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Beyond 
Gravity
Bewertung

Jetzt weiß ich, wie man es NICHT machen sollte .....

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Beyond Gravity in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lohn kommt pünktlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viele Kollegen haben viele gute und positive Sachen und Fakten über mich erzählt. Leider hat der Arbeitgeber keine geeigneten Mittel, dass diese positiven Fakten irgendwo festgehalten werden. Es fehlt leider an einer ehrlichen, offenen und transparenten Kommunikation, sowohl innerhalb des Teams als auch zwischen Team und Kunden. Ein konstruktiver, kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist nicht vorhanden. Hinzu kommt die leider recht gering ausgeprägte Fähigkeit im Umgang mit Kritik. All das führt dazu, dass die Mitarbeiter, wo schon lange da sind, auch schon lange nichts mehr sagen und nichts kritisieren und die, wo kritisieren und ihre Meinung sagen, die werden entsprechend in ihre Schranken gewiesen. Viele Mitarbeiterinnen werden nicht an der Stelle eingesetzt wo sie eigentlich auf Grund ihrer Qualifikation sein sollten. Die Fachspezialisten und Mitarbeiterinnen werden in die Definition von Zielen und Anforderungen nicht mit einbezogen sondern mit der fertigen Planung konfrontiert. Dann müssen sich alle danach richten und alles tun um die Ziele in der Zeit zu erreichen. Das ist absolut nicht zeitgemäß.

Verbesserungsvorschläge

Die Personalauswahl sollte einfach sorgfältiger durchgeführt werden und z.B. mit Assesment Center bei einer externen Firma durchgeführt werden. Viele Personalentscheide werden auf Grund persönlicher Vorlieben oder persönlicher Bedenken gefällt.
Das Management in den unteren Ebenen sollte besser kontrolliert werden. Deren Entscheidungen und vor allen auch der Weg zu den getroffenen Entscheidungen ist mehr eine persönliche Entscheidung eines einzelnen als dass sie auf Daten, Zahlen oder Fakten beruhen würden.
Das bestehende PMR in der Form ist einfach nicht mehr zeitgemäß und bietet viel Platz für persönliche Ungerechtigkeiten die den Mitarbeiterinnen mehr schadet als nützt.
Das HR ist in Krisensituationen keine echte Hilfe gewesen. Hier sollte mehr in die Schulung der Mitarbeiterinnen im HR investiert werden und das Team des HR besser vor persönlichen Interventionen durch Führungskräfte geschützt werden.

Arbeitsatmosphäre

Unglaubliches Gärtli-Denken. Jeder schaut auf sich. TEAM => Toll Ein Anderer Machts .... das ist das tägliche Motto. Anforderungen an Lieferobjekte werden täglich geändert. Aussagen von Kunden und Lieferanten werden täglich geändert, gar nicht oder falsch wiedergegeben. Überstunden in unvollstellbarer Höhe fallen an, weil Termine und Planung nicht zum bestehen Workload passen

Kommunikation

Meistens erfährt man wichtige Neuigkeiten aus der Zeitung schneller als über die internen Kanäle. Mittlerweile ist das Management derart Nahe dem Kunden zugetan, dass der Kunde einen unmittelbaren Einfluss auf die Informationen hat, welche bei uns ankommen oder auch NICHT ankommen. Offene und ehrliche Kommunikation ist ein absolutes Wunschdenken. Die Meinung und der Wunsch des Kunden ist das einzige was zählt, Feedback von internen Mitarbeitern werde da nicht weiter beachtet.

Kollegenzusammenhalt

Ja, es gibt auch ein paar wirklich guten und freundliche Kollegen. Die interne Politik und das damit verbundene, provozierte Gärtli-Denken machen aber vielerorts vieles kaputt.

Work-Life-Balance

Absolut schlecht. Trotz vieler Warnungen und Hinweise ist eine Termin- und Projektplanung erstellt worden, welche so schlecht war, dass zusätzlich zu neuen Mitarbeitern dann auch noch Überstunden in unfassbaren Größen aufgelaufen sind. Es zählt zuerst die Zielerreichung für die Projekte und die Versprechungen, welche man den Kunden gegeben hat, koste es was es wolle.

Vorgesetztenverhalten

Gefilterte Informationen, jede Woche eine andere Versprechung von denen bis jetzt noch keine einzige eingehalten worden ist. Dokumente werden verteilt welche nicht von den Spezialisten verifiziert worden sind. Entscheidungen werden über die Mitarbeiterinnen und Kollegen getroffen, ohne dass betroffene Mitarbeiterinnen vorher zu ihrer Meinung befragt werden. Den Kunden werden Ziele versprochen, welche in der geplanten Zeit ohne Mehrarbeit und ohne Qualitätsverlust nicht erreichbar sind.

Interessante Aufgaben

Es zählt nicht was du kannst. Wenn irgendwo Not an Mann ist dann schicken sie die Mitarbeiterinnen, welche gerade frei und zur Verfügung stehen. Und am Ende hat man u.U. noch das Pech, dass man dann diese leidige Aufgabe nicht mehr los wird, weil das Management sich über die Qualifikationen der Mitarbeiterinnen kaum Gedanken macht. Es ist somit eigentlich unerheblich, ob man eine hochqualifizierter Netzwerk Engineer ist, wenn es jemand braucht, der bei den Computern die Stützbatterie tauschen muss und du bist frei dann wirst du wenn es gut läuft dann die nächsten 2 Jahre für diesen Tausch der Stützbatterie zuständig sein.....

Umgang mit älteren Kollegen

Die jüngeren werden klar in einem anderen Licht betrachtet als die älteren. Vor allem die Angst davor, dass die älteren auf Grund ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit noch alte Geschichten wieder ans Licht bringen oder auch dass die älteren eher auch die sind, die in bestimmten Situationen eher ihre Meinung sagen als die jüngeren ist absolut nicht gerne gesehen.

Arbeitsbedingungen

Computer und Notebooks von vor 10 Jahren, keine Klimaanlage, alte Möbel und alte Stühle. Es gibt absolut nichts, was den aktuellen Stand der Technik hat. Es ist unmöglich gewesen, mit den vorhandenen Mitteln die Ziele in der Zeit zu erreichen, wie wir es hätten sollen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ja, an einigen Schreibtischen gibt es einen Papierkorb, Müll wird auch getrennt.

Gehalt/Sozialleistungen

Sicher wird ein besseres Gehalt gezahlt als in einer KMU. Andernfalls würden sich wahrscheinlich auch gar keine Informatiker finden lassen.

Image

Viel schlechter kann es nicht sein. Ehemalige Mitarbeiterinnen der RUAG wo wiedergekommen sind, weil sie dachten, dass die RUAG sich geändert hat, haben nach nicht ganz einem Jahr wieder gekündigt. Das was man hört und liest und das was man dann vor Ort so miterlebt deckt sich meistens recht gut....

Karriere/Weiterbildung

Selbst ist die Frau / Mann.....


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback, das ich schätze und wichtig für uns ist, um uns kontinuierlich zu verbessern. Leider scheinst du mit uns als Arbeitgeber nicht zufrieden gewesen zu sein Es freut mich, dass du zumindest die Gleichberechtigung und den Punkt Gehalt/Sozialleistungen gut bewertet hast. Da du bei allen weiteren Themen nicht zufrieden warst, biete ich dir gerne ein vertrauliches Gespräch an, um gemeinsam Verbesserungspunkte zu besprechen. Solltest du dafür bereit sein, nimm bitte Kontakt mit mir auf via dieter.hartmann@ruag.com.

Ich wünsche dir auf deinem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg.

Beste Grüsse
Dieter Hartmann
HR Country Manager Switzerland

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