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(Switzerland) 
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Personenabhängiges Vorgesetztenverhalten

3,5
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2007 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn kompetente Vorgesetzte gut kommunizieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn kompetente Vorgesetzte plötzlich und ohne Ankündigung gehen.
Wenn nachfolgende Vorgesetzte ihre Verantwortung nicht wahrnehmen und nachher den Angestellten die Verantwortung dafür geben und trotzig schikanös zu kontrollieren beginnen.

Verbesserungsvorschläge

Die Kommunikation einiger Vorgesetzter bietet Entwicklungspotenzial

Arbeitsatmosphäre

Ich ging gerne in die Arbeit. Die Armosphäre war gut. Auch das letzte Projekt übernahm ich motiviert. Das Vorgesetztenverhalten jedoch, welches ich im Rahmen dieses letzten Projektes erlebte, war der absolute Ablöscher.

Kommunikation

Unter der ersten Vorgesetzten war die interne Kommunikation sehr gut. Nach ihrem Weggang und dem Wechsel zum neuen Vorgesetzten war die Kommunikation miserabel.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit im Kollegium war ausgezeichnet.

Work-Life-Balance

Ich konnte sogar einmal einen kurzen unbezahlten Urlaub für familiäre Angelegenheiten beziehen.

Vorgesetztenverhalten

Wechsel von Vorgesetzten war problematisch. Erste Vorgesetzte war erstklassig, verliess leider die Firma. Ihr Nachfolger kommunizierte über einen Mittelmann, was zu falschen Instruktionen führte. Die Verantwortung für das Resultat der Fehlinstruktion wurde 100% auf den falsch Instruierten abgewälzt: Der Vorgesetzte kümmerte sich nicht um das Projekt, kontrollierte nicht, kam nach zwei Monaten mit Beanstandungen bzw. der Kündigung. Als Kontrolle des Projekts war vorgesehen, dass der Mittelsmann des Vorgesetzten jedes Dossier kontrolliert, bevor es weiter geschickt wird. Die Dossiers blieben aber augenscheinlich auf dessen Pult liegen - v.a. während dessen Abwesenheiten - und wurden unkontrolliert weitergegeben. Für die in der Folge festgestellte Fehlerquote von ca. 10% unvollständige Dossiers wurde alleine der falsch Instruierte verantwortlich gemacht. Er wurde auf seine Rückmeldung, dass die Dossiers aufgrund ihrer Komplexität ein zweites Mal geprüft werden sollten, dies aber offenbar nicht geschah und der Zuständige (der Mittelsmann des Vorgesetzten) zeitweise Tage oder Wochen abwesend war, engmaschig bis schikanös mehrmals am Tag von der Abteilungsleiterin am Arbeitsplatz aufgesucht und kontrolliert, also vor sämtlichen anderen Mitarbeitern bloss gestellt. Die Tonalität der Abteilungsleiterin war schon früher auffällig aggressiv bzw. herabsetzend gewesen, und zwar gegenüber meiner unmittelbaren Vorgesetzten (welche die Firma leider verliess), bis zum Horrorprojekt mit dem neuen unmittelbaren Vorgesetzten aber wenigstens mir gegenüber passabel.
Entlastend ist zu erwähnen, dass das Projekt unter grösstem Zeitdruck standfand und Verzögerungen Kosten verursachten. Gerade aus diesem Grund hatte man mich darauf angesetzt, weil ich als speditiv und präzise galt. Aber ich bin nicht der menschliche Abfallkübel für die Probleme und Fehlplanungen von Vorgesetzten. Das Kündigungsgespräch, welches der für das Projekt verantwortliche Vorgesetzte führte, war schliesslich einfach nur unter jeder Sau, beleidigend und unfair. Es ist klar, dass er als Projektverantwortlicher wahrscheinlich auch die Kappe gewaschen gekriegt hat, aber es geht nicht an, deswegen ein unsachliches und unfaires Kündigungsgespräch zu führen. Meine Antwort darauf war, dass ich sämtliche Überzeit und Ferien einzog und dabei mein Nachfolger halt nicht mehr vollständig von mir eingearbeitet werden konnte. Die Antwort der Bank darauf: ich durfte unverhältnismässig lange auf das Arbeitszeugnis warten.
Zusammengefasst: der Führungsstil ist stark personenabhängig, teilweise ist er indiskutabel.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren interessant, auch Ferienvertretung in anderen Abteilungen trägt zu einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag bei. Bei Projektarbeit war es möglich, die Arbeit selber einzuteilen. In der Regel war ich somit schneller fertig als Zeitbudget vorhanden war. Beim letzten Projekt hingegen herrschte schon Zeitdruck, als ich zugeteilt wurde, man lag schon "after the deadline", chronisch. Da gab es keinen Spielraum für Einteilung, es musste so schnell wie möglich gearbeitet werden.

Gleichberechtigung

Die Firma scheint diesbezüglich vorbildlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Durchmischung scheint gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen engagiert sich wirtschaftlich sozial.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt und Sozialleistungen waren in Ordnung, sind im Vergleich aber etwas tiefer als bei anderen, gleichartigen Unternehmen.

Image

Ich fühlte mich gut, dort zu arbeiten. Das Vorgesetztenverhalten und die Praxis, Verantwortlichkeit für Planungsfehler nach unten abzudelegieren, wo man schlicht nichts tun konnte, um die oben begangenen Fehler zu kompensieren, ist jedoch indiskutabel.

Karriere/Weiterbildung

Die Optionen waren gut.


Arbeitsbedingungen

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