Führungsversagen und der Einsatz von Externen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die oberen Führungsebenen bei Dataport sind besetzt mit Personen, die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Um strategische Ziele wirksam und effizient zu erreichen, müssten sie Steuerungs- und Organisations-Prozesse entwickeln, einen Rahmen setzen, innerhalb dem die Linienorganisation arbeiten kann. Sie müssten in der Lage sein, ein Balance von Autonomie und Alignement zu organisieren, sie müssten ein System, eine Organisation, eine Kultur entwickeln + ihre Führungskräfte und Mitarbeiter weiter entwickeln und befähigen. Kurz: sie müssten führen. Statt dessen wird auf der Ebene von Projekten selbstherrlich und erratisch „rein gepfuscht“ in die Organisation. Alle 3-4 Monate wird alles wieder umgeworfen, Projekte werden gestoppt, übersteuert, Personal über die Köpfe der eigenen Führungsmannschaft hinweg kurzerhand direkt beauftragt.. Ergebnis: Chaos pur. Was hat das mit Externen zu tun? In der Wahrnehmung, dass die eigenen Leute „es nicht bringen“, hält sich jeder der Vorstände einen engen Kreis an Externen, um sich vermeintlich direkteren Durchgriff zu verschaffen. Dass diese Externen mehr Einfluss als die eigenen Leute haben, ist der blanke Hohn und eine einzige Bankrotterklärung.