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HOBART 
GmbH
Bewertung

Der erste Schein trügt...

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung bei HOBART in Offenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lage des Standorts -> Gute Anbindung an Verkehrsmittel. Viele zusätzliche Sonderleistungen und beispielsweise die Möglichkeiten, sich im Betriebssport zu engagieren.

Verbesserungsvorschläge

Grundlegend auf die Anregungen und Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hören anstatt sich auf "alten Erfolgen" und dem guten Ruf nach außen hin "auszuruhen".

Kommunikation

Neuerungen zu den Produkten werden leider oftmals schlichtweg nicht kommuniziert. Beispielsweise erfährt ein Mitarbeiter der Produktion nicht, was in der Konstruktion abgeändert wurde. Umgekehrt "biegt" der Werksmitarbeiter vielmals noch etwas "gerade" bevor es nicht korrekt ausgeliefert wird, die Gegenstelle erfährt davon jedoch nichts. Es finden sogenannte Vertriebstagungen statt, diese sind jedoch wenig informativ.

Kollegenzusammenhalt

Dieser Aspekt beinhaltet mit Abstand die größten Pluspunkte. Durch die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird enorm viel ausgeglichen, was anderweitig suboptimal läuft. Dies geht jedoch leider zu Lasten eben dieser. Der Zusammenhalt unter diesen ist enorm hoch, es wird einem immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance wird zwar vielfach angepriesen, eine flexible und kurzfristige Urlaubsgestaltung ist leider oftmals aber schlichtweg nicht möglich. Die gesamte Urlaubsplanung muss am Anfang vom Jahr vorgenommen und übermittelt werden. Dies wird durch das hohe Aufkommen an Arbeit und die Abhängigkeit von Kollegen, die Ersatzweise einspringen, leider zusätzlich erschwert. Die angesammelten Überstunden können oftmals nicht zusammenhängend an mehreren Tagen als Freizeitausgleich genommen werden, alle Stunden über 70 verfallen Ende März.

Vorgesetztenverhalten

In der eingesetzten Abteilung waren leider keinerlei Logik hinter den Entscheidungen der Vorgesetzten erkennbar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden leider nur wenig in Entscheidungen mit einbezogen.
Der Mitarbeiter verlässt im vorliegenden Fall nach mehreren Jahren zudem das Unternehmen, ohne ein wirkliches Abschlussgespräch und ohne eine persönliche Verabschiedung durch den Vorgesetzten.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist durchgängig enorm hoch. Stellenweise waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein knappes Jahr während der Coronapandemie in Kurzarbeit, obwohl mehr als genug Arbeit vorhanden war. Die Tätigkeiten sind leider wenig spannend.

Gleichberechtigung

Auf die Thematik Gleichberechtigung wird geachtet, jedoch herrscht durch den "Überschuss" an Männern im Unternehmen leider immer noch stellenweise eine gewisse Ungleichheit gegenüber Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Kolleginnen und Kollegen werden sehr wertgeschätzt und erhalten durch Zusatzleistungen wie beispielsweise den Quarter Century Club Anerkennung.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume sind zwar modern ausgestattet und besitzen höhenverstellbare Tische (was der Ergonomie zu gute kommt), jedoch ist der Lärmpegel durch die Anzahl an Mitarbeitern hoch. Hier hilft auch das Aufstellen von provisorischen "Lärmschutzwänden" leider Recht wenig. Die eingesetzte Technik besteht größtenteils aus veralteter Hardware. Die Notebooks und Workstations sind an vielen Stellen im Betrieb in die Jahre gekommen und dadurch leider extrem träge. Bei Defekten wird die Hardware zwar durch neue und zeitgemäße ausgetauscht, jedoch geschieht dies nur nach dem Motto so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Man bekommt dadurch leider immer wieder das Gefühl vermittelt, dass in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenig investiert wird. Die ERP-Software besitzt einen Versionsstand aus dem Jahre 2009. Im Produktionsbereich herrschen stellenweise katastrophale Umstände. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort während dem Sommermonaten mangels ordentlichen Klimatisierungssystemen hohen Temperaturen ausgesetzt. Dies wird nun durch die Modernisierung der einzelnen Factorys zwar Stück für Stück besser, jedoch existiert diese (bekannte) Thematik nun schon einige Jahre.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umwelt- und Sozialbewusstsein lässt keinen Grund zur Beanstandung. Hier wird mit vielen KVP-Projekten daran gearbeitet, die Ressourcen zu schonen. Zudem werden viele soziale Projekte wie beispielsweise durch Spenden unterstützt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Vergütung ist gemessen an dem Verantwortungsgrad der Tätigkeiten als über hoch einzustufen. Auch sonstige Leistungen wie beispielsweise Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind vorhanden. Das Gehalt wird überpünktlich (meist gegen den 25. des Monats) ausbezahlt.

Image

Die Darstellung nach außen entspricht leider nicht dem, wie es hinter den Kulissen aussieht. Hinter der "schönen Fassade" als Weltmarktführer für gewerbliche Spültechnik bröckelt es an vielen Ecken und Enden leider enorm.

Karriere/Weiterbildung

Die Karriere wird leider (zumindest in der eingesetzten Abteilung und der Position) keinesfalls gefördert. Nach einigen Jahren manifestierte sich ein Gefühl des "auf der Stelle Tretens" - es konnte schlichtweg gefühlsmäßig nichts mehr dazu gelernt werden. Schulungen werden zwar angeboten, diese sind jedoch oftmals wenig informativ (sowohl Inhouse als auch durch externe Dienstleister) - das Feedback wurde so weitergegeben aber verlief "im Sand". Zudem existierten leider keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten - dies ist jedoch bestimmt nicht in allen Bereichen der Fall. Auch in Mitarbeitergesprächen fanden diverse Wunschaussprechungen zwecks Weiterbildungsmöglichkeiten kein Gehör.

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Arbeitgeber-Kommentar

Anna Boldt, Personalabteilung
Anna BoldtPersonalabteilung

Lieber (ehemalige/r) Kollege, liebe Kollegin,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein ausführliches Feedback genommen haben. Wir bedauern, dass Sie bei HOBART nicht ganz zufrieden waren.

Die interne Kommunikation ist ein Bereich, in dem wir uns gerne weiter verbessern möchten und finden konstruktive Kritik immer hilfreich. Den angesprochenen Punkt werden wir auf jeden Fall aufnehmen. Dass Sie mit dem Vorgesetztenverhalten nicht zufrieden waren, finden wir sehr schade. HOBART investiert jedes Jahr in die Weiterbildung und Weiterentwicklung der Mitarbeiter und schult auch regelmäßig die Führungskräfte. Das von Ihnen beschrieben Verhalten entspricht definitiv nicht dem Führungsleitbild unserer Firma. Gerne dürfen Sie sich zu dem Punkt auch persönlich bei uns melden – so können wir eventuell gezielt auf den Vorgesetzten zugehen, um seine Führungsrolle weiterzuentwickeln.

Gerne möchten wir Ihnen anbieten, sich direkt an uns zu wenden, damit wir uns zu den Kritikpunkten weiter austauschen können. Sie sind herzlich eingeladen direkt auf uns in der Personalabteilung zuzugehen.

Viele Grüße
Anna Christmann
HR Business Partner
Kontakt: anna.christmann@hobart.de

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