smile and big family-Gehabe...hintenrum: mobbing und hierarchisches Denken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut erreichbarer Arbeitsplatz nahe SBB.
Soziales Engagement und finanzielle Unterstützung für Sport.
Guter IT und Natel-support.
Regelmäßige Brot und Spiele: Mitarbeiterevents und Weihnachtsfeier
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier wird ein Unternehmen amerikanisiert; es zählen fast nur noch die Zahlen und die Hierarchieebenen...
Fachkompetenz und echte Leidenschaft für Projekte/Verbesserungen sind nicht mehr entscheidend; die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragungen werden nicht ernst genommen.
Verbesserungsvorschläge
Beseitigt die Missstände, die bei jeder Mitarbeiterbefragung zu Tage treten.
Sorgt für Transparenz ...
Schafft eine Personalabteilung, die auch für ihr Personal da ist....
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiterbefragungen fallen regelmäßig unterdurchschnittlich aus (Im Vergleich zum "Mutterunternehmen" und den selbstgewählten Benchmarkfirmen). Der Grund für die sehr schlecht ausfallende Ergebnisse der Befragung wird nicht hinterfragt.
Auch Austritte werden von HR nicht genutzt, um Gründe zu erfahren und Verbesserungen zu initiieren.
Stattdessen: Aktionen wie der berühmte Obstkorb...
Kommunikation
Es gibt die einen und die anderen Mitarbeiter - entsprechend divergent ist die Kommunikation (siehe auch "Vorgesetztenverhalten").
Bei Townhallmeetings werden von der Leitung regelmäßig Themen vorgetragen, die die so stark von der Realität entkoppelt sind, dass kaum Fragen gestellt werden (können).
Work-Life-Balance
Homeoffice abhängig vom Goodwill der Vorgesetzten.
Vorgesetztenverhalten
Die oberste Führung führt sich selbst.
Menschen und ihre Erfahrung/Meinung zählen nur vordergründig.
Es zählt vor allem die Hierarchie und "America first".
In einigen Abteilungen gilt: some animals are more equal than others.
"Einbeziehung von Personen" im Sinne von Anerkennung, Befähigung, Förderung - es gibt in einigen Abteilungen schwache Ansätze dafür...
Interessante Aufgaben
Das Lieblingsbild des Chefs ist ein Flugzeug, was während des Fluges gebaut wird.....
man möchte ausdrücken, dass man sehr agil ist.
Das Flugzeug beschreibt die Situation eigentlich ganz gut: Planlosigkeit fordert ständige Improvisation und zeitintensive ad hoc-Lösungen im operativen Alltag.
Wenns wirklich interessant wird, übernehmen meist die Chefs.
Gleichberechtigung
Jaein; besonders fraglich, wenn es um den Lohn geht
Umgang mit älteren Kollegen
gibt kaum mehr welche...
bzw. hatten dann alle schon mal Erschöpfungszustände oder Burnout, weil sie überstrapaziert werden.
Arbeitsbedingungen
Büros:
...manche Räume entbehren einer Deckenbeleuchtung (Beleuchtung des Raumes nur über Schreibtischlampe)
... Heizung im Winter entweder total kalt oder mega heiß, Klimaanlage in Großraumbüros nicht effizient (# Umweltbewusstsein)
...die Fenster wurden nun seit etwa 6 Jahren nicht mehr geputzt, auch ansonsten darf man nicht so genau hinschauen (z.B. bei der Auslegware)
Einsatz von Mitarbeitern/Reiseplanung: bis zur Erschöpfung/Unfall
Positiv: es gibt höhenverstellbare Schreibtische -jedoch nur, wenn man Arztattest vorweist.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist OK.
Image
... das amerikanische "great" halt. ..
Das Image stimmt nicht mit der Realität überein.
Die Realität: durchgehend bei jeder Mitarbeiterbefragung negativ bewertet.
Wenn Du nach einem Zwischenzeugnis fragst, wirst Du automatisch zur persona non grata. Brauchst Dich dann auch nicht wundern, wenn Headhunter Dir plötzlich Deine Stelle schmackhaft machen wollen...
..oder wenn Deine Stelle ausgeschrieben wird, aber der Arbeitsort nicht mit Basel angegeben wird, so dass erst auf Nachfrage herauskommt, dass die Firma Camlog hier sucht!
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßige Beförderungen eigentlich nur bei der amerikanischen Schwester/ "Mutterfirma".
Ansonsten Beförderung als Schweizer im HQ? ...erinnere mich an keine Beförderung im HQ von Leuten, die nicht schon seit ihrer Einstellung (auch) eine Henry Schein email hatten.