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Landesklinikum 
Mistelbach-Gänserndorf
Bewertung

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Bewertung einer durchschnittlichen 40h DGKP im Krankenhaus Mistelbach

3,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf in Mistelbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Manche Stationen sind gut geführte Demokratien der Mitarbeiter und der Leitung.
Unbefristetes Dienstverhältniss.
Die Nähe zum Arbeitsplatz.
Die Auswahl beim Essen.
Die Kollegen von der EDV, vom Personalbüro von der Kinderbetreuung, Haustechnik, Portiere, Aufnehme, .....
Das ganze Team um einen rum das dafür sorgt das man sich gut in seiner Aufgabe die Pflege und Betreuung des Menschen arbeiten kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Manche Stationen sind strenge Diktaturen der Leitungen
Die Personalberechnung in der Pflege ist zwar wirtschaftlich wahrscheinlich schön anzusehen aber menschlich jedoch eine Katastrophe.
Die PPR sieht den Menschen als Ding was Zeit von Fachkräften benötigt und nicht als Wesen als Ganzes.
starker Stationsspezifischer Unterschied Beispiel:
Neurologie- enormer Pflegeaufwand bei fast jeden Patienten plus Stroke Unit und sehr viele Delierante Patienten. ND 2PP Strike Unit 1 PP
Kardiologie- 42 Betten Station mit sehr vielen dementen Patienten sowie bis zu 10 Monitor Betten für Notfälle die fast immer alle in Benutzung sind. Nachtdienst 2 PP
HNO- Stationär meistens so 3 bis 5 Patienten/Pflegefälle . ND 1 PP
und es geht weiter mit Augen , Geburtshilfe ...
hier kann man man sehr viel benennen der Unterschied der Stationen wirkt sich sehr auf die Lendenwirbelsäule sowie das Gehirn aus.
Es ist ein Unterschied ob ich mit einen guten Gefühl heimkomme oder komplett gestresst und erledigt vom Dienst.
Hierfür die Stationen die mehr Personal brauchen würden sollten auch mehr bekommen sonst werden die Pflegepersonen die das Schiff jetzt am Laufen halten mit höheren Alter untergehen.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter durch Befragungen fragen was sie eigentlich brauchen.
Wenn die Leitungen immer nur gefragt werden kommt oft von der Basis nichts durch bzw. diese reden die Situation schön oder kennen nicht einmal die aktuelle Situation.
Verpflichtend für die Stations-, Abteilungs- sowie Bereichsleitungen und auch die/Den Pflegedirektor einmal im Jahr eine Woche normal in der Pflege mitarbeiten sodass diese nicht abheben können und den Bezug zur Realität nicht verlieren.
Es muss auch politisch was getan werden sonst denke ich kommen keine jungen Menschen mehr nach die diesen Beruf machen wollen würden weil er zu viele Nachteile hat.
Die Kommunikation und der Umgang zwischen Pflege und Ärzten ist eine eigenes Kapitel und gehört verbessert da hier oft zu hierarchisch gedacht wird und Ideen/ Vorschläge die von unten kommen gar nicht angehört werden.

Arbeitsatmosphäre

Man bekommt Lob sowie Tadel von den Vorgesetzten und den höheren Instanzen.

Kommunikation

Man bekommt sehr viele e-mails von verschiedenen Instanzen um Informationen über alles mögliche zu erhalten. Es wird auch erwartet das man diese liest.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegiale Zusammenhalt an der Basis der Pflegepersonen ist meistens sehr gut und auf Augenhöhe. Natürlich umso größer die Teams werden umso mehr bilden sich hier auch Gruppen und es kann zu Streitigkeiten bzw. Unstimmigkeiten kommen.

Work-Life-Balance

Größtenteils freie Dienstplaneinteilung nach wechselnden Gruppen.
Da es ein 24/7 Job ist dessen sollte man sich bewusst sein ist das mit der Life Balance so eine Sache.
Urlaube für das nächste Jahr werden auf den meisten Stationen schon ein halbes Jahr früher eingeteilt. Hierbei kommt es gerne zu Streitigkeiten bei der Einteilung um die begehrten Sommermonate sowie Semester, Oster und Weihnachsteferien. Grundsätzlich darf man wenn es von der Leitung genehmigt wird, in den Sommermonaten 2 Wochen am Stück gehen. Außerhalb der Ferienzeiten sowie des Sommers sind auch als ausnahme 3 Wochen möglich. Spontan (in 1 bis 2 Monaten) Urlaub, Zeitausgleich oder Nachtzeitausgleich zu erhalten ist eine sehr schwere Sache und wird nicht gerne von den Leitungen gemacht. Ausnahmefälle sind möglich.
Einspringen sollen/müssen ist auch ein sehr großes Thema da wenn einer krank ist ein anderer an dessen freien Tag angerufen wird ob er nicht einspringen möchte. Dieses System funktioniert finde ich auf die Dauer nicht, da wir alle älter werden und die Arbeit auch immer herausfordernder wird sodass der Krankenstand und die Überarbeit (zum Teil 60h Woche) von Kollegen ein Problem ist.

Vorgesetztenverhalten

Die Stationsleitungen verlieren leider zum Teil nach einigen Jahren den Bezug zur Basis Pflege und wollen immer mehr Arbeit mit wenige Personal.
Die Bereichsleitungen sowie die Direktion werden so denke ich von der Holding auf die Wirtschaftlichkeit gedrängt, der Bezug zu den Patienten geht so verloren man hat das Gefühl man ist immer im Stress.
Es gibt Ausnahmen in allen Fällen.
Es gab mal den Fall das eine Bereichsleitung bei einen Krankenstand eingesprungen ist da sich sonst keiner gefunden hat der wollte/konnte. Diese genießt meinen allerhöchsten Respekt für diese Tat.

Interessante Aufgaben

Je nachdem wo man arbeitet lernt und sieht und lernt man sehr viel oder sehr wenig.
Allgemein wird man jedoch sehr schnell Stationsblind und wird dafür in seinen Gebiet wissender.

Gleichberechtigung

In allen Bereichen gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Bekommen wenn nötig zum Teil Schonposten oder haben die Möglichkeit zum Wechseln wenn es ihnen zu viel wird.

Arbeitsbedingungen

Materialtechnisch ist das meiste im Neubau auf dem neusten Stand und man hat auch viel Equipment das man nutzen kann.
Es gibt jedoch Baufehler im Detail. Die Rohrpost im Neubau zum Beispiel geht nur bis in den ersten Stock bis zur Geburtshilfe. Die 2 großen internistischen 42 Betten Stationen darüber, die sie eher brauchen würden können jedesmal auf die Geburtshilfe oder direkt zum Labor gehen wo man sich fragt warum.
Die Raumlüftung im Neubau ist speziell in den Nachtstunden zu stark hier hat man oft trockene Augen bzw. eine verstopfte Nase.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dieser Punkt ist ihier nicht zu bewerten.
Es wird schon geschaut das man mit den Material wirtschaftlich umgeht gleichzeitig ist aber die Hygiene ein vorherrschendes Thema.
zum Thema Nachhaltigkeit wird in der Küche viel von den aus dem Bezirk sitzenden Betrieben/Bauern eingekauft und es wir im LM Bereich sehr auf kurze Wege geschaut.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist mit der NOG Tabelle des NÖ- Landesdienstes geregelt.
Als DGKP steigt man in der NOG 10 Stufe 4 ein was ein gutes Gehalt darstellt. man steigt dann alle 2 Jahre eine Stufe und es gibt etwas mehr.
Wenn man eine Sonderausbildung abschließt oder eine Führungsposition hat verändert sich je nachdem die NOG Stufe um 1 bis 4 Gehaltsklassen nach oben nach oben.
Es gibt Zulagen für Nachtdienste, Sonntage und Feiertage außerdem bei manchen speziellen Einspringen wird dies ausgezahlt und nicht als Zeitausgleich gerechnet.
Ich muss jedoch sagen dass für die enorme Verantwortung und den Stress mir das Gehalt etwas zu wenig ist.
Als positiv muss man sagen dass das Krankenhaus/ die LGA immer einen kleinen Teil zusätzlich zur gesetzlichen Pension einzahlt.
Das Gehalt komm immer pünktlich am letzten Arbeitstag des Monats.
Urlaubsgeld am letzten Juni und Weihnachtsgeld am letzten November.
Es gibt außerdem ein Kinderweihnachtsgeld zu Weihnachen vom Betriebsrat und viele Gutscheinmöglichkeiten der Gewerkschaft.

Image

Es gibt sogenannte Patientenfragebögen wo jedoch viele Patienten das Krankenhaus eher als Hotel sehen und nicht als Krankenhaus.
es Gibt auch negative Zeitungsartikel wo man sich jedoch oft einfach nur auf dem Kopf greifen muss weil.B. Leute in der Nachtschicht mit einer Fieberblase in die Notaufnahme kommen und sich wundern warum sie solange warten müssen.
Das Leitbild ist eher von der oberen Führungsebene geprägt und nicht vom Personal.
Das Personal an der Basis jedoch hebt sehr oft die Stimmung der Patienten wieder an.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten die genutzt werden müssen. Man hat ja die Fortbildungspflicht 60 Stunden in 5 Jahren zu erreichen. Es liegt jedoch an den Leitungen ob diese genehmigt werden und somit muss mann leider in der Freizeit gehen oder sich das Seminar/ den Kurs selber zahlen wenn es von der Leitung nicht möglich ist und man diese gerne machen möchte.

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