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WWF 
Österreich
Bewertung

Trotz internationaler Beschreibung „be brave, be bold”, verhält man sich hier eher gegenteilig und versteckt sich gern.

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten und familienfreundlicher Arbeitgeber. Man hat nicht das Gefühl konstant überwacht zu werden, wie bei so manch anderen Arbeitsverhältnissen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Führungspersonal ist sehr schlecht ausgewählt, die meisten Leute haben keine Führungsqualität und haben Angst sich durchzusetzen bzw etwas Neues durchzubringen. Generell sind beim WWF die Entscheidungsphasen viel zu lange, fast alle guten Ideen werden „zerredet” und es passiert kaum eine Verbesserung. Darunter leidet die Qualität der Arbeit natürlich, da die Mitarbeiter mit der Zeit immer demotivierter werden.

Verbesserungsvorschläge

Führungspersonal schulen. Bessere Benefits, adäquate Gehaltsanpassungen. Mehr auf die Änderungswünsche von Mitarbeitern eingehen und diese auch schneller umsezten.

Arbeitsatmosphäre

sehr in die Jahre gekommen, schreckliche Wandfarben in so manchen Büros

Kollegenzusammenhalt

manche sind gleicher als andere

Vorgesetztenverhalten

Hier fehlt es an Führungsqualität und Durchsetzungsvermögen

Interessante Aufgaben

da es kaum Veränderungen gibt, werden die Arbeiten doch recht schnell monoton

Gehalt/Sozialleistungen

Leider sehr schlecht, man schmückt sich hier eher mit den mittlerweile überall gängigen Benefits, wie einem Obstkorb oder nicht vorhandenen Sportangeboten.

Karriere/Weiterbildung

kommt ganz auf die Sympathie und das Team drauf an.


Kommunikation

Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Michael, Human Resources
MichaelHuman Resources

Liebe:r Ex-Panda,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, uns eine Bewertung zu hinterlassen. Wir freuen uns, dass unsere flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit zur gesunden Vereinbarkeit von Beruf und Familie einen sehr guten Eindruck bei Dir hinterlassen haben. Ebenso bedanken wir uns für Deine Anerkennung des vertrauensvollen Freiraums in unserer Zusammenarbeit.

Wir nehmen auch kritisches Feedback sehr ernst und bedauern, dass Deine Zeit als Panda in Teilen nicht zu Deiner Zufriedenheit verlaufen ist. Dass es im Laufe einer Arbeitsbeziehung gelegentlich zu Frust oder persönlicher Enttäuschung kommen kann, ist völlig verständlich. Das kommt leider in den besten Organisationen vor.

Für rasche und zielgerichtete Unterstützung bieten wir eine Reihe von Anlaufstellen, wenn man sich aus legitimen Gründen vielleicht einmal nicht an die eigene Führungskraft wenden möchte. Wir haben einen sehr integrativ denkenden und feinfühligen Betriebsrat, ein HR-Team, das sich bemüht und immer ein offenes Ohr hat, sowie professionelle, externe Coaches und Mediator:innen, die wir auf Wunsch vertraulich vermitteln können. Wenn das Ziel eine Verbesserung des eigenen Arbeitsumfelds ist (über die Wandfarbe hinaus ;-) ), ermutigen wir dazu, Anliegen möglichst rechtzeitig mit uns zu teilen, um entsprechend aktiv werden zu können.

In Deiner Einzelsterne-Bewertung warst Du mit dem Thema Gehalt am wenigsten zufrieden. Wie wir bereits im Bewerbungsprozess offen kommunizieren, ist dies eine systemische Schranke. Als spendenfinanzierte NGO, die gewissenhaft mit den Geldern unserer Unterstützer:innen agiert, stehen uns selbstverständlich nicht dieselben Pouvoirs zur Verfügung, wie im Profit-Bereich. Dennoch ist es uns wichtig, unsere Mitarbeiter:innen fair für ihren großen Einsatz zu entlohnen. Wir nehmen regelmäßig an Gehaltsstudien des Nonprofit-Instituts der WU Wien teil und können stolz sagen, dass wir uns in der heimischen NGO-Szene (und das ist unsere Benchmark) nicht verstecken müssen. Zudem war es uns bislang immer ein Anliegen, dass unsere Mitarbeiter:innen in den jährlichen Gehaltsanpassungen keinen Reallohnverlust erleiden. Das ist uns sogar in den jüngsten Jahren massiver Teuerung gelungen, was keine Selbstverständlichkeit ist und eine durchaus große Herausforderung für NGOs und Arbeitgeber im Allgemeinen darstellt.

Wenngleich wir vermuten, dass Du das mit einem Augenzwinkern geschrieben hast, sind wir doch ein wenig überrascht, dass unter allen Benefits, die wir anbieten, der Obstkorb derjenige ist, der Dir am meisten in Erinnerung geblieben ist. Ein lieber Kollege hat einmal bei unseren jährlichen „Tagen der neuen Mitarbeiter:innen“ gesagt: „Bei aller Bescheidenheit, warum soll man sich schlechter machen, als man ist?“ Wir dürfen daher an dieser Stelle mit Fug und Recht behaupten, dass unser Angebot an Social Benefits regelmäßig als äußerst attraktiv rückgemeldet wird. Ob im Blick auf unsere jährliche Sonderurlaubswoche, ein flexibles Homeoffice-Limit von bis zu 60%, Klimaticketzuschuss oder zahlreiche Gutscheingeschenke.

Am allerhäufigsten wird jedoch, abseits unserer „Goodies“, der wertschätzende Umgang miteinander, die Begegnung auf Augenhöhe und die Achtsamkeit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter:innen positiv rückgemeldet. Wir freuen uns sehr, dass Du diesen Eindruck in Deiner Rezension teilst.

Deine Rückmeldung zum Thema Führungsverantwortung ist für uns Ansporn, in unseren zahlreichen Führungskräfte-Workshops noch genauer hinzusehen. Wir sind dankbar für deine ehrlichen Worte, wenngleich es verständlicherweise hilfreich wäre, wenn wir wüssten, welche unserer 22 Führungskräfte in Deiner direkten Zusammenarbeit adressiert ist. Daher laden wir Dich gerne auch im Nachgang noch ein, mit konkretem Feedback und Verbesserungsvorschläge vorbeizuschauen – Du weißt ja, wo Du uns findest. :-)

Wir wünschen Dir alles Gute bei Deinem nächsten beruflichen Schritt.

Dein (ehemaliges) HR-Team

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