Zusammengewürfelter Grosskonzern mit grossen Defiziten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Firmenwagen kann günstig privat genutzt werden
Firmen Open-Air
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gründe sind oben zu entnehmen.
Verbesserungsvorschläge
Geschäftsleitung und Projektleiter austauschen
Mitarbeitervorschläge ernst nehme
besser, ehrlicher und offener kommunizieren
faire Löhne zahlen
benötigtes Material/Hilfsmittel /Werkzeug zur verfügung stellen
Konkurrenzdenken zwischen den Abteilungen bekämpfen
Beschaffungswesen zentralisieren (das wird von den Lieferanten ausgenutzt)
Keine Familienclans in der Firma etablieren lassen (das schlägt auf die moral, wenn Verwandte bevorzugt werden)
Deutsch (und nicht albanisch) als Hauptsprache durchsetzen (es ist unanständig, wenn die Schweizer und Deutschen nichts verstehen)
Arbeitsatmosphäre
Als ich angefangen habe war alles friede Freude Eierkuchen. Doch danach wurde alles auf Gewinn getrimmt und die Atmosphäre verschlechterte sich gravierend. Rückmeldung durch Vorgesetze gab es praktisch nicht und uns wurde nicht viel zugetraut, da sich ja sonst noch jemand entfalten könnte und einem Projektleiter die Position streitig machen könnte.
Kommunikation
Was soll man dazu sagen... Wir wurden kaum über die Geschehnisse im Unternehmen informiert. Daran konnten auch unregelmässige Teammeetings/Work-Shops nichts ändern. Es tauchten einfach Typen auf der Baustelle auf und sagten, dass sie nun für die Alpiq arbeiten würden. Der zuständige Projektleiter weiss jedoch nichts davon, da es ein andere Projektleiter veranlasst hat. Die Notwendigen Pläne für die Arbeiten wurden oft nicht weitergeleitet. Ausserdem wurden Mitarbeiter in andere Abteilungen versetz (angeblich nur zur Aushilfe). Das sie nun für immer in einer anderen Abteilung/Kostenstelle arbeiten würden, haben die entsprechenden Mitarbeiter oft als letzte im Unternehmen erfahren
Kollegenzusammenhalt
Tendenziell gut, doch auch hier gibt es schwarze Schafe. Das stört die GL aber offenbar nicht...
Work-Life-Balance
Bei der Urlaubseinteilung war man relativ frei. Jedoch gab es Mitarbeiter, die bis um 20:00 arbeiten müssen, während andere um 14:00 nach Hause geschickt werden. Da kann ich keinen Sinn erkennen.
Vorgesetztenverhalten
Es wurden durchaus realistische Ziele Gesetzt, welche jedoch nicht vom Vorgesetzen selbst, sondern von einem X Beliebigen Monteur bewertet werden. Hat mans gut mit ihm gibt eine super Bewertung, ansonsten halt eine schlechte. Verbesserungsvorschläge wurden konsequent ignoriert, so dass man nach einer Weile kein Vorschläge mehr eingebracht hat, was einem beim Mitarbeitergespräch angelastet wurde. Die Entscheide waren in Stein gemeisselt und Alternative Lösungen durften nicht vorgeschlagen werden, da das als Putschversuch gewertet wurde. Ein Vorgesetzter hat sogar betrügerische Aktionen verlangt, dieser arbeitet jedoch nicht mehr hier.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung. Wenn man Glück hat kann man interessante Arbeiten ausführen, wenn nicht leider nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Älter Kollegen wurden teilweise rausgemobbt.
Arbeitsbedingungen
Es Fehlt an elementaren Dingen wie z.B. Leitern, Akkus, Bohrmaschinen, Fine usw. Es wird jedoch kaum etwas angeschafft, da es ja etwas kosten würde. Das die dadurch entstehenden Leerläufe und Wartezeiten weitaus mehr kosten, ignoriert man einfach. Teilweise wollte man einfach keine Hebebühnen bewilligen und der Projektleiter wunderte sich, wieso es mit der Leiter so lange dauern würde...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird gross gesagt, dass man umweltfreundlich sein will. Das klappte zwar bei der Entsorgung von Abfällen, das war es jedoch auch schon. Es wurden über 200 Bewegungsmelder geordert, von denen jedoch im Jahr in der Abteilung nur 50 verbaut werden. Nach zwei Jahren werden sie entsorgt, da sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Das gleiche mit Telefonen, Routern usw.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn war nicht branchengerecht und es wurden gerne Stunden ohne information oder Begründung gestrichen. Nach meiner Kündigung habe ich erfahren, dass einem Kunden Spesen verrechnet wurden. Dies wurden uns jedoch NICHT ausbezahlt. Das scheint jedoch kein Einzelfall zu sein, da auch ein andere EX-Mitarbeiter mir davon berichtet hat.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nur ungern unterstützt. Wenn doch, müsste man sich deutlich länger als bei der Konkurrenz binden.