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HSR 
Hochschule 
für 
Technik 
Rapperswil
Bewertung

Streng, aber es hat sich gelohnt

4,2
Empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Administration / Verwaltung bei HSR Hochschule für Technik Rapperswil abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Man musste sich nicht schämen Fragen zu stellen. Es wurde aber auch erwartet, dass man die Sachen richtig erledigt, wenn man nicht gefragt hat.
- In fand immer, dass man in der Verwaltung einen freundlichen Umgangston miteinander hatte. Selbst wenn die andere Person nicht dein bester Freund war.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden und den Vorgsetzten ist manchmal etwas gestörrt. Es haben sich schon Mitarbeitende über Personen beschwert (x-mal über die gleiche) und die Vorgesetzten unternehmen nichts dagegen. Das Arbeitsklima hat sehr darunter gelitten. Man konnte nicht verstehen warum sich alle beschweren, weil die Personen den Vorgestzten sympahtisch waren.

Verbesserungsvorschläge

- Falls es noch nicht geändert wurde die Krankenregelung ab dem 1. Tag. Ich finde das unsinnig wenn ich bereits am ersten Tag zum Arzt rennen muss. Häufig haben diese, sofern es kein Notfall ist, auch keine Zeit für "spontane" Termine.
- Die Zeit in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen sowie Kommunikation etwas kürzen, um den Lernenden mehr vom Personalwesen zu zeigen.
- Persönlich finde ich das die Ober- und Unterstifte zu wenig Kontakt miteinander haben. Gemeinsame Projekte wären schön.

Die Ausbilder

Die Berufsbildner sowie die Praxisbildner waren streng, aber ehrlich und fair. Ich hatte anfangs sehr mühe damit, da ich mit der direkten Art einiger Personen nicht klar kam. Teilweise hatte ich auf das klassische "Bimbo" Gefühl. Im 2. Lehrjahr war das aber komplett verschwunden und die Ausbildner gaben einem mehr Freiraum. Bin mit einem sehr guten Verhältnis zu diesen Personen aus dem Betrieb gegangen.

Spaßfaktor

War unterschiedlich und bei mir sehr vom Team abhängig. Fühlte ich mich akzeptiert, konnte ich an allem min. etwas positives abgewinnen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Lernen während der Arbeitszeit gab es selten. Meistens in den Sommerferien, wenn keine Studierenden auf dem Campus waren. Da die Berufsschule in Rapperswil ist, musste ich bei einem Lektionenausfall von 45' Minuten zurück zur Arbeit (gem. damaligem Reglement). Sie haben Teile (finanziell wie auch zeitlich) einen Teil an einem Sprachaufenthalt übernommen. Der zweite wurde nicht unterstützt. Ansonsten sind die Büros gut ausgestattet. Arbeitsgeräte sind vorhanden sowie Support (beispielsweise bei der IT) falls er benötigt wird.

Variation

Hab alles gesehen bis auf die Personaladministration. Da war ich zwei Tage, weil es Teil der Lernpflichtziele war. Viel gebracht hat es mir leider nicht.

Respekt

Sie waren stets freundlich, wenn teilweise direkt (wie bereits erwähnt). Ich hatte nie gross mit der Schulleitung zu tun, wobei ich teilweise den Eindruck hatte, dass die Personen die anderen Mitarbeitenden einfach "herumscheuchen".

Karrierechancen

Zu den Aufstiegschancen kann ich nichts sagen. Mir wurde aber angeboten, dass ich, sollte ich nach der Lehre keine Stelle finden, bis auf weiteres an der HSR arbeiten kann (inkl. Zeit mit zu weiterhin zu bewerben). Auch sollte man bis zum Zivil-/Militärdienst nichts finden, durfte man bleiben.

Arbeitsatmosphäre

Während meiner Zeit wurden vier Lernendentypen ausgebildet: KV, Informatiker, Elektroniker und Fachfrau/mann Betriebsunterhalt. Klar dass im KV immer die klassischen Sprüche hört, aber an das muss man sich einfach gewöhnen. Selbst mit Humor nehmen, finde ich die beste Variante. Zudem gibts einen gemeinsamen Skitag, der von den Lernenden selbst organisiert werden muss. Ich hatte aber den Eindruck, wenn dies kein KV-Lernender macht, macht es niemand. Wir kamen auch in den Genuss eines Kniggekurses und zudem gibt es jährlich ein Lehrlingslager (Montag - Freitag). Ich empfand es mehr als Arbeitslager, da während der Woche jeweils gemeinnützige Arbeit geleistet wurde (z.B. in einem Dorf die Steinmauern wieder aufbauen oder Wanderwege wieder herstellen). Jeweils an einem Tag oder Nachmittag war ein Ausflug geplant. Die fand ich immer am besten (war wie mit Freunden verreisen). Am Abend hatte man effektiv Zeit die anderen Lernenden besser kennen zulernen. Meiner Meinung nach, kam das aber fast schon zu kurz.

Ausbildungsvergütung

Löhne waren immer pünktlich auf dem Konto. Erhielt einen 13ten und ich finde die höhe des Lohns angemessen. Im Vergleich verdienten aber insbesondere Banklernende bis zu 300 CHF mehr pro Monat.

Arbeitszeiten

Mehrheitlich flexible Arbeitszeiten, ausser man hat Telefondienst. An- und Abwesenheiten werden per Kalender sowie mündlich besprochen und gehandhabt. War nie ein Problem, wenn ich früher gehen oder später kommen wollte. Keine Wochenendarbeit, ausser an dem Informationstag, der war für mich aber eher freiwillig. Wenn man als Lernender krank war, musste man ab dem ersten Tag ein Arbeitszeugnis bringen, ausser man war am Morgen auf der Arbeit. Meines erachtens unsinnig.

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