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Bewertung

Ich bearbeite diese Bewertung, weil mir zugetragen worden ist, dass sich wirklich etwas zum positiven verändert.

3,9
Empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2023 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei MAN Truck & Bus Deutschland GmbH in München abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die vielen verschiedenen Herausforderungen an den Kundenfahrzeugen. Hier kommt nicht einfach ein Golf nach dem anderen. Jedes Fahrzeug ist anders.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Darstellung der penetrant nervenden Recruiting Anzeigen geht oft weit an der Realität vorbei.

Der Konzern hat den Blick für die Mitarbeiter verloren die alles am laufen halten. Die Artikel im Intranet vermitteln einem mehr das Gefühl eines Propaganda Senders und macht die zweiklassen Beschäftigung von Angestellten in den Unterschiedlichen Abteilungen deutlich spürbar.
Nach Equal Opportunitys und Gleichbehandlung fühlt sich das alles eher selten an.

Verbesserungsvorschläge

Die Beschreibung wie Attraktiv es als Kfz Mechatroniker bei MAN im Service ist, sollte schon annähernd der Realität entsprechen.
Das gilt auch für die Darstellung des Unternehmens selbst.
Die Arbeit in der Werkstatt ist alles andere als Attraktiv. Druck aus allen Richtungen. Am meisten von dort wo das erwirtschaftete Geld verschwindet.
Ihr wollt (wieder) attraktiv werden?
Man hat die Monteure und Azubis in den Werkstätten Jahre lang vergessen.
Es ist an der Zeit wirklich positive Veränderung zu betreiben anstatt das selbe Produkt einfach nur besser zu verkaufen als es ist.

Ja. Man muss sich natürlich auch gut verkaufen. Entspricht das was einem versprochen wird jedoch nicht dem Ist Zustand, fühlen sich neue Mitarbeiter recht schnell als hätte man ihnen nicht mehr als ein faules Ei verkauft.

Die Ausbilder

Es ist mittlerweile wohl so, dass von der Ausbildungsabteilung der Zentrale dieses Thema anhand von Kennzahlen und in Bezug auf die tatsächliche Durchführung überprüft wird. (Unter anderem auch ob Tatsächlich vom Ausbilder auf die Tätigkeit Ausbildung gestempelt wird) Das macht deutlich wie wichtig dieses Thema mittlerweile geworden ist. Die Betriebsleiter wollen in erster Linie gute Zahlen vorlegen und unterschätzen die negativen sowie positiven Folgen die entstehen, wenn sie Stunden für diese Dinge "opfern"
Das ist also eindeutig ein gutes Zeichen.
Gut wäre auch wenn man die Auszubildenden halbjährlich an einer Umfrage zur Ausbildungsqualität teilnehmen lassen würde. Zentral gesteuert via Forms mittlerweile recht einfach? Kennzahlen sind nicht wirklich richtiges Feedback.

Was Zukunftsaussichten angeht hat man die Möglichkeiten den Meister, Serviceberater oder den Betriebswirt zu machen. Für Jobs in der Zentrale hat man ohne Studium kaum Chancen. Mit Abitur in der Werkstatt wird man aber sowieso nicht glücklich und sollte diesen Zwischenstopp lieber direkt überspringen.

Spaßfaktor

Mit den Kollegen geht es. Die Stimmung allgemein ist aber mehr wie auf einer Beerdigung.

Aufgaben/Tätigkeiten

Auch wenn die geplanten Änderungen wohl sehr langsam in den Werkstätten zu spüren sind, Glaube ich man hat den Handlungsbedarf erkannt.
Festgelegte Zeiträume werden wohl mittlerweile aktiv geplant um echten Ausbildungsunterricht zu machen. Das alles gepaart mit modernem IT Hilfsmitteln. Ich hoffe die Ausbildungsabteilung bleibt hier wirklich am Ball.

Variation

Was Elektrik angeht durfte man nie etwas machen. Ist das nicht völlig absurd heute? Wo doch alle Elektro Autos bauen?

Respekt

Auszubildende werden in den Werkstätten immer mehr wie welche behandelt. Und man macht hier mit dem Nachwuchs mittlerweile echte Ausbildung in den Betrieben und bekommt etwas beigebracht. Man wird als das gesehen was man ist. Das ist der Inbegriff von dem was ich als Respekt betrachte. Das war früher nicht annähernd so und wird wohl mit Nachdruck in die Hand genommen. Weiter so!

Karrierechancen

Es wird wohl wegen dem akuten Facharbeitermangel vermehrt eine Übernahme angestrebt. Vielleicht wird auch deshalb mehr Energie in die Ausbildung dieser späteren Facharbeiter gesteckt.
Danach?
Endstation Werkstatt. VW hat dort sehr viel mehr Möglichkeiten. Service Techniker mit echter Anrechnung auf den Meisterbrief. Alles andere ist in den Aussenorganisationen komplette Eigeninitiative außerhalb der Arbeitsstätte.
Obwohl Konzerntochter, findet man von VW Programmen wie zB der Fakultät73 oder dem Audi Diagnose Techniker kaum Informationen oder vergleichbares.

Es gibt aber Schulungsziele mit anschließender Prüfung. Diese ist auf dem freien Arbeitsmarkt oder bei den Berufsakademien jedoch völlig wertlos.
Gehört also in die Kategorie Verschwendung von Resourcen.

Arbeitsatmosphäre

MAN nimmt seinen Auszubildenden wohl mittlerweile Ernst . Ich hoffe das dieser Wandel an meinen ehemaligen Kollegen und Gesellen nicht stoppt. Ohne meine Gesellen wäre ich damals aufgeschmissen gewesen.

Ausbildungsvergütung

Ich glaube so gut wie bei MAN verdient man in keiner anderen Kfz Werkstatt als Azubi

Arbeitszeiten

36 Std Woche und kaum Überstunden. Wo gibt es das noch?

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