Ambitioniertes und zukunftsorientiertes Großhandelsunternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- ambitionierte Ziele
- extrem spannende Transformationsphase
- man hat die Zeichen der Zeit erkannt, Food-Wachstum hat Prämisse, da Tabak immer mehr reglementiert wird
- im Lekkerland-Blumenstrauß mit all seinen Chancen und Möglichkeiten ist für jeden Kunden etwas dabei
- Hohe MA-Identifikation der Lekkerländer
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- eine Zielprämie für den Vertrieb fehlt irgendwie nach der Abschaffung und wäre sicher auch ein tolles Werkzeug noch erfolgreicher zu sein
- Hohe AN-Beteiligung bei Firmenwagenregelung
Verbesserungsvorschläge
- Die Chancen und Möglichkeiten für die Weiterentwicklung von Mitarbeitern erhöhen
- Firmenwagen Regelung arbeitnehmerfreundlicher gestalten
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte loben und sind im Hinblick auf die ambitionierten Ziele immer noch menschlich geblieben. Wenig Konkurrenz-Denken im Vertrieb, gesehen wird ein großes Miteinander, da die Gebiete und Kundenstrukturen auch unterschiedlich sind. Es gelingt mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich zu wachsen, was allen Spaß macht. MA sind oft stolze Lekkerländer.
Kommunikation
Regelmäßige Townhalls und All Hands Meetings, tolles Movernet (Intranet). In den Townhalls wird teilweise auf kritische Stimmen weniger zielgerichtet eingegangen, sondern als Einzelfälle abgetan. Regelmäßiges All Hands Meeting ist ein toller offener Kommunikationsweg, es wird offen über aktuelle Entwicklungen und besondere Erfolge kommuniziert, es besteht die Möglichkeit sich im ganzen Channel offen auszutauschen, das gab es früher nie und ist sehr schön.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit, sowohl in der eigenen Abteilung, als auch abteilungsübergreifend, ist sehr gut. Früher war hier Silo-Denken, das hat sich toll entwickelt und so versuchen große Teile der Lekkerländer an einem Strang zu ziehen und lösungsorientiert zusammenzuarbeiten.
Work-Life-Balance
Es bestehen ambitionierte Ziele, dementsprechend wird schon vorausgesetzt auch etwas für sein Geld zu tun. Es gibt auch sicher entspanntere Vertriebsjobs, z. B. auf Industrieseite, wo der Blumenstrauß nicht so breitgefächert ist, man ist eben Großhändler mit tausenden von Produkten. Natürlich sitzt man auch teilweise abends am Rechner, ist jedoch sehr frei in der Zeiteinteilung. Letztlich hat man zwar viele Aufgaben, es ist aber oft auch selbstgemachtes Leid, wenn Spätnachmittag noch Kunden besucht werden, jedoch noch Nacharbeit offen ist. Home Office und die freie Zeiteinteilung sind sehr vorteilhaft, auch ist es kein Problem zwischendurch einen privaten Termin zu haben oder die Kinder zu hüten, dann wird eben später weitergearbeitet. Man kann über alles sprechen, sehr schön.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich, man ist ambitioniert, es gelingt jedoch auch sehr gut die Aufgaben bzw den Druck zu dosieren. In All Hands Meetings werden mittlerweile seitens Director auch besondere Erfolge im Channel geteilt und die Top-Performer präsentiert, eine sehr schöne Wertschätzung und genau der richtige Weg!
Interessante Aufgaben
Man entwickelt sich zum digitalen Großhändler, eine spannende Zeit, wo auch Mitgestaltungsmöglichkeiten bestehen. Das klassische Ordertaking ist endlich Geschichte, es geht jetzt viel mehr darum, Systeme für Kunden zu haben, die marktgerecht und convenient sind. Man ist zudem sehr frei in seiner Arbeit, man erhält die Werkzeuge erfolgreich zu sein und geht die (Neu)kunden an, die man möchte. Touren und Besuche werden selbstständig geplant, man bekommt das nicht diktiert.
Gleichberechtigung
Sowohl Männer, als auch Frauen sind im Vertrieb und anderen Abteilungen tätig, auch in Führungspositionen. In der GF gibt es keine Frauen, das wird zwar teilweise kritisiert, jedoch ist man hierfür bei passenden Kandidatinnen auch sicher offen.
Umgang mit älteren Kollegen
An sich sehr fair, es wird Rücksicht darauf genommen, wenn man IT technisch vielleicht nicht ganz so fit ist. Gibt auch keinen Unterschied in der Behandlung, ob jung oder alt.
Arbeitsbedingungen
Moderne Home Office-Ausstattung, Laptop mit Zubehör, Monitor, etc.. Firmenfahrzeuge sind klar geregelt nach Hierarchiestufe, die Regelung für die KFZ sollte jedoch überarbeitet werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soweit alles gut, man versucht hier sinnvolle Wege mitzugehen, ist jedoch auch auf die Lieferanten bzw Industrie angewiesen. E-Mobilität wird in der Logistik getestet, eigenes Mehrwegbecher-System, etc. Natürlich ist man hier selbst kein Vorreiter, die Rewe-Group jedoch schon. Handzettel wurden abgeschafft und andere sinnvolle nachhaltige Programme sind hier Gang und Gebe. Lekkerland zieht hier nach und nach mit. E-Bike-Leasing ist auch möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung für Großhandel ist sehr gut. Es gibt seit ein paar Jahren keinen variablen Gehaltsanteil mehr, dieser ist im Monatsgehalt inbegriffen, das betrifft sowohl aktuelle, als auch zukünftige Mitarbeiter. Im Vertrieb wäre eine Zielprämie jedoch schon sinnvoll m. E. Wenn man betrachtet, was im Sales ohne monetäre Anreize dennoch erreicht wird, ist das schon wirklich herausragend. Leider ist die Firmenwagenregelung etwas zu kritisieren, da die Fahrzeuge zwar sehr frei in der jeweiligen Klassen ausgewählt und konfiguriert werden können, Zusatzausstattung ist jedoch sehr teuer und zahlt zu 100% der MA durch monatlichen Eigenanteil. Das machen andere Unternehmen arbeitnehmerfreundlicher. Das Fahrzeug ist an sich ein Anreiz für (Vertriebs)mitarbeiter, der an sich auch günstig für den Arbeitgeber sein kann. Die aktuelle Lösung jedoch lässt das netto teilweise deutlich schrumpfen, eine Veränderung ist hier längst überfällig. Dass man zusätzlich zur 1%-Regel ohne Luxus zu fahren nochmal netto 100 - 200 € on top zuzahlt, ist leider die (falsche) Regel. E-Bike Leasing, Mitarbeiter-Angebote, Rabatt auf Rewe-Einkäufe, auch bei Penny, Der Tour, Toom Baumarkt, etc. sind eine tolle Sache!
Image
Man ist ein großer Name auf dem Markt, auch die Zugehörigkeit zur REWE Group ist hier ein großes Plus. Bei Kunden ist der Ruf teilweise noch etwas negativ aufgrund von Dingen aus der Vergangenheit, wird aber immer besser. Auch haben potentielle Kunden oft noch die Einschätzung, dass Lekkerland teuer wäre, hier sind mittlerweile endlich passende Lösungen ohne große manuelle Einzelarbeit vorhanden, der Wandel gelingt super und die Erfolge und Wachstumsraten bestätigen; den Erfolg.
Karriere/Weiterbildung
Wer will, der kriegt auch Chancen sich in Projekten und anderen Dingen ins Scheinwerferlicht zu bringen. Teilweise jedoch, vor allem im Vertrieb geht es im Vergleich zu anderen Unternehmen oder auch LL-Bereichen noch recht langsam sich weiterzuentwickeln, bzw. befördert zu werden. Evtl. wäre es eine Möglichkeit Entwicklungspläne oder Talentprogramme einzuführen, um Talente nicht zu verlieren.