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AMS 
Wien
Bewertung

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Sammelbecken für tendenziell unterdurchschnittlich talentierte, aber hoch ambitionierte Karrieristen & Parteisoldaten

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei AMS Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzlich den theoretischen Rahmen. Außerdem werden dort Personen mit Posten versorgt, die in der Privatwirtschaft wenig Chancen haben. Goodies: man erhält jährlich eine sehr hohe Prämie (auch wenn die Arbeitslosigkeit steigt!) Und es gibt einmal im Jahr ein dekadentes Fest namens "Come Together" - beide Goodies sind zwar aus Sicht des Steuerzahlers grad in diesen Zeit mit Inflation bizarr, aber für den AMSler natürlich sehr attraktiv

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Recruiting, Ausbildung, Personal, Führungskräfte und die Art und Weise wie diese besetzt werden, Vorgaben und sinnfreie Kurse, EDV, Steuergeldverschwendung, Parteipolitisch durchseucht, Familiendynastien, Betriebsräte stehen mit den Führungskräften in amikalen Verhältnis und erfüllen aus meiner Sicht nicht deren eigentliche Aufgaben, keine Männerförderung, Mitarbeiterbefragungen sind eine Farce - wenn schlechte Ergebnisse resultieren, bekommt man weniger Prämiengeld(!) und die Führungskräfte machen unangenehme Workshops wo klar gelegt wird, dass die kommenden Befragungen besser ausfallen müssen - das wirklich was geändert wird auf das kommt man nicht

Verbesserungsvorschläge

Raus mit der Parteipolitik aus der Behörde. Alle Führungskräfte nur mehr befristet einsetzen und anstatt die Personalchefs alleine entscheiden zu lassen, die gesamte Abteilung miteinzubeziehen. Recruiting komplett neu aufsetzen, weil das aufgenommene Personal sehr zu hinterfragen ist. Anstatt quantitativer Zielvorgaben (Kursplätze zwanghaft besetzen) den Mensch in den Mittelpunkt stellen. Arbeitszeit für (ausschließlich) Schalterführende Berater deutlich verkürzen: anstatt 37,5 Stunden nur mehr 30 Stunden als Vollzeit(!) arbeiten, denn arbeitslose Personen sind tendenziell eine sehr schwere Klientel, wo man Zeit braucht zu kompensieren. Außerdem sollte Homeoffice für jeden Schalterführenden einmal pro Woche fix möglich sein. Ausbildung digital und vor Ort gestalten - und nicht wie bisher alle aus ganz Österreich nach Linz zu schicken (teuer für den Steuerzahler und nicht familienfreundlich) - das AMS ist noch keine Organisation die effizient ist oder psychische Gesundheit garantiert. Hat aber alle Voraussetzungen dies zu werden und gerade das AMS sollte doch bitte positive Impulse am Arbeitsmarkt setzen. Und die vorhandene Zahlenmanipukation, sowie Postenschieberei (Vitamin B) und die vorhandnen Familiendynastien muss beendet werden. Da gibt es viele Familien die Partner, Gatte/Gattin, Kindlein, Cousins, Patenkind ins Unternhemen holen - teils schon bis zur dritten Generation. Dass das ungesund ist, kann sich jeder denken. Außerdem zahlt den Spaß der Steuerzahler und sollte sofort aufhören und bestehende Dienstverhältnisse strenger geprüft werden bei diesen Familiendynastien.

Arbeitsatmosphäre

Stressig, trotz "Dutzen" streng hierarchisch und dogmatisch, sowie eine gewisse Willkür bei vielen Führungskräften im Führungsstil

Kommunikation

Oberflächlich freundlich, aber Vorsicht: es wird viel hinter dem Rücken gesprochen und Gerüchteküche ist gelebte Unkultur

Kollegenzusammenhalt

Ist nur vorhanden, wenn man sich einer Clique anschließt - es ist fast wie im Kindergarten oder sektuös

Work-Life-Balance

Wenn man nicht Pech mit der Führungskraft hat, sind die Rahmenbedingungen gut

Vorgesetztenverhalten

Es gibt zwar ganz wenige Perlen, dennoch sind leider die meisten völlig ungeeignet. Viele hätten in der Privatwirtschaft absolut keine Chance auf einen Führungsposten. Sowas kann sich nur eine Behörde leisten was dort abgeht

Interessante Aufgaben

Wenn man ehrliches Interesse am Menschen hat, muss man sich zwar an stupide Vorgaben halten, kann aber innerhalb des vorgegebenen behördlichen Korsetts tatkräftig Personen unterstützen

Gleichberechtigung

Frauen werden bevorzugt bei Postenbesetzungen; andere Minderheiten (abgesehen von Behinderten) werden gleichberechtigt behandelt

Umgang mit älteren Kollegen

Hier hat das AMS Wien ausnahmsweise eine vorbildliche Haltung

Arbeitsbedingungen

Schlechte EDV, Kollegiale Haltung nur in Cliquen, gute Arbeitszeiten, Homeoffice von der Willkür der Führungskraft abhängig und daher sehr unterschiedlich

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierverschwendung dass einem schlecht wird; das AMS gibt einen guten sozialen Rahmen vor (ist jedoch auch wieder von der Willkür von Führungskräften abhängig)

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr gutes Gehalt für Bürojob

Image

Das AMS zeigt sich als tolles innovatives Unternehmen, was mit der Realität nichts zu tun hat. Außerhalb des AMS hat es ohnehin kein gutes Image und das zu Recht

Karriere/Weiterbildung

Sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten für "brave" Mitarbeiter; Karriere mit Parteibuch oder als Ja-Sager sehr gut möglich - Loyalität ist wichtiger als Kompetenzen; offizielle Hearings wirken wie eine Show weil man oft im Vorfeld lange intern weiß, welche Person die Position besetzen wird

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