Ein Traditionsunternehmen auf dem Abstellgleis mit eine merkwürdige Führungskultur.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Soziales und Home Office.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskultur und nicht vorhandene Fehlkultur.
Verbesserungsvorschläge
Führungsqualität neu definieren und nicht in 3 Jahresscheiben denken. Das die Fluktuation so hoch ist liegt zum größten Teil an der schlechte Führung. Und da wir Kräftemangel haben , wäre MAN gut beraten, das KnowHow nicht abwandern zu lasse. Aber genau das passiert sei Jahren.
Arbeitsatmosphäre
Leider sehr schlecht da jeder Mitarbeiter versucht der Arbeitslast gerecht zu werden. Die überdimensionale Fluktuation führt zu KnowHow Abwanderung. Keine klare Ziele werden vorgegeben und keine klare Zuständigkeiten festgelegt was zu Unmut der Mitarbeiter führt. Wertschätzung sind nur Lippenbekenntnisse. Finger Pointing ist die Regel oder diskreditieren vor versammelter Mannschaft. Oder Drohungen der Vorgesetzten mit Entlassung.
Kommunikation
Auf der Konzernebene ist die Kommunikation relativ gut. Auf der Führungsebene leider ausbaufähig.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist noch gut. Jeder Versuch zu helfen wie er kann. Aber auf Grund der hohe Fluktuation ist es aktuell fast unmöglich eine qualifizierte Unterstützung zu bekommen. Neue Mitarbeiter werden sich alleine überlassen da die Stammbelegschaft keine Zeit mehr hat ein vernünftiges on Boarding durchzuführen.
Work-Life-Balance
Nach außen ist alles toll, hinter der Fassade sieht es anders aus. Um im Home Office arbeiten zu können, werden die Mitarbeiter in die Vertrauensarbeitszeit gedrängt. Offiziell sollten die Mitarbeiter keine Überstunden machen, wenn jedoch Termine nach 18 Uhr eingesetzt werden und man bereit 9 Stunden Arbeit hinter sich hat und den Termin absagt, werden Diskussionen geführt und darauf hingewiesen, dass man sich besser organisieren soll. Burnout ist leider keine Seltenheit mehr.
Vorgesetztenverhalten
Es besteht schon seit Jahren ein Managementproblem. Es werden unliebsame Führungskräfte mit eine Aufenthaltsdauer von 3 Jahren bei MAN abgeladen. Die Teilweise ganze Bereiche in die Flucht treiben. Intern werden ja Sager gefördert die seltensten Führungsqualitäten haben. Wertschätzung der Mitarbeiter findet nicht statt. Mitarbeiter werden nicht nach Qualität ihre Arbeit bewertet sonder nach Vorlieben der Führungskräfte. Ungleiches behandeln im Team. Unfähigkeit der Führungskräfte wird auf die Mitarbeiter abgeladen. Hinweise auf Missstände die Teilweise dem Unternehmen schaden werden ignoriert und unter Teppich gekehrt. Die wenigen guten Führungskräfte werden leider sehr schnell aussortiert.
Interessante Aufgaben
Das hängt vom Bereich ab. Leider sind Eigeninitiativen die das Unternehmen Vorfährst bringen nicht erwünscht. Gute Projekte sind in der Regel Personengebunden. Verlässt die Person das Unternehmen wird das Projekt nicht mehr nachverfolgt. Oder es wird solange nach Abers gesucht bis die Projekte und Initiativen sich von alleine auflösen.
Gleichberechtigung
Es ist leider immer noch die Regel, dass gleiche Arbeit unterschiedlich entlohnt wird. Hinweise darauf an den Vorgesetzten sind in der Regel sinnlos.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind zu teuer und es wird Regelmäßig versucht sie in die Altersteilzeit zu schicken zu keinen guten Konditionen wie behauptet. Eine Investition in eine Rentenberatung ist auf jeden Fall sinnvoll bevor so ein Dokument unterschrieben wird.
Arbeitsbedingungen
Das hängt davon ab im welchen Gebäude man sitz. Die Beschaffung hat an der Stelle Glück . Obwohl eine Klimaanlage im Sommer helfen würde. Hardware Ausstattung entspricht nicht unbedingt dem neusten Stand, aber es reicht aus. Einiges wird aber auch privat gekauft zu Home Office Ausstattung wie Bildschirme, Mäuse, Tastaturen oder Headsets da der Vorgesetzte es nicht genehmigt. Die Systemlandschaft dagegen ist eine Zumutung. Veralte Systeme die nicht miteinander kommunizieren was dazu führt das die selben Informationen mehrmals in unterschiedlichen Systemen gepflegt werden müssen. Effizienz schaut anders aus. Durch die Verlagerung der IT nach Portugal ist es leider nicht besser.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Ganzen ist nichts negatives zu sagen. MAN engagiert sich bei vielen Hilfsprojekten.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Konzernen im Umgebung sind die Einstiegsgehälter eher niedrig. Eine ERA Sprung ist leider fasst unmöglich. Aber auch hier hängt es vom Vorgesetzten ab. Wenn man zu den „Bevorzugten” Mitarbeitern gehört ist ein ERA Sprung auf jeden Fall möglich.
Image
Wird durch die ständigen Wechsel der Vorstände und eine Ziellosigkeit immer schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Intern sind viele Stellen Ausgeschrieben. Es wird kommuniziert, dass interner Wechsel erwünscht ist. Die Praxis ist eine andere. Es wird alles versucht, den Wechsel in die Länge zu ziehen auch dann wenn man den Mitarbeiter loswerden möchte. Bis die Stelle anderweitig besetzt wird oder der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt. Bewerbungen auf interne Stellen führen seltenst zum Erfolg. Entweder bekommt man gar keine Antwort oder die Stelle (1 Tag online) ist auf wundersame Weise schon vergeben.