Ungesunde Unternehmenskultur, belastende Arbeitsbedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass Produkte, die sonst im Müll landen, mitgenommen werden können für den Eigenbedarf, das ist im vergleich zu anderen Konkurrenten wirklich lobenswert. Bei vergleichbaren Unternehmen ist das teilweise Kündigungsgrund
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr ungesunde und krankmachende Unternehmenskultur. Man muss auch sagen trotz immer noch schlechter Bezahlung ist diese höher als gesetzlich min. vorgesehen, doch die schlechten Arbeitsbedingungen, die Bereitschaft ständig einzuspringen usw. gibts auch nicht in jedem Job.
Verbesserungsvorschläge
Im Jahr 2022 ankommen. Man kann auch als traditionelles Unternehmen fortschrittlich handeln. Die Arbeit ist als Geringfügiger möglich max Teilteit, nicht aber als Vollzeitstelle, ohne dass man krank wird!! Bei solch schlechter Bezahlung und einem schwierigen Arbeitsalltag
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeit "ganz unten" funktioniert gut und basiert auf Wertschätzung (viele Studenten). Allerdings wird von oben nach unten mit Füßen getreten, ausgelacht, die (meist weiblichen) VerkäuferInnen werden ausgebeutet, im Stich gelassen, Konditionen für Frauen (Schwangere oder Mütter, Familien) sind extrem schlecht.
Kommunikation
Von oben kann man leider keine gewaltfreie Kommunikation erwarten.
Wünsche und Bedürfnisse von VerkäuferInnen werden missachtet. Das wird von oben klar kommuniziert und einem wird abgeraten und einem wird Angst gemacht, dass wir ins ja nicht für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen sollen. Dafür drohen Kündigungen oder andere Nachteile
Kollegenzusammenhalt
Der einzige Grund, warum ich nicht sofort gekündigt habe war das tolle Team
Work-Life-Balance
Extrem schlecht. Von diesem Job kann man nicht leben, Vollzeit zu arbeiten ist aufgrund des täglich umfangreichen Aufgabenspektrums unmöglich, ohne sein ganzes Leben dieser Firma zu widmen. Wie soll man unter solch schlechten Arbeitsbedingungen eine Familie ernähren? Hier wird auf Mitarbeiter, meist Frauen, von oben mit Füßen getreten. Das Paradoxe ist: Gerade jene MitarbeiterInnen, die sich für die Firma am meisten einsetzen, werden am schlechtesten behandelt, für ihren Einsatz nicht annähernd gerecht entlohnt, Bsp. beim Einspringen am Wochenende oder Feiertagen stehen EinspringerInnen KEINE Sonn- und Feiertagszuschüsse zu.
Vorgesetztenverhalten
Gewaltfreie, wertschätzende Kommunikation kein Begriff, Paradebeispiel für das Gegenteil
Interessante Aufgaben
Vor allem sind es VIELE Aufgaben, interessant ist was anderes
Gleichberechtigung
Frauen werden in eine traditionelle Rolle gesteckt, viele haben ja Migrationshintergrund und haben Angst um ihren Job und können sich nicht wehren. Sei es weil es sonst nicht viele andere Möglichkeiten zu arbeiten gibt (grundsätzlich ist Ruetz ein sicherer Arbeitgeber), letzteres erschwert positive Entwicklungen, viele in der Handelsbranche sind ja noch schlimmer heißt es, doch nirgends muss man so viel jeden Tag leisten wie beim Ruetz und sich dann noch von Kunden anschreien lassen für nichts und trotzdem freundlich bleiben müssen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden wertgeschätzt
Arbeitsbedingungen
Keine gerechte Bezahlung, familienunfreundliche Arbeitszeiten und Zeiteinteilung, Mobbing von oben, Bereitschaft für die Firma zu leben ist Pflicht wenn man kein Student ist und normal angestellt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt, naja. Keine bio Produkte, nichts fair trade usw. Aber Sozialbewusstsein nach außen absolut vorhanden, viele Anliegen werden unterstützt Bps. Bereitstellung von Ruetz Produkten für Sozial-/Kunstprojekte. Dafür leider besorgniserregendes mangelndes und Sozialbewusstsein nach innen
Gehalt/Sozialleistungen
Ausbeutung
Image
Dafür bekannt, das MitarbeiterInnen ausgenutzt und ausgebeutet werden. Vom weiteren Umfeld wird mehrfach abgeraten, hier zu arbeiten
Karriere/Weiterbildung
Für Auserwählte sind Aufstiegschancen vorhanden, leider wird nichts an der Ausbeutung der Arbeitskräfte geändert bzw werden Menschen ausgewählt, die angepasst sind, mit Sicherheit den Mund halten und die Arbeitsbedingungen nicht verbessern