Mangelhafter Arbeitgeber, nicht Empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gute Infrastruktur und Zusammenhalt der Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die schlechte Sozialkompetenz, der enorme Druck, die mangelnde Freiheit und fehlende Wertschätzung im Sektor. Der Mensch steht nicht im Vordergrund. Trotz der durchgeführten Projekte und Mitarbeiterbefragungen wird zu wenig zur Verbesserung beigetragen.
Verbesserungsvorschläge
Die Verbesserungsvorschläge werden seit Jahren intern, schriftlich mitgeteilt und nicht umgesetzt.
Arbeitsatmosphäre
Es wird in keinster Weise dazu beigetragen das Arbeitsklima zu verbEessern. Misstrauen und versteckte Kritik wird der konstruktiven Kritik vorgezogen. Besonders hervorzuheben ist der Zusammenhalt unter den Kollegen.
Kommunikation
Informationen über Erfolge und Ergebnisse werden laufend bei den sogenannten Lunch learnings mitgeteilt. Bei den Lunch Learnings werden Jährlich die steigenden Rekordergebnisse und die ausserordentlichen Leistungen der Mitarbeiter mitgeteilt. Die Mitarbeiter erhalten als dank Sparmassnahmen, Bonuskürzungen und keine Lohnerhöhungen.
Kollegenzusammenhalt
Dank des Kollegenzusammenhaltes lässt sich der Arbeitsalltag ertragen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen. Wenig Rücksicht auf Familien (Schulferien), es können nicht zu jederzeit Ferientage bezogen werden. Der Ferienbezug ist auf max. 3 Wochen am Stück begrenzt und es müssen 1x im Jahr mindestens 2 Wochen am Stück bezogen werden. Zudem wird keine Rücksicht auf eventuelle Fehltage bei einzelnen Krankheitstagen von Kindern genommen. Die meisten Frauen die ein Kind zur Welt bringen, kehren nach der Mutterschaft nicht zurück.
Vorgesetztenverhalten
Ziele werden unrealistisch gesetzt um beim Jahresendgespräch (MbO) die Bonusreduktionen und Lohnerhöungsnullrunde zu rechtfertigen, das sowieso vom Geschäftsergebnis der Credit Suisse abhängt. Eine mangelhafte Sozialkompetenz sowie übertriebene Kontrollfunktionen gehören in unserem Sektor zur Tagesordnung. Als Druckmittel wird das Ergebnis des Qualifikationsgespräches missbraucht. Es werden falsche Versprechen und äusserst wiedersprüchliche Aussagen gemacht. Der Mensch steht nicht im Vordergrund sondern nur die Quartals- und Jahresergebnisse.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung steigt stetig, bei Ausfällen wie Kündigungen und Krankheiten steigt die Belastung zusätzlich. Das Aufgabengebiet wird festgelegt, es besteht keine Möglichkeit zur Aus- oder Mitgestaltung.
Gleichberechtigung
Teilzeitstellen sind Mangelware, Frauenquote ist klein und vorallem gibt es sehr wenige und zufriedene weibliche Angestellte mit Kindern.
Umgang mit älteren Kollegen
Die wenigen unzufriedenen 45 und 50plus Kollegen die es noch gibt können es kaum erwarten pensioniert zu werden und sind meist nur aus dem Grund dort, weil es für sie schwierig ist eine andere Stelle zu finden.
Arbeitsbedingungen
Beleuchtung und Temperatur sind Gut die Aussicht auf den Zürich See ist genial. Ein hoher Lärmpegel und die Tatsachen, dass seit neuestem wurden sogar die Wasserspender (Sparmassnahme) entfernt wurden trüben das ganze. Es sind zu wenig Toiletten für die hohe Anzahl an Mitarbeiter vorhanden, die nur einmal pro Tag gereinigt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist im Vergleich zur Konkurrenz tiefer und gemessen an den hohen Anforderungen, den ausgesetzten Druck sowie der übertriebenen Kontrollmechanismen schlecht. Benefits: zum 5 jährigen Jubiläum und als dank für die Rekordgewinne der letzten Jahre wurden Umhängetaschen verteilt.
Image
Bis auf die negativen Erscheinungen in der Presse geniesst das Unternehmen Meiner Meinung nach über gar keinen Ruf. Der Bekanntheitsgradi ist nach wie vor gering. Die erschreckend negativen Ergebnisse der letzten beiden Mitarbeiterumfragen werden nur intern und im kleinen Rahmen mitgeteilt. Es wurden in den letzten zwei Jahren, zwei Mitarbeiterumfragen durchgeführt. Das letzte Ergebnis das vor knapp einen Jahr ausgewertet wurde, ist bis Heute nicht in unserem Sektor mitgeteilt worden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird seit ca. 1 Jahr aktiv gefördert, die Karriere-Perspektiven sind gering.