Exponentielle Abnahme des Wohlfühlfaktors
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Institut erlaubt für Biologen die klassisch öko-physiologische Arbeit. Man ist viel im Feld unterwegs.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit wird leider durch die äusserst mangelhafte Führung von Institut und Mitarbeitern sowie die unangemessene Kommunikaiton beeinträchtigt.
Arbeitsatmosphäre
Wie aus den oben genannten Punkten erwähnt, ist die Arbeitsatmosphäre sehr schwierig. Bei Arbeitsbeginn geben sich die Vorgesetzten noch Mühe. Das ändert sich aber bald, nachdem die ersten negativen Erfahrunge miteinander gemacht wurden.
Kommunikation
Wie oben erwähnt, finden keine Gruppengespräche statt. Auch Zielvereinbarungen gibt es nicht. Wo kurze Telefonate angebracht wären, wird schriftlich korrespondiert.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind bedingungslos nett zueinander. Mehr aber auch nicht. Schwierige Situationen treten beim Kaffeetisch auf, wenn niemand sich äussern möchte und mehrere Minuten lange Scheigepausen auftreten.
Work-Life-Balance
Man erhält ausreichend Gelegenheit zu Urlaub und auch kurzfristige Freizeiten. Urlaubssperren im Sommer jedoch, die nicht vertraglich vereinbart wurden, sorgen bei manchem Angestellten für Frust.
Vorgesetztenverhalten
Es existieren keine Gruppenbesprechungen. Ziele werden am Kaffetisch oder "zwischen Tür und Angel" ausgemacht. Mündlich getroffene Vereinbarungen werden nicht selten nicht eingehalten. Mitarbeiter werden nicht selten durch unpassende Kommentare öffentlich (z.B. vor Auftraggebern) bloss gestellt.
Interessante Aufgaben
Der Einsatz für Wissenschaftler kann interessant sein, auch tlw. für technisches Personal. Laboranten jedoch erledigen meist die gleiche wiederkehrende Routine.
Gleichberechtigung
Das Institut wird sehr hierarchisch geleitet. Informationen fliessen von unten nach oben, aber nicht umgekehrt. Man erhält keine Informationen über laufende Projekte.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden gleichberechtigt behandelt.
Arbeitsbedingungen
Das Institut befindet sich in einem Ein-Familienhaus. Das unterstreicht die private Atmosphäre. Die Vorgesetzten wohnen direkt nebenan.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein ist sehr schwach ausgeprägt. Mitarbeiter nicht selten durch unpassende Kommentare vor anderen brüskiert. Das Umweltbewusstsein könnte besser sein, hat sich in den vergangenen Jahren allerdings verbessert.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist fair, für technische Angestellte sogar sehr gut.
Image
Dem Institut haftet das Image des Veralteten an. Andere Forschungsinstitute arbeiten im wesentlichen nur auf Honorarbasis zusammen.
Karriere/Weiterbildung
Einer Karriere stehen die Vorgesetzten im Wege. Weiterbildungen gibt es in dem Sinne nicht. Die Teilnahme an Konferenzen ist möglich - jedoch nur, wenn auch die Namen der Vorgesetzten hinreichend Beachtung finden.