Jeder, der die Möglichkeit hat einen anderen Job zu machen, sollte dies tun.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eigene Mitarbeiter Parkplätze, das Gehalt, man darf am Abend als Mitarbeiter nicht verkaufte Produkte mitnehmen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So gut wie alles. Genaueres steht bei den einzelnen Punkten meiner Bewertung.
Verbesserungsvorschläge
Führungspositionen mit kompetentem Personal besetzen.
Arbeitsatmosphäre
Größtenteils sehr schlecht. Man hat das Gefühl, dass hier fast niemand gern arbeitet.
Kommunikation
Einige wenige Angestellte, die sich bei den Führungskräften einschleimen (und sich ausnutzen lassen), erfahren alles aus erster Hand. Der Rest bekommt wirklich wichtige Informationen über eine WhatsAppgruppe, oder einem fallen Änderungen selbst auf.
Kollegenzusammenhalt
Auf den ersten Blick sind alle nett zu einem. Auf den zweiten Blick sieht man, dass hier über jeden gelästert wird. Dieses Verhalten zieht sich bis zur Führungsebene hoch.
Work-Life-Balance
Hängt stark von den Filialleitern, die die Dienstpläne machen, ab.
Man wird öfter gefragt, ob man an seinen freien Tagen in anderen Filialen aushelfen kann, z.T. in Filialen die mit dem Auto eine Stunde vom Wohnort entfernt sind.
Vorgesetztenverhalten
GVL wird extrem zickig, wenn etwas nicht so läuft, wie er es will. Einfach nur peinlich, dass so jemand eine Führungsposition bekommen hat. Leider kann man nicht null Sterne geben.
Interessante Aufgaben
Man kann sich mit ein paar Leuten gut absprechen, wer welche Tätigkeiten übernimmt. Hängt aber immer stark davon ab, mit wem man eingeteilt ist.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gilt hier insofern, dass einen die Führungskräfte mögen oder nicht. Alle die nicht gemocht werden, werden gleich behandelt und die "Lieblinge" werden bevorzugt. Egal ob Mann oder Frau.
Umgang mit älteren Kollegen
Neuen ausgewählten Mitarbeitern werden innerhalb kürzester Zeit Dinge beigebracht, die ältere nach Jahren in diesem Betrieb noch nicht können. Die Begründung: bei den Älteren war es bei deren Einstellung nicht nötig und jetzt rentiert es sich auch nicht mehr. Obwohl betreffende Mitarbeiter noch mehrere Jahre bis zur Pension hätten.
Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter wird kein Unterschied zwischen Alt und Jung gemacht.
Arbeitsbedingungen
Kaffeemaschinen funktionieren trotz mehrmaliger Reparaturen nicht richtig, bei den Kassen spinnt der Touchscreen oft, Kassen hängen sich auf usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hin besser als es eigentlich ist. Es wird zwar zum Teil altes Brot als Futterbrot für Tiere wiederverwendet, trotzdem wird am Abend sehr viel weggeschmissen. Wegen der Pflichtretoure müssen bestimmte Produkte auch am Abend noch vorhanden sein, wodurch unnötigerweise nachgebacken werden muss, obwohl jeder weiß, dass die Produkte nicht mehr verkauft werden, weil am Abend wenig los ist.
Mülltrennung interessiert hier fast keinen.
Gehalt/Sozialleistungen
Dafür, dass man für diesen Job keine Ausbildung braucht und am Anfang wirklich nichts können muss, zahlt Ruetz sehr gut.
Image
Image ist nach außen hin viel besser als es eigentlich ist. Das gemütliche Bäckerei-Café ist in Wahrheit nichts anderes als ein überteuerter Einzelhandel.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Schulungen für Mitarbeiter. Die sind aber schlecht gemacht.
Aufstiegschancen hat man hier nur, wenn man sich so bei den Führungskräften einschleimt, dass man schon eine braune Halskrause hat. Dazu muss man ständig auf Abruf stehen und bereit sein für die Firma zu leben. Wenn dem GVL dann das Gesicht auch noch passt, hat man perfekte Chancen.