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Bewertung

Was soll ich blos tun?

1,6
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Administration / Verwaltung bei Deutsche Telekom AG in Stuttgart absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Handytarife für Mitarbeiter

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass mein Studium unter dem wenig durchdachten Ausbildungssystem leidet

Verbesserungsvorschläge

Kulturwandel von "Ich bin nicht zuständig" zu "Lass uns eine Lösung finden"?

Die Ausbilder

Die Ausbilder drücken sich konsequent um ihre Verantwortung.
Mittel dazu ist die sogenannte "Lernstrategieplanung" - im prinzip eine nette Idee, die besagt, dass der Student seine Bedarfe (z.B. Themen für Praxisarbeiten etc) meldet und dann in Absprache mit Ausbilder und Fachcoach das ermöglicht wird.
Spaßig wird es dann, wenn beide die Verantwortung weiterreichen: Ich brauche ein Thema für meine Praxisarbeit - Ausbilder sagt: ja da müssen Sie den Fachcoach fragen, der ist für die Aufgaben zuständig.
Fachcoach schickt mich zurück mit den Worten: wir sind der Einkauf, für ein Marketingthema sollten Sie besser einen Projekteinsatz in einer anderen Abteilung absolvieren, weil wir da leider nichts haben.
Ausbilder verweist darauf, dass die Abteilung für die Aufgaben zuständig sei.
Fachcoach erläutert, dass im Konzept des dualen Studiums Projekteinsätze und Abteilungswechsel für genau solche Fälle vorgesehen sind
Ausbilder lehnt das wiederum ab, weil in seiner Vereinbarung mit der Abteilung standardmäßig er selbst nicht dafür verantwortlich ist.

-- Eine Argumentation, die sich im Kreis dreht und umso erbitterter geführt wird, wenn es um Dinge geht, die nicht nur Arbeit machen, sondern auch noch Geld kosten, wie beispielsweise die Zutrittskarte für das Gebäude freischalten zu lassen, in dem ich arbeite.
Das System macht den kaputt, der sich am wenigsten wehren kann: mich.

Spaßfaktor

Anfangs nutzt man die untätige Zeit ja noch um auf dem Handy zu spielen oder was fürs Studium zu tun.
Nach zwei Monaten herumsitzen ist mir der Spaß langsam vergangen - ich sitze die Zeit ab (Anwesenheit wird ja kontrolliert) und warte auf das Ende des Studiums...

Aufgaben/Tätigkeiten

Ich bin seit einem halben Jahr hier und meine Tätigkeiten im Einkauf beschränken sich darauf, Bestellungen zu schreiben oder zu korrigieren. Meistens ist so wenig zu tun, dass ich eigentlich schon um zwei Uhr Feierabend machen kann. Nicht, dass mich das so direkt stören würde, aber für mein Studium bringt mir das leider überhaupt nichts. Ich bräuchte Themen für meine Praxisarbeiten und später die Bachelor Thesis, aber das gibt es leider nicht.

Variation

Ohne Abwechslung kein Spaß...
und ohne verschiedene Aufgaben keine Abwechslung...

Respekt

Nunja, das hängt von der Definition ab....von den einen wird man schon schräg angeschaut, wenn man kein Jackett trägt, während die anderen in Birkenstock-Schlappen um die Ecke schlurfen...
over- und underdressed zugleich zu sein kann man nur hier schaffen :-D

Karrierechancen

Es sieht mager aus mit der Übernahme - was allerdings bei einem 5000-Stellen-Abbauprogramm kaum verwundert.

Arbeitsatmosphäre

Auch hier gilt: es kommt darauf an. Die Kollegen in der Abteilung sind ganz nett, während die Ausbilder nur so tun.

Ausbildungsvergütung

Wenn man die Benefits wie Unterhalts- oder Fahrtkostenzuschüsse der Azubis (oder deren Weihnachtsgeld) gegen die nicht gerade üppige Vergütung der dualen Studenten (keine Extras, sogar die Urlaubstage sind eingeschränkt) gegenrechnet, sind die Azubis sogar besser dran.

Arbeitszeiten

recht flexibel und Freitags ist spätestens um 12 ohnehin niemand mehr da ;-)

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