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Schweizerische 
Südostbahn 
AG
Bewertung

Lügen, Betrügen und ganz viel blabla. Macht besser einen grossen Bogen um diesen Betrieb.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Schweizerische Südostbahn AG in Herisau gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ändert/Verbessert die Fehlerkultur grundlegend.

Motiviert die Mitarbeiter und steht hinter Ihnen. Sonst laufen euch die letzten Leute auch noch davon...

Arbeitsatmosphäre

Die Vorgesetzten glauben nicht an ihre Mitarbeiter und unterstützen/motivieren diese auch nicht. In Mails/Aushängen wird (wenn auch indirekt) offen davon geschrieben, alle würden klauen und Sachen absichtlich kaputt machen. Zudem ist man als Mitarbeiter generell unfähig und kann (angeblich) nichts...

"Mehrarbeit", sei es nun eine Extra-Aufgabe oder das eine bisschen "mehr" Leistung bringen als die anderen, wird (gefühlt) nicht wahrgenommen. Viel wichtiger ist, dass man auf dem Rapport die Uhrzeit (Start-/Endzeit der Arbeit) nicht hingeschrieben hat. Geht ja gar nicht... [und könnte mit etwas überlegen schnell selbst ergänzt werden, da ohnehin nicht besonders relevant]

Kommunikation

Kurz zusammengefasst: Blindflug.

Die Raucher erfahren das eine oder andere, alle anderen haben halt Pech gehabt. Die mangelhafte Kommunikation geht sogar soweit, dass man nichtmal in der Lage ist, den Mitarbeitern zu sagen, dass sie monatelang Arbeitsrapporte falsch ausfüllen!

Kollegenzusammenhalt

Denunziantentum pur. Vertraut besser niemandem.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich hat Schichtarbeiten seine Vor- und Nachteile.

Was mich aber besonders stört ist die Tatsache, dass man auch bei begründeten Fällen (z.B. Umzug) nicht ab und zu mal früher nach Hause kann. Man muss immer die ganze Zeit absitzen, egal ob etwas läuft oder nicht. Begründet wird dies immer mit eventuellen Havarien von Zügen. Wenn dann aber was passiert, dauerts eh immer 3-4 Stunden bis das Fahrzeug im Servicecenter ankommt, was bedeutet, dass die nächste Schicht "das Problem" übernimmt.

So kommt es dann, dass man gerne Zuhause die Küche einräumen würde, stattdessen aber noch rumsitzt und gemeinsam mit den Kollegen auf den Feierabend wartet....

Vorgesetztenverhalten

Unter aller Schublade!

Zum einen wird kein Spass verstanden. Es gibt auch keine So-Nicht-Gespräche respektive mahnende Worte. Lieber gleich eine Abmahnung mit Kündigungsandrohung. Das Betrifft sowohl spasseshalber "optimierte" Stellenausschreibungen (klar erkennbare Fakes, man hatte aber definitiv was zum schmunzeln) als auch Fehler von Mitarbeitern (Sowohl im Verhalten als auch im Rahmen der Arbeit). Eigentlich geht jedes kleine Problemchen direkt in der Linie hoch und nach unten gibts dann ne Abmahnung. Und zwar nicht in einem Einzelfall. Es gibt mindestens vier oder fünf betroffene "Abgemahnte" (von ca. 15-20 MA im Team), alle unabhängig von einander. Pure Angstkultur!

Für allfällige Fehler von seiten Vorgesetzten sammelt man je Mitarbeiter die gemachten Fehler, damit man sie ihnen dann um die Ohren hauen kann, falls das falsche Fahrzeug oder die falsche Uhrzeit auf dem Tagesbefehl steht. Das Verhalten ist einfach nur unterste Schublade und keiner modernen Firma würdig.

Interessante Aufgaben

Man stellt Elektriker, Mechaniker, usw. ein. - Das sind Fachleute.

Brauchen tut man eigentlich nur Putzpersonal. Heute Schiebetritte putzen und morgen Klimaanlagen rausputzen... Und faul müssen die Leute sein, denn es gibt viel zuviele MA für die man viel zu wenig Arbeit hat!

Die spannende Arbeit geht in der Regel an das Werkstatt-Team oder an die Diagnostik-Abteilung. Wer bei im Unterhalt angestellt ist, ist in der Hierarchie ganz weit unten...

Gleichberechtigung

Einzelne dürfen alles. Je besser das Mundwerk desto mehr.

Der Rest der Mitarbeiter ist - wie bereits erwähnt: nur am klauen, zu spät kommen, falsche Arbeitszeiten angeben, Rapporte falsch ausfüllen, Weichen aufschneiden, Arbeitsmittel kaputt machen, ..... (Ch'ef, hab ich was vergessen? Falls ja bitte nachtragen)

Dazu kommt, dass man schwache Mitarbeiter anstellt, diesen dann aber keine Chance gibt. Es gibt die von den Sozialpartnern geforderte anzahl Abmahnungen und dann schmeisst man die Person raus. Hire and Fire vom feinsten.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Alten sind die Könige. Die Jungen die Dummen. Je mehr Dienstjahre desto besser, alles andere sind Handlanger.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsweise entspricht jener des Dampflok-Zeitalters. Moderne Störungssuche mit Laptop und Elektroschema beherrscht niemand. Servicelaptops haben veraltete oder gleich ganz fehlende Software drauf. Auch Unterlagen zu vielen Fahrzeugsystemen fehlen gänzlich oder sind schwer zu finden. Die Schulungen zu den Systemen sind seit Jahren "geplant" oder wurden/werden in unbrauchbarer Qualität mit mangelhaftem Tiefgang durchgeführt.

Die Priorität liegt auf der möglichst kompliziert gestalteten Bürokratie und dem schwindenden Vertrauen in die Arbeitnehmer, die ja alles mit purer Absicht falsch machen und unfähig sind. Um die "Sache" (die Fahrzeuginstandhaltung) geht es eigentlich nie.

Gehalt/Sozialleistungen

Das einzig positive ist der Lohn und die Benefits (u.a. Generalabonnement). Deshalb habe ich mich - leider - kaufen (anstellen) lassen.

Den Fehler werde ich kein zweites mal mehr machen!

Image

Die SOB als solches kommt bei der Kundschaft gut rüber und macht einen wertigen und professionellen Eindruck. Im Vergleich zur "grossen Schwester" SBB sogar eher eine Art Premium-Anbieter mit dem ich nachwievor gerne unterwegs bin.

Hinter den Kulissen ist davon allerdings nichts zu spüren. Zuviel heisse Luft, wer etwas tut wird ausgenutzt oder ausgebremst. Dabei könnte diese kleine Bahngesellschaft sehr flexibel und anpassungsfähig sein und so bestens gegen die Konkurrenz bestehen. Insgesamt würde ich als Arbeitnehmer die SOB als trägen Grosskonzern beschreiben.

Karriere/Weiterbildung

Blos nicht daran denken. Das einzige was man bekommt sind leere Versprechen, Lügen und ausreden, warum es nicht geht.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Schweizerische Südostbahn AGHuman Ressources

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Damit wir Ihren Erfahrungen nachgehen können, senden Sie uns eine E-Mail an hr@sob.ch oder rufen Sie uns unter +41 58 580 73 11 an.

Freundliche Grüsse
Laura Neruda, HR Ressortleiterin Beratung & Administration

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