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Spitalzentrum 
Biel 
/ 
Centre 
hospitalier 
Bienne
Bewertung

Wilder Westen mit keinerlei Anerkennung und Wertschätzung

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Spitalzentrum Biel / Centre hospitalier Bienne gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Personalrestaurant macht sehr gutes Essen zu einem angemessenen Preis. Ansonsten, wenn man es will, kann man in einem Spital Menschen helfen, die Hilfe brauchen. Sei es direkt oder über ein zwei Ecken.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alle möchten Chef oder Verantwortliche/r für irgendetwas sein was nicht nötig ist und nur Probleme macht, aber gut auf dem Papier aussieht oder gut fürs eigene Wohlbefinden ist. Der Lohn ist eine Katastophe und meine anfängliche Freude und Motivation haben sich in Frust und Resignation gewandelt. Die Mitarbeiterfluktuation ist riesig und besorgniserregend. Schade ist auch das toxischen Umfeldern und zu grossen Egos eine Plattform geboten wird sich zu entfalten und denen nachgegeben wird weil Richtlinien und Hierarchien einfach übergangen werden wenn man eine gewisse Kaderstufe inne hat.

Verbesserungsvorschläge

Prioritäten richtig setzen und die Augen nicht vor der Realität verschliessen. Die Situtation verschlechtert sich nach und nach, es herrscht Unruhe und Frustration an allen Ecken und Enden. Als Mitarbeiter hat man den Eindruck man befindet sich auf einem sinkenden Schiff.

Arbeitsatmosphäre

Je höher die Kaderstufe, desto positiver das Feedback der geleisteten Arbeit. Ansonsten, mit einigen Ausnahmen, wird einem geringe Wertschätzung entgegengebracht und man wird als selbstverständlich angesehen obwohl man essentielle Arbeit leistet.

Kommunikation

Als Teilmitlied eines grösseren Teams bleibt man komplett aussen vor. In Abteilungsmeetings wird sich gegenseitig auf die Schulter geklopft und gelobt aber findet keinerlei Erwähnung obwohl man als "Aushängeschild" der Abteilung geschimpft wird.

Kollegenzusammenhalt

Grösstensteils rumgeschiebe der Arbeit. Es werden Treffen mit Externen ausgemacht von denen man nichts weiss, die dann auf der Matte stehen und man überhaupt nicht im Bild ist. Es werden zu "Bürozeiten" riesige Änderungen und Updates am System gemacht welche dann ausfallen oder nicht mehr richtig funktionieren und man bekommt den ganzen Ärger der Ärzte und Pflegepersonen ab.

Work-Life-Balance

Ferien werden auf gutdünken genehmigt bzw. abgeleht obwohl es niemanden tangiert. Ferien am Monatsbeginn sind in diesem Team meist nicht möglich aufgrund des Arbeitsaufkommens bei Neueintritten und schlechter Organisation der Ressourcen.

Vorgesetztenverhalten

Ziele wurden in keinerlei Art und Weise messbar definiert. Feedback bekam man nur wenn etwas nicht lief wie gewünscht oder es negativ war. Jahrelang kein offizielles Mitarbeitergespräch, als man dann mal aus Frust seine Meinung äusserte gab es dann plötzlich ein offizielles Gespräch wo nur das negative aus all dieser Zeit vorgelegt wurde mit der Bemerkung "wenn es nicht passt dann kann man ja gehen". Negatives Feedback wurde nur vage und unpräzise Kommuniziert ohne Angaben von wem, wieso und in welchem Zusammenhang das Feedback kam und man keine Möglichkeit hatte sich zu verbessern.

Interessante Aufgaben

Es kam immer mehr Arbeit hinzu ohne jegliche Anpassung des Profils, der Ressourcen, geschweige denn des Gehaltes. Im wahrsten Sinne des Wortes eine Mülldeponie für Arbeit a la "jaja die machens dann schon".

Gleichberechtigung

Kann ich nicht sagen aber es fand eine francophonisierung des Teams durch die Vorgesetzten statt da diese selber fast nur französischsprachig sind. Dem Anspruch des Bilinguismus, welchen man so prominent gegen Aussen trägt, wird keinerlei Bedeutung beigemessen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Fachspezialisten wurden eingestellt. Langjährige Mitarbeiter erhalten Boni und zusätzliche Ferien. Genauso gut kann aber ein langjähriger und bewährter Mitarbeiter ohne wenn und aber abserviert und entlassen werden.

Arbeitsbedingungen

Systeme sind veraltet, langsam und fehleranfällig. Es wird da geschraubt wo es eigentlich nicht prioritär ist. Die Arbeitsmittel sind höchstens zweckdienlich und reichen knapp zur Erledigung der täglichen Arbeit. Es herrscht praktisch kein roter Faden in Bezug auf Hardware-Landschaft, es sind mehrere Generationen an Geräten gleichzeitig vorhanden ohne Plan und Organisation. Es werden nur punktuelle Symptome bekämpft ohne Weitsicht und Planung. Wartezeiten für IT-Material betragen Wochen bis Monate. Bei Geräteausfall obliegt es dem Helpdesk sich eine Lösung aus der Nase zu ziehen bei höchst begrenzten Reserven an Material.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich nicht sagen. Es gibt eine digitale Archivierung der Patientendossiers.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Man hat eine Vergünstigung auf ein Jahresabo für die Verkehrsbetriebe und Angebote über die Plattform Swibeco. Ansonsten entsprach mein Gehalt überhaupt nicht den Kompetenzen und Tätigkeiten welche ich geleistet habe.

Image

Das Image ist bei Mitarbeitern, Aussenstehenden und Patienten (!!!) im Allgemeinen miserabel und verschlechtert sich zusehends.

Karriere/Weiterbildung

Auf meiner Position hatte ich keinerlei Möglichkeit mich weiterzubilden ohne mir mehr Arbeit bei gleichbleibendem Lohn und gleichbleibend niedriger Wertschätzung aufzubürden. Ideen und Inputs meinerseits wurden entweder ignoriert oder gestohlen und anderweitig beansprucht. Es ist eine Sackgasse.

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