leider meist am fehlenden Budget.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist grundsätzlich eine der interessanteren Callcenterjobs (kein Verkauf), wird naturgemäß nach einigen Monaten aber auch zu einer Routinearbeit, welche sich im Minutentakt wiederholt. Als Teilzeitarbeit zu empfehlen, als Vollzeitarbeit kann ich diesen Job nur über einen begrenzten Zeitraum machen, da man geistig abstumpft und die körperlichen Auswirkungen aufgrund der schlechten ergonomischen Bedingungen im Großraumbüro nicht zu vernachlässigen sind.
Gleichberechtigung
Vielfältiges Team - ein paar Mitarbeiter, welche abfällig über diverse Personengruppen reden gibt es leider in jeder Firma.
Umgang mit älteren Kollegen
Meiner Erfahrung nach werden ältere Kollegen geschätzt - aus der Pannenhilfe-Abteilung bekommt man leider immer wieder die Schwerarbeits-Diskussion mit. Warum diese Arbeit nicht als Schwerarbeit anerkannt wird (Nachtdienst, Dienst in gefährlichen Situationen, Wind und Wetter…) ist mir ein Rätsel.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro.
Lärmpegel sehr hoch, jeder versucht den anderen zu übertönen. Keine geeigneten Lärmschutzwände.
Die Beleuchtung ist nicht nach Arbeitsplatz individuell dimmbar, entweder ist sie stockdunkle Nacht oder gleißend helles Neonröhrenlicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Eher untere Stufe, jedoch zu empfehlen als Nebenjob, da die Dienstzeiten angepasst werden können.
Image
Das Image stimmt kaum mit der Realität überein, es fehlt massiv an Personal was auch der Bezahlung geschuldet ist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt immer wieder Schulungen und Weiterbildungen, richtige Aufstiegsmöglichkeiten gibt es jedoch kaum.