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Steg 
Electronics
Bewertung

Je höher man fliegt, desto tiefer fällt man

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Zusammenhalt auf der Ebene einfacher Arbeiter ist sehr gut. Das Team unterstüzt sich immerwieder auch in den nicht so einfachen Zeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hier gibt es einige Dinge, welche mir persönlich nicht gefallen. Angefangen über die Infrastruktur (keine Klimaanlagen, langsames Internet, schlechte Client Verwaltung, usw), über das Kommunikationsverhalten der einiger Führungsebenen, bis zu der Verhaltensweise der nächst höheren Instanz der Firma in Konfliktsituationen.

Verbesserungsvorschläge

Der wichtigste Vorschlag meiner Meinung nach ist, eine klare Linie zu fahren. Entweder man ist der günstigste oder man ist der mit dem besten Service. Beides ist leider nicht miteinander vereinbar. Gleich danach kommt die Kommunikation, informiert die Leute, es muss nicht gleich täglich sein, aber eine News alle 14 Tage könnte Wunder bewirken. In einem zweiten Schritt sollte die Kommunikation zweiseitig stattfinden. Eine anonymer Briefkasten für Verbesserungsvorschläge kann ein intressantes Werkzeug sein. Jedoch darf dieser nicht wieder in der Versenkung verschwinden. Eine Antwort auf die Fragen im Intranet zeigt, dass die Vorschläge aktiv berücksichtigt werden.

Erneuert die Infrastruktur, angefangen in den einzelnen Filialen, über unsere Webseite (welche immernoch über einen veschie**enen Suchalgorithmus verfügt, auch eine Sortiermöglichkeit nach Filiale könnte Wunder bewirken) bis zum benutzten Software-Paket (sind wir ehrlich niemand kann das Kassensystem leiden)

Kümmert euch um die langjährigen Mitarbeiter von STEG, viele fühlen sich verraten. Ein Dialog muss her!

Kommunikation

Die Kommunikation ist ein grosses Manko der Firma, allen voran der Geschäftsleitung. Es gibt im Intranet zwar immer wieder News der GL, jedoch sind diese nicht sehr offen formuliert und oft kommt es anders als in den Mitteilungen geschrieben. Obwohl die GL, oder Teile davon, immer wieder in den Filialen vorbeischauen, findet wenig Kommunikation zwischen GL und "Frontmitarbeiter" statt. Sollte es doch einmal zu einem Gespräch kommen, werden angesprochene Probleme oder Nöte brutal abgeschmettert. Es ist, als ob die GL in Ihrer eigenen kleinen Welt lebt und nur unter grösster Anstrengung mit den niederen Arbeitern kommunizieren kann.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich ist der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern gut. Jeder kennt das täglich Leben an der "Ladenfront" und versucht die Anderen zu unterstützen. Wie in jedem Team gibt es natürlich auch einige weniger Motivierte. Konflikte daraus entstehen jedoch eher selten.

Work-Life-Balance

Immerwieder ein beliebtes Thema ist die Arbeitseinteilung. Es ist nicht einfach allen Mitarbeitern eine gute Lösung zu präsentieren. Jedoch ist es mir unverständlich wieso die Arbeitseinteilung für den nächsten Monat erst wenige Tage vor dem Monatsende verteilt wird, meist so zwischen 25. und 31. Es ist auch schon vorgekommen, dies zwar sehr, sehr selten, dass die Arbeitseinteilung auch am 1. des Monates noch nicht verteilt wurde. Dies erschwert die Freizeitgestaltung ungemein. Branchenüblich kann über Weihnachten und Neujahr kein Ferienbezug geltend gemacht werden, dies sollte aber jeder wissen, welcher in dieser Branche arbeitet.

In unserer Filiale werden die Ferien grundsätzlich dem Prinzip; First-come, first-served, bewilligt.

Grundsätzlich werden Ferien immer bewilligt, sofern es irgendmöglich ist. Dies ist einer der Punkte die ich immer sehr geschätzt habe.

Vorgesetztenverhalten

Es ist interessant, wie hier eine Kategorie aufgeführt wird, welche sich extra der nächsthöheren Entscheidungsstufe des Unternehmens aus Sicht des Bewertenden widmet, man in dieser aber NICHT über diese Stufe sprechen kann bez. zensiert wird. Obwohl aus dem Feedback keine Rückschlüsse gezogen werden können auf einzelne Personen, sofern die Kirtik nicht positiv ausgefallen ist.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist je nach Abteilung sehr anspruchsvoll, oder eher dröge. Mit der aktuellen Marktlage und Kundentakt kann es vorallem im Verkauf sehr mühsam werden. Es hilft es auch nicht, dass von Oben immer wieder neue Verkaufsziele (zusätzliche Versicherungen, Internetanschlüsse usw.) vorgegeben werden. Für viele Ziele sind einfach zu wenig Kunden da, damit diese realistisch sind.

In anderen Abteilungen ist der Spardruck extrem zu spüren. Vor vier Jahren hatten gewisse Abteilungen ein Vielfaches der heute aktuellen Belegschaft. Bedauerlicherweise hat jedoch die Arbeitslast überhaupt nich nachgelassen. Auch Programme, welche die Last verringern sollten, schlagen nicht an, da diese einfach nicht auf die einzelnen Filialen abgestimmt sind. Angeblich wurden alle Filialen zu diesen Programmen vorgängig befragt, aber anscheinend wurden einige Filialen einfach vergessen.

Gleichberechtigung

Bei STEG electronics kann ich keine massive Diskriminierung feststellen.

Mir ist jedoch aufgefallen, dass in unserer Filiale in letzter Zeit weniger Frauen angestellt wurden. Worauf dies zurückzuführen ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.

Umgang mit älteren Kollegen

In unserer Filiale sind keine älteren Mitarbeiter angestellt. Worauf dies zurückzuführen ist kann ich nicht beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Niemand rechnet damit, dass ein Unternehmen auf neuste Technik setzt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die benutzten Arbeitsstationen schon etwas angestaubt sind, wenigstens wird jetzt einheitlich ein anständiges Betriebssystem genutzt. Heutzutage läuft alles über Clients, so auch bei STEG. Grunsätzlich ein hervorragender Grundgedanke. Jeder User kann von Überall auf "sein System" zugreifen. Wäre da nur nicht das neue Ladenkonzept, in diesem darf man sich am Computer (bzw. der ClientSoftware Citrix) nicht mehr als User anmelden, sondern als Kasse/Berater/Technik. Durch diese "Lösung" können auch einige Benutzerdefinierte Programme, wie zum Beispiel Outlook nicht mehr genutzt werden. So wird man gezwungen auf eine nicht personalisierte Webapplikation zurückzugreifen, was die Bearbeitung von Kundenanfragen nur erschwert. Es gibt noch einige solcher Beispiele für die eher durchschnittliche Infrastruktur der Firma. Die besten Reaktionen erhält man jeweils, wenn man einen Mitarbeiter nach dem allseits beliebten Kassen/Lagerprogramm Opacc befragt. Ich bezweifele, dass es einen Mitarbeiter von STEG electronigs AG gibt, welcher dieses Programm gut bzw. hinnehmbar findet. In der Zentrale mag es noch einigermassen funktionieren, aber draussen in den Filialen ist es eine grosse Lachnummer. Wenn man 20 Sekunden warten muss bis ein Produkt eingescannt ist oder mehrere Minuten bis eine Liste von 20+ Artikel exportiert wurde, so ist dies eine Farce. Im Ansatz wäre es ein sehr ausgeklügeltes und machtvolles Instrument, in der Umsetztung eher Solala.

In meiner Filiale gibt es ausserdem keine effektive Möglichkeit zur Regelung der Temperatur. Im Sommer kann es gut bis zu 30 Grad heiss werden. Auch eine sinnvolle Belüftung ist nicht Möglich, wenigstens werden einzelne Tisch-Ventilatoren zur Verfügung gestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eher durchschnittlich für Berufseinsteiger sicher intressant, jedoch sicher nicht überragen. Auch Lohnerhöhungen oder Teuerungsausgleich sind eine Seltenheit

Image

In meinen Anfangszeiten war ich stolz bei STEG electronics zu arbeiten. Die Firma hatte einen Ruf als kompetenter, günstiger IT Fachhändler. Der Ruf bröckelt in letzter Zeit immer mehr und vielleicht ist es an der Zeit weiterzuziehen.

Karriere/Weiterbildung

Externe Weiterbilungen, wie Schulen ect. werden nicht gerne gesehen. Interne Weiterbildungen finden statt, sind jedoch sehr Hersteller orientiert und dauern ca. 1 Stunde. Die wenigsten sind informativ. Ausserdem sind die internen Weiterbildungen eher spärlich gesäht. Wenn es hochkommt findet eine Weiterbildung pro Monat statt.

Konkrete, nichtproduktorientierte Schulung/Weiterbildung der Mitarbeiter findet grundsätzlich keine statt. Betriebsabläufe und firmeninterne Programme müssen on the fly gelernt werden. Eine formale Ausbildung gibt es nicht.

Die Karierre Chancen sind praktisch nicht existent. Man wird in den meisten Fällen eingestellt und verlässt die Firma mit der gleichen Funktion. Firmeninterne Wechsel sind eher eine Seltenheit.


Arbeitsatmosphäre

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