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Austria 
Wirtschaftsservice 
GmbH
Bewertung

Verschlechterungen über die Jahre

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kolleg*innen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider überwiegen aktuelle die negativen Gegebenheiten in der aws, was letztendlich auch zum Abschied geführt hat.

Verbesserungsvorschläge

Eine Essenzulage, flexiblem Homeoffice und einer wertschätzenden Bezahlung wie in vielen anderen ähnlichen Unternehmen.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe kurz vor Covid in der aws begonnen, damals erschien mir die Arbeitsatmosphäre deutlich angenehmer und mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen gerichtet. Seitdem die ganzen Corona-Förderprogramme gestartet sind, ging es stetig bergab und diese Abwärtsspirale setzt sich laufend fort. Die Geschäftsführung nahm Projekte an, obwohl das Unternehmen nicht genügend Ressourcen hatte, ausbaden durften das die einfachen Mitarbeiter*innen, die teilweise am Zahnfleisch gegangen sind. Gleichzeitig werden seit einigen Jahren hauptsächlich befristete und günstigere Student*innen und Schulabgänger*innen ohne mittel- bis langfristigen Perspektiven eingestellt, es gibt auch keinerlei Anstrengungen erfahrenere Kolleg*innen zu halten. Demensprechend ist das Niveau massiv gesunken und unglaublich viel Wissen verloren gegangen.

Kommunikation

Auch hier ist man die letzten Jahre über die Mitarbeiter drübergefahren. Insbesondere ein geplanter neuer Standort hat sehr viel Unmut erzeugt. Es gibt nur viele Gerüchte und Befürchtungen (da außer der Geschäftsführung niemand eingebunden war) und dies erzeugt teilweise Angst bei den Kolleg*innen - Stichwort "Großraumbüro".

Kollegenzusammenhalt

Das beste an der aws sind die Kollegen, der Zusammenhalt war/ist einfach Top. Leider entsteht durch die vielen neuen jungen Kolleg*innen eine starke Gruppenbildung und das äußert sich in Unverständnis und Sticheleien zwischen den Generationen. Ob das für die Zukunft förderlich ist, wird sich wohl zeigen.

Work-Life-Balance

Auch hier kann wieder der Vergleich zwischen pre Covid und post Covid herangezogen werden. Aufgrund des Overloads an neuen und viel zu großen Programmen bei denen teilweise Mitarbeiter*innen aus anderen Abteilungen aushelfen mussten (und selbst das hat oftmals nicht ausgereicht) gingen die Kolleg*inenn teilweise am bereits erwähnten Zahnfleisch. Die Dankbarkeit (Entlohnung) hielt sich mehr als in Grenzen. Neue Kolleg*innen (aus den neuen großen Förderprogrammen) dürfen teilweise nicht weniger als 30 Stunden arbeiten, als Student-Support wohlgemerkt. Hinzu kommt das starre Homeoffice. Alles nicht dienlich für die früher so gelobte Work-Life-Balance der aws.

Vorgesetztenverhalten

Hier hat aus meiner Sicht menschlich alles gepasst, leider sind die Vorgesetzten ebenfalls der Doktrin von oben und der Personalabteilung ausgesetzt. Auch wenn man gute Kolleg*innen halten möchte, gibt es nicht genügend Budget und Spielraum. Die Kommuniktation zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten war/ist subjektiv betrachtet gut.

Interessante Aufgaben

Aufgaben werden mit der Zeit sehr eintönig und man fühlt sich wie in einem Hamsterrad, Entwicklungsmöglichkeiten gibt es so gut wie keine.

Gleichberechtigung

Hier wurde immer viel Wert auf Transparenz gelegt, so soll es sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf ältere Kolleg*innen wird gefühlt wenig wert gelegt. Dies spiegelt sich besonders bei der Bezahlung und einzelnen Erzählungen wider auf die ich nicht näher eingehe.

Arbeitsbedingungen

Aktuell noch in Ordnung, auch wenn die Räumlichkeiten aus alles Nähten platzen - da die aws seit meiner Einstellung um ca. 150 - 200 Mitarbeiter*innen gewachsen ist. Neuer Standort erscheint aus subjetiver Sicht als Rückschritt in eine längst überwunden geglaubte Zeit. Der Betriebsrat ist auch mehr Schein als Sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier werden Bemühungen angestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einstiegsgehalt ist noch gut, später kommt die absolute und ultimative Frustration und Perspektivlosigkeit. Kein Wunder, dass es kaum bis wenig Personen zwischen 30 - 45 gibt. Mit diesen Gehältern und kaum bis gar keinen Auftiegschancen kann man heutzutage sein Leben nicht mehr finanzieren, geschweige denn eine Familie gründen. Und das Gehalt als "marktkonform" zu bezeichnen ist eine Verhöhnung am Angestellten. Fleißige Mitarbeiter*innen werden unentgeltich mit neuen Sonderaufgaben zugeschüttet. Diese Gehaltspolitik wird vielleicht noch ein paar Jahre funktionieren, ich will aber nicht wissen wie die aws dann aussieht. Das tut weh, bitte ändert hier etwas!

Image

Die aws hat sich einen guten Namen gemacht, ob dies die aktuelle Situation widerspiegelt kann bezweifelt werden.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildungsmöglichkeiten waren für mich nie sonderlich prickelnd, haben sich in den letzten Jahren aber stark verschlechtert und man hat das Gefühl es wird etwas angeboten, nur damit etwas angeboten wird.

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